Tollkirsche

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In dem Artikel Tollkirsche geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:
Ein Tollkirschenstrauch in Cyrodiil

Die Tollkirsche, auch Belladonna[1] oder Nachtschatten[2] genannt, ist ein sehr giftiges Kraut, welches direkt und in getrockneter Form für alchemistische Zwecke verwendet werden kann.

Fundorte

Tollkirschen wachsen in den unterschiedlichsten Provinzen Tamriels. Sie kommt sowohl in der Westebene von Cyrodiil, den sumpfigen Gegenden Himmelsrands als auch in Elsweyr, auf der Insel Solstheim sowie der Provinz Himmelsrand vor.

Die Tollkirsche auf Solstheim, dort vielmehr unter dem Namen Belladonna bekannt, wird von Skaal getrocknet für alchemistische Zwecke verwendet; eine Nutzung der berauschenden Wirkung des Nachtschattengewächses wäre denkbar. Sie wächst insbesondere in der Nähe von Hügelgräbern und werden auf Solstheim gelegentlich von Zweiglingen getragen.

Im Himmelsrand wächst die Tollkirsche im Kiefernwald und in den sumpfigen Tundraregionen. Vor allem in der Nähe von Friedhöfen ist sie hier anzutreffen.[3] Dazu zählt Einsamkeit, Falkenring und auch Labyrinthion.

Verwendung

Da die Tollkirsche aus Cyrodiil einige Diebesfertigkeiten verbessert, stecken vor allem Khajiit ein Stück davon in ihre Rüstung, um ihre Fähigkeiten als Diebe zu verstärken.[2] Wenn Tollkirschen richtig mit anderen Komponenten kombiniert werden, können sie die Gelenke steif werden lassen und somit einen Kampf entscheiden. Aus dem Grund behandeln viele ihre Klingen mit dieser Substanz.[4] Für das Gericht Samtweicher Lechance von Talen-Jei wird neben einem Hauch Tollkirschen eine Brombeere, Honig und Würzwein benötigt. Diese Getränkespezialität ist trotz der giftigen Tollkirsche vollkommen ungefährlich.[5]

Der Saft reifer Tollkirschenblüten wurde bei Experimenten an Werwölfen verwendet, um ein Gegenmittel zu finden. Dabei wurde er direkt in die Venen injiziert, woraufhin sie schrumpften, während die Substanz durch den Blutkreislauf floss. Beim Erreichen des Herzens zogen sich die Blutgefäße vollständig zurück und der Werwolf starb wenige Minuten später.[6] Die Tollkirsche wurde gegen 3Ä 427 auch für das Ritual des Wolfsbringers benötigt, in welchem die reifen Beeren der Pflanze zum Einsatz kamen, wohingegen die unreifen Beeren für die Heilung der Lykanthropie nutzlos waren.[7]

Für das Schwarze Sakrament, welches dem Herbeirufen der Dunklen Bruderschaft dient, werden ebenfalls Tollkirschen benötigt. Dazu muss zuvor das Abbild des geplanten Opfers mit echten Körperteilen, darunter einem Herzen, einem Schädel, Knochen und Fleisch, geformt werden. Anschließend wird ein Kerzenzirkel um das Abbild herum errichtet und mit einem Dolch, der zuvor mit einem Blütenblatt einer Tollkirsche abgerieben wurde, muss auf das Abbild eingestochen werden. Dazu wird der Vers gesprochen.[8]

Beim Ritual zum Beschwören, Binden und Befragen von Geistern aus Aetherius wird getrockneter und in einem Mörser aus Elfenbein zerkleinerter Nachtschatten benötigt. Dieser wird während des Rituals verbrannt.[9]

Aussehen

Die Tollkirschen kommen in verschiedenen Provinzen vor, ihr Aussehen variiert allerdings ein wenig. Die in Cyrodiil wachsende Pflanze hat fünf Blütenblätter, die aus Himmelsrand dagegen ganze sieben. Auf Solstheim haben die Tollkirschen fünf Blütenblätter mit einem grünen Kern in der Mitte.


Literaturverweis

Anmerkungen

  1. Laut dem Dialog mit Isobel von Glenmoril Wyrd: Wusstet Ihr schon, dass Belladonna auch als Tollkirsche bezeichnet wird?
  2. 2,0 2,1 siehe Außergewöhnliche Pflanzenwelt
  3. Aus einem Gespräch mit Ingun Schwarz-Dorn mit dem Topic "Könnt Ihr mir sagen, wo ich diese Zutaten finden kann?"
  4. siehe Himmelsrand für Kräutersammler
  5. Aus einem Gespräch mit Talen-Jei mit dem Topic "Ihr habt gesagt, dass Ihr Getränkespezialitäten anbietet?"
  6. siehe Der Körper der Werwölfe
  7. Laut dem Dialog mit Isobel von Glenmoril Wyrd: Für das Ritual des Wolfsbringers sind reife Belladonna-Beeren erforderlich. Unreife Beeren sind nutzlos. Ihr findet reife Belladonna-Beeren an Belladonna-Pflanzen, die nahe den Hügelgräbern von Solstheim wachsen, denn sie nähren sich am Tod. Auch die Zweiglingskreaturen besitzen sie mitunter.
  8. siehe Ein Kuss, liebste Mutter
  9. Angewandte Nekromantie