Der vergiftete Gesang
Buch I - Buch II - Buch III - Buch IV - Buch V - Buch VI - Buch VII
Autor Bristin Xel
Art Buch
Genre Erzählung

Der vergiftete Gesang ist eine Reihe aus sieben Büchern, die von Bristin Xel geschrieben wurden. Die geschichtliche Erzählung in diesen Büchern spielt an verschiedenen Orten der Provinz Morrowind.

Figuren

Protagonisten

Tay

Tay ist ein Mitglied des Hauses Indoril, welches als Kind auf die Insel Gorne gekommen ist und keine Eltern mehr hat, da diese im Krieg mit Haus Dagoth umgekommen sind. Er weiß, dass er anders ist als die anderen Jungen in seinem Alter, da er ständig von einem merkwürdigen Gesang begleitet wird und Albträume hat, die ihm etwas sagen wollen. Niemand außer sein Kindermädchen Edebah versteht ihn wirklich und beachtet das Gerede vom dem Gesang. Erst später erfährt er, was es mit all dem auf sich hat.

Baynarath

Baynarath ist eine Jugendfreundin von Tay, die dem Haus Indoril angehört. Sie unternimmt meistens etwas mit ihren Freunden Tay und Vaster. Tay bewundert sie, da sie ständig neue interessante Orte entdeckt, die für die drei Kinder immer neue Abenteuer bieten.

Weitere Figuren

Schauplätze

Handlung

Buch I

Das erste Buch spielt in einem besonders heißen Sommer des Jahres 675 der ersten Ära. Am Anfang dieses Buches gibt es eine Einleitung in die Gesamtsituation der Geschichte.

Der acht jährige Junge Tay, der als kleiner Junge auf die Insel Gorne kam, spielte zusammen mit Baynarath und Vaster die Geschichte von Orsinium, der einstigen Heimat der Orks nach. Tay übernahm die Rolle des Königs der Orks, Baynarath spielte König Joile und Vaster Gaiden Shinji. Mit Hilfe der Doppelrolle von Baynarath in Form der Göttin Kynareth wurde der König der Orks besiegt.

Tay, Baynarah und Vaster unternahmen eines Tages im Sommer einen Ausflug zu den Hügeln auf der anderen Seite der Insel Gorne. Nachdem sie einen finsteren Wald durchquerten, fanden sie hinter einem Felsvorsprung eine gewaltige Schlucht und ein Feld aus Asche. Dieses Feld erinnerte die drei an eine Szenerie der Schlacht mit verkohlten Kisten, Waffen, Tierknochen und andere verbrannte Überreste. Sie fanden ein verborgenes leicht geschwärztes Schwert, ein zerbrochenes Schild mit einem merkwürdigen Wappen und Vaster eine Kristallkugel, die den Gesang in Tays Kopf mit neuen Noten füllte. Tay versuche von Vaster die Kugel zu bekommen, dieser weigerte sich jedoch.

Nachdem Baynarath das schwarze Feld nach weiteren Schätzen absuchte, dabei aber nichts fand, wollte sie den Heimweg antreten. Vaster war verschwunden, so dass sie und Tay alleine heimwärts gehen mussten. Was Baynarath nicht wusste war, dass Tay Vaster aus Habgier die Schlucht runter stieß, um an die Kristallkugel zu kommen.

Buch II

Das zweite Buch handelt Anfangs, nachdem Tay und Baynarath nach Hause zurückkehrten, von der Suche nach dem verschwundenen Vaster und davon, dass Tay keine Schuld wegen des erst vor kurzem begangenen Mordes fühlte.

Die Suche nach Vaster war jedoch aussichtslos, obwohl die beiden erzählten wo sie waren und auch dort gesucht wurde. Daraufhin wurden Tay und Baynarath ins Bett geschickt. Das Kindermädchen Edebah nahm währenddessen Tays Kristallkugel an sich und summte dabei den Gesang, den Tay ständig in seinem Kopf hörte. Obwohl Tay dies bemerkte, unternahm er nichts, da er irgendwie wusste, dass sie das nur getan hat, um ihn zu beschützen.

