Online:Aus dem Archiv der Gelehrten: Eine Unterredung mit Haskill

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Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Aus dem Archiv der Gelehrten: Eine Unterredung mit Haskill aus The Elder Scrolls Online. Das Archiv der Gelehrten war eine Sammlung von Fragen zur Lore von The Elder Scrolls Online, die auf der offiziellen Seite von Gelehrten Tamriels beantwortet wurden.

Inhalt

Aus dem Archiv der Gelehrten: Eine Unterredung mit Haskill[1]

Kammerherr Haskill beantwortet eure Fragen:

„An Haskill,

ich frage mich, ob es irgendeinen Grund dafür gibt, dass der Verrückte Gott dem Käse so angetan ist. Steckt da irgendwie mehr dahinter? Ich will nicht respektlos erscheinen, aber ich empfinde den Geschmack von Käse als, nun, abstoßend. Gefällt dem Verrückten Gott einfach der Geschmack von Käse oder ist es etwas Tieferes? Entschuldigt, falls ich Euch damit beleidigen sollte, aber man muss schon richtig verrückt sein, um so etwas Übelriechendes wie … Käse zu lieben. Ich bin einfach nur eine neugierige Nord mit viel zu viel Zeit, aber ich hoffe, Ihr habt etwas zusätzliche Zeit, um meine kurze – und hoffentlich nicht unverschämte – Frage zu beantworten.

Gruß, Aniki Frostschutz von Windhelm “

Kammerherr Haskill sagt: „Ich für meinen Teil bin nicht dem Käse verfallen, und ich kann auch die Vorliebe des Meisters dafür nicht erklären. Außer er tut es einfach nur, um zu irritieren. Manchmal tut er etwas nur, um zu irritieren.“


„Hallo! Ich denke nicht, dass ich verrückt bin, aber Ihr dürft Nachfolgendes so lesen als wenn ich es wäre.

Wie ist es möglich, dass ein daedrischer Fürst, ein et'Ada, Geist des Chaos, der Fürst der Ordnung sein kann, also Jyggalag, Sheogoraths Gegenspieler?

Und noch eine Frage für Euch. Habt Ihr jemals daran gedacht, dass wir alle, die et'Ada und Sterblichen, vielleicht nichts weiter sind als Charaktere in einem Spiel, das von unbekannten Entitäten außerhalb der Aurbis gespielt wird? Vielleicht ist dann Sheogorath die erfreute Stimme der Schöpfer jenes Spiels.

Und noch eine weitere Frage für Euch. Ist Käse der Leichnam von Milch? - Shanke-Naar Rechtshorn“

Kammerherr Haskill sagt: „Oh, ja. Sehr witzig. In meiner Position erlebt man derlei Dinge sehr häufig, wie Ihr Euch vielleicht vorstellen könnt. Vielleicht fragt Ihr Euch sogar, ob ich es leid bin. Ich würde wetten, wenn Ihr Euch richtig konzentriert und genau darüber nachdenkt, dann könntet Ihr auf die Antwort kommen. Vielleicht“

„Wie dem auch sei. Der Meister hat mir aufgetragen, diese Fragen zu beantworten, also werde ich dem auch ordnungsgemäß nachkommen. Nach meiner Erfahrung sind daedrische Fürsten sehr wohl wie Käse: einige von ihnen sind hart, andere sind weich, und wieder andere sind von blauen Äderchen durchzogen. Und daher: Jyggalag.“

„Und wenn wir nichts weiter als nur Charaktere in irgendeinem komplizierten Spiel unbekannter Entitäten sind, nun, warum habe ich dann keinen Spaß?“


„Werter Haskill (oder stattdessen Diener von Sheggorath, ja?),

ich habe da über etwas nachgedacht. Die Götterwelt meines Volkes – das Pantheon der Khajiit, ja – erweckt den Anschein, mein Volk würde an Sheogorath glauben, oder eben Sheggorath, so wie wir ihn, verständlicherweise, als Verrückten Gott bezeichnen. Betet mein Volk Sheggorath sogar an? Oder versteht man ihn einfach als schlechtes Omen und warum ist sein Name gleichbedeutend mit der Drogensucht, die mit Skooma und Mondzucker einhergeht, ja? Ich verstehe nicht – aber das ist wahrscheinlich, weil ich kein sehr gebildeter Khajiit bin. Also gebildet nach meinen Kriterien. Ich bin sehr gebildet. In Dingen wie auf Daedra erstechen.

