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Diese Seite enthält den Text des Buches Tagebuch eines Verräters aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.
Inhalt
einem unbekannten Verfasser[1]
Es ist schon recht, Mutter. Es ist beinahe vorbei. Ich bin nahe daran. Ganz nahe. Wie lange haben wir uns abgemüht? Wie lange haben wir gewartet? Zu lange, ich weiß. Doch es ist beinah vorbei. Versprochen.
töteihntöteihntöteihntöteihntöteihntöteihn
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töteihntöteihntöteihntöteihntöteihntöteihn
töteihntöteihn
ach mami mami du liegst stumm der dunkle mann kommt bringt dich um schau papas hand ist blutig rot er trägt die schuld er macht dich tot
Ich hasse es! All diese Lügen, all diese Täuschungen! Sithis und die Fünf Gebote seien verflucht! Wie lange muss ich nach ihren Regeln leben? Wie lange noch, bis ich meine Chance bekomme? Gestern habe ich Lucien Lachance gesehen. Er war in der Zuflucht und sprach mit Ocheeva. Er war genau da! So nahe, dass ich sein Rückgrat auf der Stelle hätte durchtrennen können! Oh Mutter, noch nie zuvor musste ich mich so zusammenreißen. Wie ekelhaft ironisch: es war die Disziplin der Dunklen Bruderschaft, die es mir ermöglichte, mich zu beherrschen. Ich bin so lange Teil ihrer "Familie" gewesen, dass sie zu einem Teil von mir geworden ist, ob es mir nun gefällt oder nicht. Und die ganze Zeit habe ich sie alle zum Narren gehalten. Sie sehen mich als Kollegen und Teil der Bruderschaft, ein bewährtes Familienmitglied. Bald werde ich die Wahrheit über die Mutter der Nacht erlernen, und dann werde ich dieses Vertrauen nutzen, um ihr nahe zu kommen. Gerade nahe genug, um ihr das Haupt vom Körper zu spalten, so wie es Lucien Lachance vor so langer Zeit mit dir getan hat!
Verdammt, Mutter! Warum musste es so kommen? Maria war doch so schön. Sie war in so vieler Hinsicht perfekt. Warum konnte sie nicht mit der Wahrheit umgehen? Warum konnte sie nicht begreifen, dass ihre "Familie" sie nicht wirklich liebte? Sie war eine Mörderin wie der Rest von uns. Bezahlt, um im Namen von Sithis zu töten. Ich glaubte wirklich, wir könnten zusammen sein. Eine echte Familie haben, mit wirklicher Liebe. Doch sie sagte mir, dass sie deinen Platz in meinem Leben niemals akzeptieren könnte. Und so ist sie nun nicht mehr da. Sie verdiente es nicht zu leben, nach den furchtbaren Dingen, die sie über dich gesagt hat. Ich hätte es ihr niemals erzählen dürfen, ich weiß. Es tut mir so Leid. Es wird nie wieder geschehen, und die anderen werden sie niemals finden, keine Sorge. Es ist nichts mehr von ihr übrig, was man finden könnte.
Ichliegegernimgrasundbeobachtedieameisen
undwünscheichwäreeinevonihneninihremunter
irdischenlabyrinthsosichervorderdunkelheit
derleuteschrecklicheleuteichwerdesiealletöten
dieameisentötendieleutetötenallestöten
Ich habe es getan, Mutter! Ich habe sie alle getötet! Ich habe sie getötet und dazu verdammt, bis in alle Ewigkeit als Untote auf ihrem Schiff umzugehen! Sie kamen, um mit dem alten Mann im Leuchtturm zu reden. Als sie mich sahen, hätten sie ja einfach weitergehen können. Aber nein. Sie lachten! Sie lachten mich aus, Mutter! Sie gaben mir Schimpfnamen! Sie sagten, ich sei absonderlich, eine menschliche Ratte, wie ich hier im Keller des Leuchtturms lebte. Sie hatten keine Ahnung, mit wem sie es zu tun hatten! So schlich ich mich an Bord, später in der Nacht, und schlitzte ihnen die Kehlen auf. Jedem einzelnen von ihnen. Und so sitzt die "Schlangenerweckung" nun da. Das Geisterschiff von Anvil, so nennen sie es jetzt! Ha ha ha ha ha!
