Ermordung von Uriel Septim VII

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Uriel Septim VII (*3Ä 346, † 3Ä 433), 24. Kaiser von Tamriel

Die Ermordung von Uriel Septim VII, dem 24. Kaiser der Septim-Dynastie, sowie seiner Söhne am 27. der Letzten Saat 3Ä 433 gilt als der Auslöser der schrecklichen Oblivion-Krise.

Vorgeschichte

Im Jahr 3Ä 433 sah die politische Situation des Kaiserreiches von Tamriel alles andere als gut aus. Kaiser Uriel Septim VII, mittlerweile stolze 87 Jahre alt, war inzwischen aufgrund seines hohen Alters sowie den Folgen des kaiserlichen Simulacrums zu schwach, das Imperium zu regieren. Lordkanzler Ocato hatte mittlerweile kommisarisch die Regierungsgeschäfte übernommen, da es zwischen den Prinzen schon seit Jahren zu einem Streit um die Thron gekommen war.[1]

Neben dieser Krise im Haus Septim stand es um das Reich selbst auch nicht viel besser. Seit der Zeit des kaiserlichen Simularums lagen noch immer weite Teile Tamriels in Trümmern, und das Vertrauen in den Kaiser bekam einen schweren Knick. Außerdem betrieben viele Provinzen seperatistische Bewegungen, wollen sich vom Kaiserreich von Tamriel abspalten und wieder ihre Unabhängigkeit vom Kaiservolk erringen. Bislang konnte jedoch die Autorität des Kaisers und die Stärke der Kaiserlichen Legion solche Bestrebungen verhindern und unterdrücken.

Das Attentat

Der 27. der Letzten Saat des jahres 3Ä 433 begann wie jeder andere Tag. Der Imperator stand des Morgens auf, kleidete sich an, nahm sein Frühstück ein und betete am palasteigenen Altar zu den Neun. Alles schien so zu sein, wie es immer war.

Doch in seinem Inneren wusste Uriel Septim VII bereits, dass dieser 27. der Letzten Saat der letzte Tag in seinem Leben sein würde. Er, der er als Nachkomme Tiber Septims über die Visionen des Drachengeborenen verfügte, sah vorraus, dass er diesen Tag nicht überleben würde. Wörtlich soll er gesagt haben

Dies ist der 27. der Letzten Saat, im Jahre 433 von Akatosh. Dies sind die letzten Tage des dritten Zeitalters - und die letzten Stunden meines Lebens

Uriel Septim VII [2]

Diese Vorahnung bestätigte sich, als Hauptmann Renault von den Klingen, welche die persönliche Leibgarde des Kaisers anführte, in die Gemächer Uriels VII eilte und den Imperator bat, ihr und den beiden anderen Leibgardisten Baurus und Glenroy schnellstens aus dem Kaiserpalast zu den Geheimgängen aus der Kaiserstadt hinaus zu folgen.

Über eine heute unbekannte, geheime Fluchtroute [3] gelangte der kaiserliche Tross zum Gefängnisbezirk der Kaiserstadt, von wo aus sie sich in den nordwestlichen Zellentrakt begaben. Dort befand sich angeblich ein geheimer Fluchtweg der Kaiser aus der Stadt hinaus. Als der Tross im Zellentrakt ankam, standen sie bereits vor dem ersten Hindernis: ein Gefangener war genau in der Zelle eingekerkert, in welcher sich der Fluchtweg befand. Hauptmann Renault war über diesen Umstand alles andere als erfreut, doch nach der Androhung, dass sie den Gefangenen töten würden, wenn dieser nicht Platz machen würde, trat dieser schließlich von der Tür zurück und ließ die "unerwarteten Gäste" schließlich eintreten.

Während Hauptmann Renault den Geheimgang öffnete, soll es zu einem ersten Gespräch zwischen dem Gefangenen und Uriel Septim VII gekommen sein. Laut freigegebenen Verhörprotokollen der Überlebenden des Attentates soll der Kaiser gegenüber dem Gefangenen gemeinthaben, dass das Zusammentreffen der beiden in der Zelle wohl ein Wink der Neun gewesen sei und dass der Gefangene sich in der Zukunft des Kaiserreiches von Tamriel als größter Held und Retter bewähren würde.