Ich hoffe, Ihr entschwindet im Dunkel hinter der Welt. – Vadanni.“

Kammerherr Haskill sagt: „Ah, die Katzen. Ich persönlich habe Katzen noch nie gemocht, aber der Verrückte Gott umgibt sich gerne mit ihnen. Ich schätze, weil sie so unerfindlich und undurchschaubar sind. Ich habe mir sagen lassen, dass die Khajiit sowohl Aedra als auch Daedra verehren und eben jene Göttliche anbeten, die gerade am passendsten sind oder in deren Namen man gerade fluchen könnte. Andererseits bedeutet die eigene Bequemlichkeit für eine Katze einfach alles. Nun, Ihr lest sowieso schon nicht mehr weiter, nicht wahr?“


„Unterliegen die sterblichen Bewohner der Schauderinseln den Auswirkungen der Zeit? Wer Tamriel unter Fürst Sheogoraths Fittichen verlassen hat, scheint jahrhundertelang zwischen Grauen Märschen zu leben, wenn man dem Geschwurbel von Verrückten Glauben schenken will. Mehr Wissen über ihr Schicksal könnte dabei helfen, etwas über den Verlust bestimmter Mitglieder der Magiergilde hinwegzukommen, die kürzlich mit dem Verrückten Gott zu tun hatten.

– Legoless, Doyen der vereinten Erkunder schreiberlicher Vorgehen“

Kammerherr Haskill sagt: „Oh, natürlich, ‚Doyen', es ist mir natürlich wichtig, Sterblichen über ihre Trauer hinwegzuhelfen. Lasst mich das klarstellen: Bewohner der Schauderinseln werden durch Zeit beeinflusst, aber wir unterstehen ihr nicht. Wir unterstehen Fürst Sheogorath, der uns allem unterstehen lassen kann, dem wir unterstehen können, oder auch nicht, wenn er in der Stimmung ist, uns irgendwo unterstehen zu lassen. Nun, eigentlich auch der Zeit, wenn es denn sein muss.“


„Ah, die Übertragung funktioniert. Einiges an Störungen in den transliminalen Barrieren heute. Haskill, oder? Ich muss annehmen, dass Ihr der Kammerherr von Fürst Sheogorath persönlich seid. Ich stelle mir vor, dass das eine Verwaltungsstelle ist, bei der es eine Vielzahl interessanter Pflichten gibt. Ich bin mir ja nicht sicher, ob euch Eure Erfahrungen eine Beantwortung der nachfolgenden Anfrage ermöglichen, aber ich bin schon eine Weile recht neugierig bezüglich einiger Bewohner von Sheogoraths Ebene. Ich habe da einen Folianten erhalten. (Gut, ‚erhalten' ist vielleicht etwas hochgegriffen, wenn man bedenkt, dass das Buch einfach so aus dem Nichts durch ein kleines Portal gefallen ist. Der Zusammenstoß mit meinem Kopf hat aber ausgereicht, um mich für gut eine Stunde schlafen zu schicken, aber während dieser Ebenenverschmelzung geschehen ja allerlei seltsame Dinge.)