Wundervolle Neuigkeiten, Mutter! Endlich Fortschritt! Heute besuchte Lucien Lachance die Zuflucht, um mit mir zu reden! Er sagte mir, dass die Schwarze Hand meine Dienste benötigt. Einer der anderen Sprecher sucht nach einem Ersatz für seinen Assistenten, der bei der Erfüllung eines Vertrags ums Leben gekommen ist. Und so schlug Lucien Lachance mich vor! Ich traf mich mit dem Sprecher und werde als sein neuer "Ruhigsteller" fungieren. Ha! Lachance hätte mir genauso gut den Auftrag geben können, die Mutter der Nacht selbst umzubringen! Ich bin der Verwirklichung unseres Traumes nun einen Schritt näher gekommen. Ich werde die Identität der Mutter der Nacht aufdecken und ihr das Herz aus der Brust reißen. Oh ja, und für Lachance selbst habe ich etwas ganz Besonderes geplant...
mami ich hap so ankst. du felst mir mami. ach hete ich doch einen kus fon dir.
Der vater betete und dann kam sithis' knecht kapuzenmann der ging doch kam erneut herfür durch fenster mauer wand und tür ich lag vor Furcht ganz still und brav als dich das schwert im nacken traf ich hielt mich unterm bett versteckt dein kopf fiel runter und erschreckt sah ich dir dort im dämmerlicht zum letzten male ins gesicht so schwor ich denn dein haupt zu füßen das soll die bruderschaft mir büßen und wie sie dich ums leben brachten so würd ich ihre mutter schlachten doch daran kann ich mich erst wagen wenn vaters herz aufhört zu schlagen und ist lachance erst mal begraben dann werd ich grund zum feiern haben
grünblauROTgelborange
grünblauROTgelborange
grrünblauROTgelborange
grünblauROTgelborange
grrünblauROTgelborange
grrünblauROTgelborange
grrünblauROTgelborange
SCHWARZSCHWARZSCHWARZSCHWARZSCHWARZ!!!!!!
Ich war leichtsinnig! Zu leichtsinnig. Die Leichen, die Brände. Diesen Narren Blanchard zu ermorden, war der größte Fehler, den ich bisher begangen habe. Ich bin gesehen worden! Ich trug Umhang und Kapuze und entkam in die Schatten, so dass niemand mich erkannt hat. Aber jetzt hat die Schwarze Hand Verdacht geschöpft. Sie wittern Treulosigkeit, vermuten einen Verräter! Ich muss so vorsichtig sein wie nie zuvor.
im schnee einfach liegen und langsam erstarren die hände gefaltet des todes zu harren
Ich habe sie vertauscht! Habe die Übergabepunkte vertauscht! Es war so einfach! Ich bin Lachance von seinem Versteck bei der Festung Farragut zum ersten Übergabepunkt gefolgt. Nachdem Lachance die Befehle dort abgelegt hatte, und als ich sicher war, dass er fort war, habe ich sie vertauscht! Es war so einfach. Jetzt arbeitet Lachances törichter Ruhigsteller für uns, Mutter! Oh, was werden wir für einen Spaß haben. Der Ruhigsteller heißt (%PC Name). Einer von der Schwarzen Hand erzählte mir, sie hätten kein so ehrgeiziges Familienmitglied mehr gesehen, seit ich mich zuerst der Dunklen Bruderschaft angeschlossen hatte. Genau diesen Ehrgeiz werde ich für mich nutzen. Der Narr wird die Übergabepunkte niemals in Frage stellen, und während ich dies schreibe, ist er unterwegs zu seinem ersten Ziel - nämlich einem Mitglied der Schwarzen Hand! Und so fängt es an. Lachances Ruhigsteller wird ein hochrangiges Mitglied der Bruderschaft töten, dann noch eins, und noch eins, und immer so weiter, bis die gesamte Familie zusammenfällt. Und schließlich, wie es der Brauch ist, werden die Überlebenden sich an die Mutter der Nacht wenden und um ihren Rat fragen. Wenn dieser Tag kommt, werde ich da sein, bereit, eine Klinge in das faulige Herz dieser finsteren Hure zu versenken!
!nebrets driw ecnahcaL neicuL
Anmerkungen (Tamriel-Almanach)
- ↑ Es handelt sich hierbei um Matthieu Bellamont