Als der Geheimgang schließlich geöffnet war, drängten die Leibwächter den Kaiser förmlich, durch selbigen zu gehen. Der Gefangene nutzte die ihm sich nun anbietende Gelegenheit, seine kleine Zelle zu verlassen und dem Tross heimlich zu folgen. Doch schon ein paar Schritte nach der Zelle würde der Kaiser von ersten Assassinen angegriffen. Zwar konnten die Leibwächter sie zurückdrängen, doch Hauptmann Renault verlor dabei ihr Leben.

Trotz dieses traurigen Verlustes setzten Uriel Septim VII und die anderen Leibwächter ihren Weg durch die alten Katakomben der Kaiserstadt weiterhin fort und wurden auf ihrem Weg durch selbige noch drei weitere Male von den mysteriösen Assassinen angegriffen. Der Gefangene unterstützte dabei die Leibwächter, so gut er konnte. Uriel Septim VII selbst soll sich für den Gefangenen eingesetzt haben, als ihn der Leibwächter Glenroy töten wollte, da er ein eventueller Komplize der Assassinen sein könnte. Als die drei Angriffswellen der Attentäter ohne Verluste überstanden wurden, setzte der Tross um den Imperator seinen Weg in die Tiefen der Katakomben der Kaiserstadt fort.

In den tiefen Gewölben der Katakomben, welche als das "Allerheiligste" bezeichnet werden, angelangt, schien zunächst alles nach Plan zu laufen. Es wurden keine Attentäter gesichtet, weshalb der Kaiser und sein Tross ihren Weg in Richtung der Gefängisskanäle fortsetzten, um von dort aus dann die Stadt zu verlassen und den Kaiser in Sicherheit zu bringen. Doch als der Tross an der von der anderen Seite versperrten Gittertür, welche zu den Abwasserkanälen führte, ankamen, waren sich die Leibwächter sicher, dass sie in eine Falle getappt waren. Da man an dieser Stelle nicht vorankam, versuchte man es über einen kleinen Seitengang, welcher sich jedoch als Sackgasse erwies. Während man noch beriet, wie es nun weitergehen solle, kamen zahllose Assassinen in das "Allerheiligste" gestürmt. Die Leibwächter versuchten ihr möglichstes, sie abzuwehren, doch waren sie nicht auf einen Hinterhalt gefasst. Der Angriff war nur ein Ablenkungsmanöver, während sich in der kleinen Kammer, in welcher Uriel Septim VII und der Gefangene zurückgeblieben waren, eine Geheimtür öffnete und ein Attentäter aus selbiger hervortrat.

Vollkommen von diesem überrascht, konnten weder die Kaiserliche Leibgarde, noch der Gefangene verhindern, dass der Assassine den Kaiser von hinten erdolchte. Der Attentäter, welcher nun mit dem Gefangenen einen unliebsamen Zeugen beseitigen wollte, wurde anschließend vom letzten noch übrigen Leibgardisten, der Klinge Baurus, erschlagen. Doch er kam zuspät: Uriel Septim VII, der 24. Kaiser von Tamriel, war tot.

Folgen

Die Nachricht von der Ermordung des Kaisers und seiner Erben verbreitete sich im Kaiserreich wie ein Lauffeuer. Der Rappenkurier berichtete mit einer Sonderausgabe über die Vorfälle in der Kaiserstadt, und überall standen die Bürger fassungslos da. Uriel Septim VII war bei den meisten Bürgern ein beliebter Kaiser, der in seiner 65 Jahre andauernden Regentschaft eine stellenweise Rückkehr des "Goldenen Zeitalters" Tiber Septims schaffte. Gemeinsam mit seinen Söhnen wurde der geliebte Kaiser in einer feierlichen Trauerprozession zu Grabe getragen und eine mehrtägige Staatstrauer ausgerufen.

Den Klingen galt die Hauptschuld an der Ermordung des Kaisers. In der Bevölkerung war es der Grundton, dass das Versagen der Kaiserlichen Leibgarde dazu geführt hatte, dass Uriel Septim VII und seine Erben ermordet worden waren. Man sprach von Schande und Pflichtversäumnis, und der Ritterorden bekam einen regelrechten Prestigeknick. Die Klingenführung selbst wollte sich bislang nicht offiziell zu den Vorkommnissen in den Katakomben der Kaiserstadt äußern.