Zurück zu meinem Anliegen: Ich fand eben jenes Thema des Buchs sehr faszinierend. Der Wälzer scheint der Ebene zu entstammen, die Ihr für Euren Herren verwaltet, und befasst sich mit der einheimischen Flora und Fauna. Einige der genannten Spezies wirken mir hier in Nirn recht fremdartig, beispielsweise Elytren und Grummler. Das Kuriose daran, auch wenn diese Kreaturen eine daedrische Ebene bewohnen, so legen sie dennoch Eier und reproduzieren sich so wie es die sterblichen Tiere von Mundus tun. Mir erschien das ziemlich merkwürdig, denn mir wurde immer gesagt, dass Daedra die Ebenen des Reichs des Vergessens bewohnen und sich nicht so reproduzieren wie wir es kennen. Waren meine Forschungen irreführend oder sind diese Kreaturen überhaupt keine Daedra? Wenn nicht, woher stammen sie und warum bewohnen sie die Sphäre Eures Herren?

– Legat Cyclenophus von der bretonisch-kaiserlichen Restaurationsgesellschaft“

Kammerherr Haskill sagt: „Ihr wisst nicht sehr viel über die Ebenen des Reichs des Vergessens, ‚Legat', wenn Ihr nicht wisst, dass in der Tat physische Manifestationen der Fürsten sind, die über sie herrschen, und diese widerspiegeln. Mein Meister ist der Fürst des Wahnsinns und dennoch erwartet Ihr aus irgendeinem Grund, dass seine Ebene die gleichen Regeln befolgt, auf denen Eure kleine Welt fußt. Fragt Ihr Euch, warum ich kein Interesse daran habe, Tamriel zu besuchen? Es ist ein Akt verrückter Menschenliebe, dass Fürst Sheogorath ihm überhaupt Aufmerksamkeit widmet.“

„Was ist eigentlich ein Legat? Ist das etwas wie ein Doyen? Ich hoffe nicht.“


„Wortwörtlich niedergeschrieben von Svarnor Weitgereist auf Bitten seines Bruders Svalti vom selben Klan. Svarnor entschuldigt sich für den Zustand seines Bruders und hofft, dass dieser Brief keinen Einfluss auf seine Bewerbung für den Dienst an Arkay hat.

Werter Haskill, Kammerherr von dem, der in Stürmen gesehen wird, Bringer von Furcht und Zerstörer der Freuden, auf dass sein Name über allem erhoben wird.

In letzter Zeit sucht mich eine allumfassende Angst heim. Diese Furcht ist der Schrecken, den mir meine Ohren wohl nur vormachen, und der Verrückte Gott spricht nicht zu mir. Nachdem ich mir dreiunddreißig Tage lang den Kopf über diesen neuen und wunderschönen Albtraum zerbrochen habe, muss ich Euch fragen, bitte beantwortet mir das: Da es Tausende von Narren auf der Welt gibt, die glauben, selbst verrückt zu sein, obwohl sie nur Gespinste von sich geben und Worte und Kohlköpfe vorzuzeigen haben, während sie Seelensteine essen, wie kann man sich da wirklich sicher sein, dass sie dem Flüstern zuhören, das man aus dem Irrenhaus vernimmt? Die Nachbarn flüstern einem zu, fast so oft wie sie zuhören, und die Mauern sind dünn.

Was ich Euch fragen möchte, Haskill, rechte Hand von dem, der im Schrecken lacht, was ist die Methode, die perfektesten Ängste zu erleben? Wie kann ich die Dinge, die gefährlich sind, und die Menschen, denen ich nicht vertrauen darf, erkennen lernen? Welcher von all den Tausenden, die dem Bärtigen Mann, dem Verrückten Stern dienen, ist der Vertrauenswürdigste? Es gibt Narren auf der Welt, die denken, auf solche Weise zu handeln würde selbst die Gelehrtesten verrückt erscheinen lassen, und ich werde nicht zu ihnen gehören. Ich habe die Bibliotheken durchsucht, aber man kann den geschriebenen Worten der Bücher nicht trauen. Selbst Bücher können Fallen für den Verstand sein, wo doch Albträume sie perfekt offenbaren können.

