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In dem Artikel Argonier geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten: |
Die Argonier, beziehungsweise Saxhleel in ihrer eigenen Sprache, sind ein Volk intelligenter und humanoider Amphibien aus Schwarzmarsch, welches auch als Argonien bekannt ist.[1][2][3] Argonier werden zu den Tiermenschen gezählt.[4] Allgemein ist über die Argonier am wenigsten von allen hoch entwickelten Völkern Tamriels bekannt, was vor allem auf ihr für Menschen und Mer sehr lebensfeindliches Habitat zurückzuführen ist.
Abstammung und Fortpflanzung
Die Genese der Argonier ist nicht vollständig geklärt. Es gilt als gesichert, dass sie nicht wie die Völker der Menschen und Mer von den Ehlnofey abstammen. Stattdessen werden in der Mythologie der Argonier die Hist als Vorfahren der Argonier vermutet.[5] Andere Theorien sehen Argonier auch als Verwandte der Dreugh.[6]
Einmal im Jahr erhalten die Argonier einen Aufruf zur Fortpflanzung durch die Hist. Dazu werden sie in die Stadt Zischmir gerufen, in der sie sich mehreren Prüfungen unterziehen müssen. Nur den Siegern dieser Prüfungen wird die Paarung gestattet.[7] Argonier legen Eier aus denen ihr Nachwuchs schlüpft.[8]
Körperbau
Argonier sind aufrecht gehende, bipedale Amphibien, die viele humanoide Merkmale aufweisen. Argonier besitzen in etwa die Körpergröße von Menschen. Die männlichen Individuen sind für gewöhnlich ein wenig größer als die weiblichen.
Ihre langezogenen Füße besitzen vier mit Krallen bestückte Zehen. Davon sind drei nach vorne und einer nach hinten ausgerichtet. Argonier besitzen zwei Arme mit fünffingrigen Händen. Die Hände besitzen einen Daumen, alle Finger enden in einziehbaren Krallen.[9][10] Es sind auch Unterarten der Argonier mit menschenähnlichen Händen und Füßen bekannt.[11] Sowohl zwischen den Fingern als auch Zehen besitzen die Argonier Schwimmhäute.[12]
Argonier besitzen einen kräftigen Schwanz, der etwa die doppelte Länge des Oberschenkels besitzt. Sie benutzen diesen Schwanz zum Steuern im Wasser.[13]
Der Kopf der Argonier hat eine Schnauzenform. Wie stark diese Schnauze ausgeprägt ist, ist von Argonier zu Argonier verschieden. Die Ohren sind im Kopf ohne äußere Ohrmuschel. Argonier besitzen Augen mit Pupillen. Die Form dieser variiert zwischen verschiedenen Formen. Viele Argonier besitzen Stacheln oder Hörner auf dem Kopf. Die Anzahl, Position, Form und Größe dieser Hörner ist vom Individuum abhängig. Hörner treten hauptsächlich bei männlichen Individuen auf. Stacheln können bei beiden Geschlechtern gefunden werden. Die Stacheln dienen der sexuellen Anziehung.[12]
Argonier besitzen Schuppen. Diese treten in vielen verschiedenen Farben auf. Die Farbzusammenstellung der Schuppen hat eine weite Bandbreite und reicht von blaugrau über gelb bis zu leuchtend rot oder sogar schwarz. Das Geschlecht hat anscheinend keinen Einfluss auf die Farbe der Schuppen, allerdings ist die Rückseite des Körpers meistens anders gefärbt als die Vorderseite.
Eigenschaften
Sie können unter Wasser atmen und sich in diesem außerdem schneller bewegen als Angehörige anderer Völker, da sie einen stromlinienförmigen Körperbau aufweisen. Mit ihren kräftigen Beinen sind sie allerdings auch auf dem Land flink und gewandt. Sie besitzen eine natürliche Widerstandskraft gegen Krankheiten und Immunität gegen Gifte aller Art, was ihnen einen weiteren Vorteil gegenüber den anderen Völkern einbringt.
Verbindung zu den Hist
Kultur
Sprache und Schrift
→ Hauptartikel: Sprache der Argonier
Die Argonier haben auch eine eigene Sprache entwickelt.
Religion
Gesellschaft
Argonier leben innerhalb der Schwarzmarsch vor allem in verschiedenen Clans und Dorfgemeinschaften organisiert, wie unter anderem dem Buch "Ein argonischer Bericht" zu entnehmen ist. Das Wohl des Clans wird hierbei oft höher gewertet als die Wünsche und Bedürfnisse Einzelner[14]. Es ist bekannt, dass diese Clans und Dorfgemeinschaften häufig untereinander verfeindet sind und bei ihren Fehden auch nicht davor zurückschrecken, Unbeteiligte mit hineinzuziehen. Die claninternen Beziehungen werden dadurch intensiviert, dass diese häufig durch die Moore und Sumpfwälder von den anderen Clans abgeschnitten sind. Trotz dieser Clanbildungen wird Argonien, wie auch die anderen Provinzen Tamriels von einem König regiert.
Schattenschuppen
- → Hauptartikel: Schattenschuppen
Argonier, die im Zeichen des Schattens geboren wurden, genießen in allen Clans ein hohes Ansehen. Sie werden bereits als Kinder an die Dunkle Bruderschaft oder die Morag Tong gegeben, um dort zu Assassinen ausgebildet zu werden. Mit Erreichen ihrer Volljährigkeit werden sie automatisch Mitglied in einer der beiden Gilden. Diese besonders ausgebildeten Meuchelmörder werden von anderen Argoniern als "Schattenschuppen" bezeichnet. Gute Schattenschuppen können zu hohen Ehren gelangen, da sie nicht selten als Leibwächter und Auftragsmörder des argonischen Königs dienen. Der Kodex der Schattenschuppen verbietet es, dass eine Schattenschuppe eine andere tötet. Alle Schattenschuppen folgen diesem Schicksal; Abtrünnigen, die sich diesem nicht beugen wollen, droht der Tod.
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Ein Rekrut der Kriegergilde
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Zeichnung eines Argoniers
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Zeichnung eines Argoniers
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Zeichnung eines kletternden Argoniers
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Zeichnung eines argonischen Heilers
Literaturverzeichnis
Anmerkungen
- ↑ Laut der Rassenbeschreibung in The Elder Scrolls: Arena
- ↑ Laut der Rassenbeschreibung in The Elder Scrolls II: Daggerfall
- ↑ Laut der Rassenbeschreibung in The Elder Scrolls IV: Oblivion
- ↑ Laut dem Dialog zum Thema Betmer in The Elder Scrolls III: Morrowind
- ↑ Laut dem Buch Die Anuade, nacherzählt
- ↑ Laut dem Buch Phylogenese und Biologie
- ↑ Laut Das Paarungsritual der Argonier
- ↑ Dialog mit Großkopf in The Elder Scrolls IV: Shivering Isles
- ↑ Aussehen in The Elder Scrolls III: Morrowind
- ↑ Laut dem Buch Der Argonische Bericht - Band III
- ↑ Aussehen in The Elder Scrolls IV: Oblivion
- ↑ 12,0 12,1 Laut dem Roman Die Höllenstadt, Teil 1, Kapitel 8
- ↑ Laut dem Buch Der Argonische Bericht - Band IV
- ↑ nach einer Aussage von Dreekius:"[...] schließlich werten wir das Wohl des Clans höher als unsere privaten Wünsche"
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