Für die Politik des Kaiserreiches von Tamriel bedeutete der Tod Uriels VII ein Desaster. Das sowieso schon instabile Kaiserreich drohte nun, ohne einen legitimen Anwärter auf den Drachenthron, vollständig auseinanderzubrechen. Zwar versuchte der Ältestenrat unter Lordkanzler Ocato, in Form einer Übergangsregierung das Imperium zusammenzuhalten, doch ob ihnen das gelingen würde steht in den Sternen.

Nach der Ermordung des Kaisers ahnte jedoch niemand, dass dieses Ereigniss nur der Auftakt zu einer der größten Katastrophen werden würde, welche jemals über Tamriel gefegt war. Der Tod Uriel Septims war der Ausläser für die schreckliche Oblivion-Krise, welche noch am selben Tag mit dem Inferno von Kvatch ihren blutigen Auftakt haben würde.

Untersuchungen

Schon kurz nach dem Tod des Kaisers begang die Reichsregierung damit, das Attentat und dessen Vorgänge untersuchen zu lassen. Dabei wurde eine offizielle Untersuchungskommision der Legion gebildet, während gleichzeitig eine inoffizielle, geheime Untersuchung durch die Klingen gestartet wurde.

Legions-Untersuchung ("Montrose-Kommission")

Hauptmann Montrose wurde mit der Untersuchung betraut.

Von Lordkanzler Ocato und Legionskommandant Adamus Philida mit der Untersuchung der Vorfälle betraut, nahm der Legionshauptmann Gepard Montrose diese kurz nach dem Attentat auf den Kaiser an Ort und stelle auf.

Der Zugang in die Gefängisskanäle wurden Versiegelt und in den Gefängniskatakomben wurden die Legionswachen verstärkt. Anschließend begann man damit, die Leichen der Attentäter zu untersuchen und den Tatort zu erforschen.

Die Untersuchung des Tatortes führte zu der Erkenntnis, dass die Attentäter über genaueste Ortskenntnisse in den geheimen Bereichen der Katakomben verfügt haben müssen. Sie kannten die geheimen Nischen und Gänge und konnten so an mehreren Stellen einen Hinterhalt legen. Auch war ihnen der Geheimgang im "Allerheiligsten" bekannt, über welchen der Attentäter, welcher den Kaiser ermordet hatte, sich unbemerkt an sein Opfer heranschleichen konnte, um es von hinten zu erdolchen.

Die Obduktion der Leichen der Attentäter sowie die Untersuchung ihrer Habe stellte die Untersuchungskommission vor weitere Rätsel. Es konnte weder etwas über ihre Herkunft, ihre Zugehörigkeit oder ihre Gewohnheiten herausgefunden werden. Die Legionäre begannen sogar, die lokalen Händler wegen der auffällig ungewöhnlichen Roben und Kapuzen zu befragen, konnten jedoch auch diesbezüglich keine Ergebnisse erzielen

In seinem abschließenden Untersuchungsbericht kam Montrose zu dem Ergebnis, dass es sich um einen bis ins kleinste Detail geplanten Auftragsmord einer unbekannten, ritualistischen Vereinigung handeln muss. Dabei schloss Montrose die Beteiligung oder Schuld der Dunklen Bruderschaft jedoch kategorisch aus. Es sei ein für die Bruderschaft untypisches Vorgehen gewesen, weshalb sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht für die Ermordung Uriel Septims VII verantwortlich zu sein scheinen.

Klingen-Untersuchung

Neben der offiziellen Montrose-Kommssion der Reichsregierung stellte der Orden der Klingen seine eigenen, geheimen Untersuchungen an. Die Inhalte und Ergebnisse dieser Untersuchungen sind bislang nur teilweise von den Klingen und der Reichsregierung veröffentlicht worden.

Nach der ehrenvollen Bestattung der beiden gefallenen Klingen Renault und Glenroy sowie dem Verhör von Baurus, dem einzigen noch lebenden kaiserlichen Leibgardisten, begannen die Klingen demnach mit ihren Ermittlungen in der Kaiserstadt. Dort versuchten sie, durch verdeckte Geheimoperationen an die Hintermänner des Attentates zu gelangen und herrauszufinden, wer letztendlich für den Mord an Uriel Septim VII verantwortlich war. Eine zentrale Rolle dabei spielte nach Angaben der Klingen jene Klinge Baurus. Vom Orden von jeglicher Schuld am Tod Uriels VII freigesprochen, bot er sich für die Untersuchungen der Klingen an. Er wollte damit, so die Ordensführung, sein - wie er selbst sagte - Versagen am am 27. der Letzten Saat wieder gutmachen.