Bitte, Haskill, Vorsteher der Schauderinseln, bitte antwortet mir. Ich habe schon so lange gesucht, um perfekt in dem zu werden, was andere Wahnsinn nennen, und ich bin mir der Risiken, die mich umgeben, vollends bewusst. Ich muss es wissen, ich muss, ich muss, ich muss es wissen, ob ich gebetet, zugehört und eine Farce gesehen habe. Was ist mit den Khajiit, die hinter den Mauern leben? Ihre Skoomakatze sorgt für sie und sie sehen ihn manchmal auch. Muss ich sie warnen oder auf sie achten? Mit ihnen reisen oder mich ihrer entledigen? Ich weiß, Haskill, dass Ihr nicht allwissend seid. Nur Er ist es, aber ich bitte darum, zu erfahren, zu erfahren, zu erfahren, zu erfahren, JA BRUDER, VIERMAL, JETZT STÖR MICH NICHT, zurück zum Brief, oh, Haskill, bitte gebt mir die Antworten, auf die ich die Fragen wissen muss, um besser auf die Träume hören zu können, während ich wach bin. Damit ich den Eingang finde, ohne mich zu verlaufen und von den Täuschern getäuscht und gefangen genommen zu werden, so wie ich immer das Flüstern in der Dunkelheit höre, wenn die Fackeln brennen und sie im Licht ersticken.

Unterschreib es mit Svalti Weitgereist SCHREIB NICHT, DASS DU DAS GESCHRIEBEN HAST, BRUDER, WAS SCHREIBST DU DA JETZT –

An dem Punkt ist mein Bruder einem wilden Anfall verfallen und begann damit, an den Wänden zu reißen. Ich schreibe das jetzt, mehrere Stunden später. Ich hoffe, es würde meinem Bruder helfen, eine Antwort von dem zu bekommen, der ihm offenbar so nahe liegt, und sollte es sich hierbei um irgendeinen Jux handeln (wovon ich ausgehe) oder einen Trick, und das hier nicht weiter kommen als bis in irgendeine Hütte außerhalb von Bruma, dann wünsche ich mir, dass mein Bruder keine Antwort erhält. Stattdessen werden wir diejenigen persönlich aufspüren, die für derlei Lügen verantwortlich sind, und sie im Namen des Herren des Niegewesenen, König der Wahrseher und Lachenden Schrecken, dem Zwiegesichtigen Mann bestrafen. Ich hoffe, meine Bewerbung, in die Dienste von Arkay zu treten, wird hiervon nicht beeinflusst.

Svarnor Weitgereist, mit Hilfe von Svalti desselben Namens.“

Kammerherr Haskill sagt: „Hier, Svarnor, das klappt immer. Sagt Eurem Bruder, ‚Svalti, Ihr müsst die Aubergine essen. Ihr wisst, welche ich meine. Ihr könnt mir vertrauen, denn ich bin Euer Freund. Nicht so wie die anderen.'“


„Grüße, Haskill, Kammerherr des Verrückten Gottes,

Gerüchte und Geschichten umhüllen die Taten Eures Herren, aber es gibt da einige verborgene Dinge, zu denen ich euch zu befragen wage.

Zunächst habe ich da Geflüster über einen daedrischen Prinzen der Ordnung gehört, der lange schon verschollen ist. Da man hierbei von einer Verkörperung all der Dinge, die Eurem Herren widersprechen, ausgehen muss, frage ich mich, ob Ihr etwas über diesen ‚Jyggalag' wisst. Hat Sheogorath ihn verbannt? Oder ist er vielleicht nur eher desinteressiert an der Unordnung, die er Tamriel bringt?

Und zweitens muss ich eine Frage zu Eurer eigenen Natur stellen. In einer Ebene des Wahnsinns aller Arten scheint Ihr mir das vernünftigste Wesen zu sein. Und in der Tat scheint mir Eure Natur das starke Gegenteil von der Eures Herren. Wer und was seid Ihr? Manche munkeln, Ihr wärt in der Tat ein Aspekt des Verrückten Gottes, so wie sich Barbas zu Clavicus Vile verhält. Persönlich gehe ich davon aus, dass Ihr einfacher gestrickt (wenn man das im Zusammenspiel mit Sheogorath so überhaupt sagen kann) und der Vorsteher der Schauderinseln seid. Aber dennoch ist das Gerücht interessant.