Während den Geschichtslektion von Kena Gafrisi, dem Hauslehrer von Baynarah und Tay, über die heraldischen Symbole entdeckten sie das Wappen des Sechsten Hauses und bemerkten, dass es das selbe war, welches sich auch auf dem im Feld aus Asche gefundenen Schild befand. Sie erkannten, dass es sich bei dem Aschefeld um Überreste des Fürstenhauses Dagoth handelt.

Die Nacht darauf beobachtete Baynarath, wie Edebah Kerzen in Form eines großen Insektes, das Symbol des Fürstenhauses Dagoth, aufstellte. Am nächsten Tag berichtete sie dies ihrem Onkel Trittith, der unverzüglich das Kindermädchen von der Insel Gorne verbannte. Sie durfte sich nicht einmal von Tay verabschieden. Diesem wurde erzählt, dass sie zu ihrer Familie auf dem Festland zurückkehrte.

Buch III

Das dritte Buch spielt im Jahr 685, in dem Tay achtzehn Jahre alt ist. Sein Cousin und Geweihter des Tempels Kalkorith ließ ihn für eine Weile bei sich in Gramfeste wohnen. In dieser Zeit pflegte Tay einen regen Briefkontakt mit Baynarath.

In Gramfeste traf er das erste Mal ein Mädchen namens Acra, die ebenfalls im Tempel studierte, und lernte diese zu lieben. Kurz darauf begegnete er auch seinem alten Kindermädchen Edebah, die Tay darüber aufklärte, dass sie ihn nur verlassen hat, weil sie vom Haus Indoril verbannt wurde. Außerdem teilte sie ihm mit, dass Tay nicht zum Haus Indoril, sondern zum Fürstenhaus Dagoth gehöre und das Erbe als Oberhaupt des Sechsten Hauses antreten soll.

Nachdem Tay den Ring des Hauses Dagoth ansteckte, den ihm Edebah gab, erdolchte er sie und legte Feuer, so dass ihr lebloser Körper verbrannte. Daraufhin floh er bevor die Wachen kamen.

Buch IV

Am Anfang von Buch IV kommt Tay nach der Ermordung von Edebah nach Hause zu Acra und erzählte dieser alles was geschehen war, auch von dem Mord an Vaster. Acra gibt sich darauf auch als Mitglied vom Fürstenhaus Dagoth zu erkennen, die den gleichen Gesang wie Tay hört, auch wenn er bei ihr leiser als bei ihm ist. Sie sagte ihm ihren richtigen Namen, Dagoth-Acra und dass sein Name in Wirklichkeit Dagoth-Tython lautet.

Ungläubig rannte Tay aus dem Haus und begegnete Kalkorith, der ihn Cousin nannte. Tay erdolchte auch diesen und sprach "Ich bin nicht dein Cousin". Die Wachen bemerkten seine Tat und folgten ihm, jedoch konnte er entkommen. An einer Klippe angekommen, stürzte er sich kopfüber in den Abgrund, obwohl der Gesang versuchte ihn davon abzuhalten.

Baynarath lebte weiterhin zusammen mit ihrem Onkel Triffith auf der Insel Gorne. Während eines Spazierganges holte sie ihre Magd Hilima ein, die ihr atemlos mitteilte, dass Tay an der Küste angespült wurde.

Buch V

Die Heiler und Baynarath waren zwei Tage lang an Tays Bett, bis das Fieber endlich nachließ und Tay seine Augen aufmachte. Nun erzählte er auch Baynarath die ganze Wahrheit, was er für schreckliche Dinge er getan hat, dass er das Erbe von Haus Dagoth sei und das der Gesang ihm sagt, dass Baynarath seine Feindin wäre. Daraufhin floh sie ungläubig aus dem Raum und ließ Tays Zimmer abschließen.

Eine junge Frau in dem Gewand einer Tempelpriesterin legte mit einem Boot am Dock der Insel Gorne an und erkundigte sich nach Indoril-Tay. Ihr wurde mitgeteilt, dass Tay vor einigen Tagen an die Küste gespült wurde. Nachdem diese zum haus unterwegs war, stellte Baynarath ihre Tante Ulliah zur Rede, ob Tay tatsächlich von Haus Dagoth stammt und diese erklärte ihr, dass Tay eines der Kinder von Dienern Dagoth Urs sei und nach dem Krieg von den anderen Fürstenhäusern adoptiert wurde.