Laut der Untersuchung der Drahtzieher des Attentates: Mankar Camoran, Anführer der Mythischen Morgenröte.

Nach dem Inferno von Kvatch und dem Überfall auf die Weynon-Priorei bekam Baurus Unterstützung in Form des Helden von Kvatch, eben jenem Gefangenen, welcher während der Ermordung Uriel Septims anwesend war. Gemeinsam untersuchten sie die Vorkommnisse in der Kaiserstadt und stießen dabei auf einen Verdächtigen: Astav Wirich, einem Bürger der Stadt. Wirich, welcher Baurus überwachte, entpuppte sich nach einem zum Auffliegen seiner Tarnung als Geheimagenten der Mythischen Morgenröte, einem Mehrunes Dagon verehrenden Daedrakult. Durch weitere Untersuchungen in der Kaiserstadt und in der Gegend um Cheydinhal konnte so auch der Hauptverantwortliche für das Attentat ermittelt werden: Mankar Camoran, der Anführer des Kultes.

Bei einem Versuch, Camoran im geheimen Kultzentrum zu stellen, konnte dieser vor dem Eintreffen der Klingen angeblich in eine Paralleldimension fliehen. Die restlichen Kultisten im Schrein wurden bei dieser als "Angriff auf den Dagon-Schrein" bezeichneten Operation durch die Klingen ausgeschaltet, teilte der Orden mit. Über genaueres jedoch halten sich sowohl die Klingen als auch die Reichsregierung bedeckt.

Verschwörungstheorien

Das Attentat und seine Umstände haben bereits kurz nach dem ersten Durchsickern von Informationen für wilde Spekulationen und Gerüchte gesorgt. Viele Bürger im Reich sprachen deshalb bereits kurz nach der Ermordung von einer weitreichenden "Verschwörung". Im Folgenden werden einige dieser Verschwörungstheorien nun erleutert. Einige dieser Theorien wurden jedoch mittlerweile als komplett oder zumindest teilweise falsch bewiesen.[4]

Kanzler Ocato

Dem Lordkanzler wird ein Motiv für die Ermordung an Kaiser Uriel Septim VII und seinen Erben nachgesagt. Durch den Tod der letzten Mitglieder der Familie Septim wäre der Weg für ihn als langjährigen Vertrauten und Stellvertreter des Kaisers der Weg zur absoluten Macht im Reich frei. Mit der Hilfe des ihm treuen Ältestenrates, dessen Vorsitzender er war, könnte sich Ocato zum neuen Kaiser ausrufen lassen.

Tatsächlich plante Lordkanzler Ocato nach dem Tod Uriel Septims, sich durch den Ältestenrat zum Kaiser ausrufen zu lassen, um das entstandene Machtvakuum im politisch schwer angeschlagenen Imperium zu füllen. Nach dem Bekanntwerden der Existenz eines letzten, unehelichen Kindes des Kaisers in Form von Martin Septim jedoch lies Ocato diese Pläne wieder fallen und unterstützte scheinbar ohne Widerstände den letzten Septim auf seinem Weg zum Kaiserthron.

Als Martin Septim nach der Schlacht um die Kaiserstadt verschwunden und mit hoher Wahrscheinlichkeit nach tot war, stand das Reich erneut an der selben Stelle wie nach dem Tod Uriel Septims. Nun war Ocato Führer der Übergangsregierung und hatte wieder alle Optionen in seiner Hand.

Komplizen im Kaiserpalast?

Gab es einen oder mehrere Komplizen im Kaiserpalast?

Einer der schwerwiegensten Vorwürfe ist, dass die Attentäter einen oder gar mehrere Mitverschwörer im Kaiserpalast gehabt haben sollen.

Dieser Vorwurf stützt sich auf die durch die Montrose-Kommission zutagegeförderten Fakten, dass die Attentäter in den geheimen Gängen der Gefängniskatakomben perfekt auskannten und sogar den dortigen geheimen Gang im "Allerheiligsten" kannten. Ohne das Wissen eines Insiders hätten die Verschwörer, so die Kritiker, niemals ein so detailgenaues Wissen über die Räume und Gänge der Katakomben unter dem Gefängnis der Kaiserstadt bessessen.