Aufrichtigst, soweit das bei Themen des Verrückten Gotts überhaupt möglich ist, Takrios der Unbeugsame“

Kammerherr Haskill sagt: „Ich habe da eine sehr ähnliche Frage über meine ‚Natur' von Alessandra, Legoless und noch irgendeinem Ungenannten, also muss ich darauf wohl antworten. Ich bin eine Hülle, alles, was von einem Sterblichen aus Eurer Welt verbleibt, der Sheogorath bei einem Geschehnis in vergangenen Zeiten als ‚Mantel' diente. Und als Fragment ist meine Erinnerung an dieses Geschehnis … fragmentiert. Ich habe nur eine verschwommene Vorstellung von dem ganzen Konzept dieses ‚Mantels', aber es hatte etwas mit Fürst Sheogorath, mir selbst und diesem Jyggalag zu tun, von dem Ihr sprecht. Ich habe den Verrückten Gott gebeten, es mir zu erklären, aber er fing nur an zu lachen und meinte, er würde es mir ‚nächstes Jahr' erzählen, was auch immer das zu bedeuten hat.“

„Manchmal irritiert der Meister selbst mich. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, warum ich es überhaupt versucht habe.“


„Wertester Haskill,

es ist mir eine Ehre, mich mit jemandem austauschen zu können, der dem Verrückten Gott so nahe steht. Auch wenn ich eine Audienz mit dem enigmatischen Sheogorath selbst bevorzugt hätte, so schätze ich doch, dass Euer tiefgehendes Wissen über ihn genügen wird. Ich habe schon von vielen gehört, wie sehr Euer Herr Vergnügen am edlen Geschmack von Käse empfindet, auch wenn ich ebenfalls gehört habe, dass er gerne seine Gäste auspeitscht und danach deren Blut kredenzt. Abschreckend. Aber kommen wir auf den Käse zurück! Welche Art von sterblichem Käse, falls überhaupt, genießt Euer Herr? Wir Bretonen sind berühmt für unseren Käse und ich würde überaus gerne erfahren, ob Euer Meister schon die Köstlichkeiten von Hochfels probiert hat. Erzählt ihm von unserem wundervollen La Chèvre Loren und dem Langre du Ollere – am besten schmeckt er zu einem Becher Schwarzbeerwein! Aber genug abgeschweift! Bitte leitet meine Fragen an Euren Herren weiter. Falls Ihr gerne eine Kostprobe unseres Käses haben wollt, dann würde ich Euch gerne eine Lieferung zukommen lassen, sobald ich zurück in meinem Anwesen in Gavaudon bin, vorausgesetzt, es besteht eine Möglichkeit, das zu tun. In gespannter Erwartung, Großverzauberin Etienne Dumonte von der Magiergilde in Wegesruh“

Kammerherr Haskill sagt: „Eure Bewerbung um eine Stelle auf den Schauderinseln wurde akzeptiert und Ihr werdet ab Morndas als Oberkäsesommelier Fürst Sheogorath unterstehen. Bringt Euren eigenen Grapefruitlöffel mit und tragt nicht zu viel Parfüm auf – er hasst das.“


„Ich verfasse diesen Brief mit wenig Geduld oder Achtung für den daedrischen Fürsten, dem Ihr dient, als Pfeiler des Hauses des Chaos und Hervorrufer des Chaos, der er ist.

Allerdings muss ich gestehen, dass mir trotz meiner Loyalität den Dreien gegenüber und meiner grenzenlosen Abscheu Eurer Domäne ein Gedanke durch den Kopf geht.

Vor vielen Jahren, in meinen jüngeren Jahren, ereilte mich ein Ungemach, infolgedessen ich mich auf den Schauderinseln wiederfand. Es war nach dieser Fredasnacht mit einem Schrein von Sheogorath, einer Kopie der munteren Argonischen Maid und mehr Sujamma als ich zugeben kann. Als ich wieder in Tamriel erwachte (wie oder warum ich aus dieser widerwärtigen Ebene entkam, kann ich nicht sagen), begann ich meine Studien über verschiedene Texte und Schriften, die sich mit Sheogoraths verderbteste Domäne befassen.

