Alessianische Armee

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Der Begriff Alessianische Armee bezeichnete ursprünglich die Sklavenarmee, welche während des Sklavenaufstandes von 1Ä 243 gebildet wurde. Später wurde der Begriff zur offiziellen Bezeichnung der Streitkräfte des Alessianischen Kaiserreiches.

Anfänge

Im Jahre 1Ä 243 änderte sich die Situation in Zentraltamriel gravierend: die während der Herrschaft der Ayleiden als Sklaven gehaltenen Menschen Cyrodiils begannen immer mehr, sich gegen ihre Unterdrücker zu wehren. Als dann durch den Göttlichen Kreuzritter Pelinal Weißplanke immer mehr Siege gegen die Ayleiden errungen wurden, realisierten die Menschen, dass ein Sieg über die Elfen möglich war.

Unter der Führung der Sklavin Perif schlossen sich die Sklaven zu einer Armee von Aufständischen und Freiheitskämpfern zusammen, welche mit ihrem Aufstand das Ende der Unterdrückung durch die Ayleiden erkämpfen wollten. Diese Armee, welche heute schon manchma als "Alessianische Armee" bezeichnet wird, marschierte auf den Weißgoldturm, das Zentrum des mächtigsten Ayleidenreiches zu und bereitete sich auf den Angriff vor. Pelinal Weißplanke jedoch stürmte alleine in den Turm und erschlug Umaril den Ungefiederten, den mächtigsten König der Ayleiden. Mit diesem als Fall des Weißgoldturmes bezeichneten Ereigniss endete die ayleidische Dominanz in Cyrodiil, und Perif rief als Alessia das erste Kaiserreich der Menschen aus: das Alessianische Kaiserreich. Aus der ursprünglichen Sklavenarmee wurden nun die regulären Streitkräfte des Reiches.

Die Armee in der alessianischen Kaiserzeit

Nach Alessias Thronbesteigung begann nun eine aggressive Politik des Krieges gegen die Ayleiden. Die Alessianische Armee wurde zur Zerschlagung der einzelnen Ayleidenreiche im Osten und Südosten sowie zur Festigung der Macht Alessias in der Nibenay eingesetzt. In den meisten Fällen hatten die gegnerischen Truppen der disziplinierten, gut ausgebildeten und ausgerüsteten Armee des Reiches kaum etwas entgegenzusetzen.

Während der Belagerung von Bravil jedoch musste die Armee zum ersten Mal hohe Verluste aufgrund der Hinterlistigkeit der Ayleiden hinnehmen. Ganze vier mal wurde eine Armee unter Teo Bravillius Tasus vernichtet, ehe der Zenturio hinter den Trick der Ayleiden kam und die Stadt besetzen konnte.

Bis auf diese Niederlagen verzeichnete die riesige Streitmacht des Alessianischen Kaiserreiches jedoch kaum nennenswerte Verluste und wurde so zu einer der größten und gefürchtetsten Armeen Nirns. Als im Jahre 1Ä 461 Gorieus zum Kaiser gekrönt wurde, befehligte er eine so mächtige und gefürchtete Streitmacht, dass sich kaum ein anderer Herrscher wagte, sich gegen das Alessianische Kaiserreich zu erheben. Falls es jedoch trotzdem einmal zu einem Kampf kam, wurde der Gegner dank der Überlegenheit der Alessianischen Armee schnell besiegt. So zum Beispiel in der Schlacht von Sungard im Jahre 1Ä 478, in welcher die Armee unter Imperator Gorieus' Führung den Hohen Häuptling Kjoric der Weiße von Himmelsrand ohne größere Mühe schlug. Nichts schien die Armee der Alessianer aufhalten zu können. Selbst die "Bestie von Anequina" Darloc Brae soll vor dem schon hunderte Meilen im Vorraus spürbaren Marsch der Armee gezittert haben.[1]

Doch das Jahr 1Ä 478 steht neben einem weiteren "Arbeitssieg" der Armee auch für ihre erste größere Niederlage. Acht Monate nach der Schlacht von Sungard nämlich sicherte sich Rislav Larich, der jüngste Sohn des an der Epedemie von 1Ä 478 verstorbenen Königs Mhorus von Skingrad, durch einen Akt der Gewalt die Macht in Skingrad, indem er seinen dem alessianischen Kaiser Gorieus-treuen Bruder Dorald erschlug und dessen Beschluss, das Königreich Skingrad an das Alessianische Kaiserreich anzugliedern, rückgängig machte. Gorieus reagierte auf diesen Akt dermaßen erzürnt, dass er die Alessianische Armee in Bewegung setzte und nach Skingrad marschierte, um den "aufmüpfigen Vasallen" zur Rechenschaft zu ziehen.

In der Stadt angekommen erlebte der Kaiser eine üble Überraschung. Er lief direkt in die von Rislav gestellte Falle, woraufhin in der daraufhin ausbrechenden Schlacht von Colovia die bis dato als unbesiegbar geltende Alessianische Armee eine peinliche Niederlage gegen einen eigentlich weit unterlegenen Feind hinnehmen musste. Gedemütigt mussten sich Gorieus und die Armee ins Herzland zurückziehen.

Das Ende am Glenumbria-Moor

Hauptartikel: Schlacht beim Glenumbra-Moor

Nach der Schmach in der Schlacht von Colovia war der Mythos der Unbesiegbarkeit der Alessianischen Armee dahin. Zwar war sie immernoch die größte und am besten ausgebildeste Armee des Kontinents, doch war den anderen Nationen nun vor Augen geführt worden, dass auch die "unbesiegbaren Alessianer" letztendlich zu schlagen waren.

Als sich der Direnni-Clan in Hochfels immer mehr Land unter den Nagel riss, entschloss sich Kaiser Gorieus, mit der Alessianischen Armee nach Hochfels zu marschieren, um der Expansion des Direnni-Clans Einhalt zu gebieten. Beim Glenumbria-Moor trafen die Armee des Alessianischen Kaiserreiches auf die Bündissarmee der Direnni.

In der daraufhin tobenden Entscheidungsschlacht, welche als Schlacht beim Glenumbria-Moor in die Geschichte eingegangen ist, gelang es der Bündissarmee der Direnni tatsächlich, die einstmals gefürchteste Armee Tamriels, die Alessianische Armee, vernichtend zu schlagen. Es war nicht einfach nur eine Niederlage für die Alessianer, sondern die vollständige Vernichtung. Kaiser Gorieus und ein Großteil seiner Soldaten fielen am Glenumbria-Moor, nur wenigen gelang die Flucht. Mit einem Schlag war die mächtigste Armee Tamriels, das Symbol für die Überlegenheit des Alessianischen Kaiserreiches, vernichtet. Ihr Ende führte recht bald darauf zum politischen Zusammenbruch des Imperiums.

Anmerkungen