Der erste Verdacht fiel, wie im vorigen Punkt schon erwähnt, auf Lordkanzler Ocato, welcher laut vielen Kritikern ein Motiv für den Tod Uriel Septims bessessen habe. Nachdem herausgekommen war, dass die Mythische Morgenröte hinter dem Attentat steckte, wurden viele der Zweifel und Anschuldigungen wieder fallen gelassen. Stattdessen wurden nun unscheinbarere Palastangestellte wie Kammerdiener, Zofen und Palastwachen verdächtigt, diese Informationen über das Gangsystem unter dem Kaiserlichen Gefängnis an die Attentäter weitergegeben zu haben. Bislang konnten noch keine Beweise für ein Vorhandensein von Verschwörern im Kaiserpalast zu Tage gefördert werden, und die Reichsregierung hält sich zu dem Thema - wie zu erwarten - bedeckt und streitet Vorwürfe über mögliche Komplizen im dirketen oder indirekten Umfeld des Kaisers ab.

Die "Klingen-Verschwörung"

Neben ihrem Versagen bezüglich des Schutzes von Kaiser Uriel wird den Klingen von manchen Kritikern ein absichtliches Fehlverhalten, ja sogar eine Beteiligung an der Ermordung des Kaisers vorgeworfen. So wird beispielsweise die geringe Anzahl an Leibwächtern kritisiert beziehungsweise als Beleg für die Beteiligung der Kaiserlichen Leibgarde an dem Attentat angeführt. Laut offiziellen Angaben umfasste die Uriel Septim VII während dieser Flucht beschützende Leibwache gerade einmal drei Leibwächter (ein Hauptmann und zwei Ritterbrüder), was von vielen als viel zu wenig für einen so wichtigen und schwierigen Auftrag betrachtet wird. Der Vorwurf wurde daher laut, dass die Kaiserliche Leibgarde absichtlich nur aus einer handvoll Leibgardisten bestand, um den Erfolg des Attentates zu garantieren. Auch wird den Klingen zur Last gelegt, dass sie die Ergebnisse ihrer Untersuchungen zurückhalten. Darin sehen die Kritiker einen Beleg dafür, dass der Ritterorden an dem Mordkomplott beteiligt gewesen sein soll und nun die Beweise entweder zurückhält, manipuliert oder gar vernichtet habe. Und einige der Verschwörungstheoretiker gehen sogar soweit, dass sie behaupten, die Klingen selbst würden hinter dem Attentat stecken.

Das Verschwinden der Leichen und anderer Beweise

Das gezielte Manipulieren und Vernichten von Beweismitteln wird auch der Montrose-Kommission vorgeworfen. Nach dem Untersuchungsbericht von Hauptmann Montrose wurden bis auf eine Leiche die übrigen Leichen der Attentäter in die Kanalisation der Kaiserstadt geworfen, damit diese von den dortigen Kreaturen gefressen werden könnten. Einige Kritiker sehen dies als eine gezielte Vernichtung von "Beweismitteln" an, andere Kritiker bezweifeln sogar, dass es diese "mysteriösen Leichen" beziehungsweise diese "mysteriösen Attentäter" überhaupt gegeben habe. Der von der Kommission als die Leiche des Attentäters, welcher Uriel Septim VII ermordet haben soll, präsentierte Körper sei laut diesen Kritikern nur eine zur Schau gestellte Leiche eines Unbekannten, welcher verbergen soll, dass in Wahrheit andere hinter dem Attentat stecken würden.

Auch fehlen, so einige Kritiker, handfeste Beweise dafür, dass Uriel Septim VII während seiner Flucht durch die Katakomben der Kaiserstadt von mehreren "Attentäterwellen" angegriffen worden war. Es ließen sich, so die Kritiker, weder Kampfspuren, noch Blut in den Katakomben des Kaiserlichen Gefängnisses finden.

Anmerkungen

  1. Gerüchten aus dem Jahr 3Ä 427 zur Folge; sprich: aus The Elder Scrolls III: Morrowind
  2. im Vorspann zu The Elder Scrolls IV: Oblivion
  3. siehe dazu den Punkt Unstimmigkeiten & Fehler im Artikel Kaiserpalast
  4. einige dieser Theorien werden so nie im Spiel The Elder Scrolls IV: Oblivion aufgestellt, jedoch lassen sie sich aus den in diesem Spiel vorliegenden Fakten als durchaus plausibel und vertretbar konstruieren.