Währenddessen entdeckte ich, dass die Schauderinseln auch immer wieder als das Irrenhaus bezeichnet werden. Daher frage ich mich, ob Schauderinseln der Name für Sheogoraths gesamte Ebene ist oder ob sich diese noch viel weiter erstreckt. Sind die Schauderinseln vielleicht nur eine kleine Region, ein einzelnes Territorium eines größeren Irrenhauses oder einer größeren Sammlung von Asylen? Und welche Fläche exakt umfasst die verwirrende Ebene von Sheogorath nun wirklich?

Ich danke Euch im Voraus für jede Antwort und ich entschuldige mich hiermit, indem ich meine Andacht gegenüber den Dreien fortsetze und für diese sündhafte Korrespondenz büße.

– Neldam Indrano“

Kammerherr Haskill sagt: „Mein bester Ratschlag an Euch, mein Freund Neldam, ist es, sich weiterhin darüber Gedanken zu machen. Scheut keine Mühen, dieser Frage nachzugehen, bis sie Euch jeden wachen Moment beschäftigt und Euer Verlangen nach einer Antwort alles andre überschattet. Tut genau das.“

„Denn dann, eines Tages, werdet Ihr Euch selbst in der Position wiederfinden, das herauszufinden.“


„Ich bin nur ein bescheidener Diener der Herrin des Lichts und des Lebens, der gesegneten Meridia. Ich frage dies einem Diener des Verrückten Gottes: Die Zahl der Fürsten ist nicht fest, Meridia beweist das durch ihre Existenz als gefallenes Sternenkind. Ist die Zahl 16 willkürlich gewählt? Gibt es daedrische Fürsten im Reich des Vergessens, die uns Sterblichen unbekannt sind? Fürsten, die noch nie das Bedürfnis verspürten, mit Mundus zu interagieren? - Lami Windsprecher, Priesterin von Meridia“

Kammerherr Haskill sagt: „Die beste Antwort auf diese Frage ist eine andere: Wie viele Abkommen des Wahnsinns gibt es, Lami Windsprecher?“


„An Haskill, Sheogoraths Kammerherrn,

im Zusammenhang mit der Zurückerlangung von Augvea habe ich kürzlich erfahren, dass Sheogorath bei einer Konfrontation mit Erzmagier. Shalidor um die abekäische Insel gespielt hat. Ich habe mich immer gefragt, wie Augvea verschwinden hätte können …

Daher frage ich Euch: Hat Sheogorath daran Interesse, die Schauderinseln zu erweitern, indem er nach dem Verlust von Augvea neue Landübernahmen in Angriff nimmt? Ich fürchte, dass mein Volk auf Herne oder im Rest des abekäischen Archipels in Gefahr sein könnte, da viele Freien und die meisten Adeligen ihre Heime verlassen haben, um in Cyrodiil für das Dolchsturz-Bündnis zu kämpfen. Und ich muss wissen, ob wir die Verteidigung von Herne stärken müssten.

Gruß, Baron Yashu al-Aydin von Herne

Kammerherr Haskill sagt: „Mein lieber Baron. Ich habe Euer Angebot bezüglich des Grundbesitzes an Fürst Sheogorath weitergeleitet und er überdenkt die Bedingungen, unter denen er Interesse an Eurer Insel zeigen würde, an diesem … Wie war der Name noch gleich? Herne? Wie dem auch sei, er würde gerne wissen, welche Form denn Eure Insel hat, denn dem Meister gefällt es, wenn sich alle seine Inseln hervorragend in ein Paisleymuster einfügen. Er mag keine zu gleichmäßigen Formen, insbesondere keine Rhomben. Herne ist doch kein Rhombus, oder?“

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Der Text wurde auf der offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Eine Unterredung mit Haskill) veröffentlicht. [abgerufen am 13.06.2015]