Da bemerkte Baynarath, dass die Priesterin ihren Namen nicht genannt hat und sie Ähnlichkeiten mit Tays Beschreibung von Acra habe. Sie rannte zusammen mit Ulliah zum Haus, wo sie dem toten Kammerdiener Aner, das enthauptete Zimmermädchen Leryne, die ermordete Hillima und weitere Tote fanden. An einem Bett in Baynarath Zimmer fanden sie Acra, die das Zeichen der Rückkehr vollführte und verschwand.

Buch VI

Der Anfang des sechsten Buches spielt in der Gegend um die Festung von Indoranyon, in der Kommandant Jasrat stationiert ist. Er leitete eine Karawane, die in südwestlicher Rüchtung vorbei am Aschensumpf und fort von der Festung führte. Diese Karawane sollte Waffen, Rüstungen und Vorräte zur Festung bei Falensarano bringen. Hier traf seine Truppe auf zwei Aschländer, die sie daraufhin durch den gefährlichen Sumpf führten.

Bei einer tiefen Spalte gaben sich die Aschländer als Dagoth-Tython und Dagoth-Acra zu erkennen. Sie töteten alle Mitglieder der Karawane und nahmen die Waffen, Rüstungen und Vorräte für den Dagoth-Aufstand in Besitz.

Acra vollführte das Zeichen der Rückkehr und gelang so zu ihrem Zelt. Dort rief sie nach ihrer Dienerin Muorasa, allerdings kam die gepanzerte Kriegerin Baynarah an ihrer Stelle. Acra versuchte erneut das Zeichen der Rückkehr zu nutzen, jedoch ohne Wirkung, da Kampfmagier einen Abwehrzauber gegen alle Magie ausgesprochen haben.

Die Schattenklinge Garuan befragte die gefangene Acra und sie erzählte, dass Tay auf Grund des Gesanges nicht zum Lager kommen würde, er von einem halben Dutzend Dunmer begleitet wird und sie versuchen werden, General Indoril-Triffith zu töten.

Bevor die Befragung weitergehen konnte, kamen Schreie aus dem Acras Zelt. Drei Wachen waren tot und die Gefangene war entkommen. Nun versuchten Baynarah und Garuan eine Warnung an Triffith zukommen zu lassen.

Buch VII

Das siebte Buch spielt in der Festung Barysimayn, in der General Triffith stationiert ist. Kommandant Rael teilte ihm mit, dass es Probleme am Osttor gäbe, da sechs Aschländer einen Kampf mit ein Dutzend Wache begonnen hat. Zwei der Aschländer wurden in dem Gefecht getötet, der Rest floh daraufhin.

Nach diesem kleinen Vorfall machte sich Triffith bereit, General Redoran-Voril und Berater Hlaalu-Nothoc zu empfangen, um die Pläne des Tempels für die Reorganisation der Ländereien der Fürstenhäuser Morrowinds zu besprechen. Während Triffith sich umzog, bemerkte er, dass sich Tython in sein Zimmer geschlichen hat. Er wollte seinen früheren Onkel töten.

Jedoch kam Baynarah rechtzeitig und schaffte es, Tython durch Reden von seinem Vorhaben abzuhalten, woraufhin dieser in Richtung Roter Berg floh. Dort angekommen machte er sich bereit in die Lava zu springen. Baynarah versuchte ihn aufzuhalten, schaffte es aber nicht und Tython stürzte sich in den Tod. Zuvor lächelte er und sagte, dass zum ersten Mal der Gesang und er dasselbe wollen und dass Baynarah ihm nicht vergeben kann, jedoch versuchen soll zu vergessen.

Baynarah stieg den Roten Berg voller Trauer hinab um ihren Pflichten nachzukommen. Dagoth-Acra beobachtete lächelnd den Tod von Tython und steckte sich dessen Ring mit dem Siegel des Hauses Dagoth an, der ihm vom Finger gerutscht war.

Zum Schluss berührte Acra ihren Bauch und eine neue Strophe des vergifteten Gesanges begann - Sie war von Tython schwanger.