Sheogorath

Dieser Artikel wurde als „unfertig“ gekennzeichnet. Grund: Cyrodiil Artifacts, Elsweyr Tenmar; Beschwörungen in Oblivion+Skyrim, Blades; viele Abschnitte gehen ausführlicher

In dem Artikel Sheogorath geht es um die Hintergrundgeschichte. Für die ähnlich klingenden Inseln in Morrowind, siehe Sheogorad. Für die gleichnamige Katzte, siehe Sheogorath (Katze). Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:

Sheogorath in Elder Scrolls Online
Sheogorath in Skyrim
Sheogorath in Oblivion
Sheogorath in Daggerfall
Theodor Gorlash in Blades

Sheogorath, wie er leibt und lebt

Portrait Sheogorath auf den Zitternden Inseln

Sheogorath, bei den Khajiit Sheggorath, ist der daedrische Prinz des Wahnsinns. Angstvolle Ehrerbietung gegenüber Sheogorath ist in Tamriel weit verbreitet.

„Sheogorath, verschroben ohnegleichen, vereint in seinem Reich kichernde Wahnsinnige, extravagante Autoren und feige Lustmörder. Der Fürst des Wahnsinns scheut sich nicht, Geschäfte ohne Gewinn abzuschließen und sinnloses Blutvergießen zu provozieren, wenn er sich dafür an der Verwirrung, der Tragödie oder dem Zorn anderer erfreuen kann.“

– Sechzehn Abkommen des Wahnsinns

Namen

• Fürst des Nimmerda
• Herr des Nimmerda
• Prinz des Wahnsinns
• Skoomakatze/Skoomakater

Darstellung

Sheogorath bevorzugt die Erscheinung als alten Mann mit grauem Haar und Bart. Er trägt einen edlen, bicoloren Anzug und tritt häufig mit einem Stock auf. Eine Statue in Cyrodiil zeigt ihn mit Hut.

Mythische Beziehungen

Sheogorath ist der von den anderen Daedrafürsten verfluchte Prinz Jyggalag.

Sheogorath wagt es selbst die anderen Daedrafürsten zu verarschen und auszutricksen. Die 16 Abkommen des Wahnsinns handeln davon, wie er die mächtigen anderen Fürsten herausfordert. Zumindest Malacath, Vaermina und Hircine fielen auf seine Machenschaften herein.

Verhältnis zu Sterblichen

Sheogorath zeigt ein aktives Interesse an Nirn und den Sterblichen. Im Gegensatz zu anderen Fürsten, die ihre speziellen Zielen verfolgen, ist Sheogorath ganz und gar unberechenbar:

„Der Verrückte Gott könnte Euch ebenso gut einen wohlgereiften Käse servieren, wie er Euch die Haut abziehen könnte.“

– Shalidor

Sheogoraths Art und Weise

Es ist seltsam, dass Sheogorath über Jyggalag spricht, als ob er daran glauben würde, dass die beiden nicht ein und die selbe Person sind. Das ist so ziemlich der einzige Punkt, den man nicht nachvollziehen kann. Er mag verrückt klingen, aber er sagt im Prinzip das, was andere auch sagen, allerdings auf eine andere Weise. Es ist auch Tatsache, das er Gewalt eigentlich ablehnt, beziehungsweise kein Kriegsführer ist; dies beweist sich durch ein Zitat:

„Jyggalag ist einer von diesen schwertschwingenden, Schlachtenschlagenden Daedrafürsten. Er besitzt ja nicht mal einen Stock!“

– Sheogorath

Außerdem findet er die Mode seines Hofdieners Haskill sehr schick, und findet es äußerst witzig, wenn Haskill mehrmals einfach so heraufbeschworen wird. Im übrigen hat er einen Machtkomplex: Tod, der nicht durch ihn bewilligt wurde, in erster Linie Selbstmord, ist seinen Untertanen nicht gestattet. Alle, die dieses Vergehen ausführen, müssen auf dem Freitodhügel als Geister weiterleben. Er steht über seinem eigenen Gesetz und wenn ihm was nicht passt, dann ändert er es, bis es ihm gefällt.

Kult und Kultstätten

Sheogorath als Statue in seinem Schrein auf Vvardenfell

Der Beschwörungstag Sheogoraths ist der 2. Tag des Sonnenuntergangs,^{Quelle fehlt!} oder während heftigen Gewitterstürmen. Sheogorath ist in Morrowind als eine der vier Säulen des Hauses des Chaos bekannt. Bei den Khajiit wird Sheggorath von Weichköpfen verehrt. Sheggorath, die Skoomakatze, spricht dabei die dunkle Seite der Khajiit an, die an den Fasseln von Vernunft und Verantwortung zerrt.

• Schreine in Cyrodiil:

• Dunkelgrundhöhle
• Schrein von Sheogorath

• Schreine in Morrowind:

• Addadshashanammu
• Ald Daedroth
• Almurbalarammi
• Assalkushalit
• Bal Fell
• Ihinipalit
• Maelkashishi
• Onnissiralis
• Schauderschrein
• Sheogoraths Zunge
• Zaintiraris

Artefakte

• Er wird auch mit den Artefakten Wabbajack, Gambolkissen, Neb-Crescen, Sheogoraths Stab, Stab der Immer-Skampe, Gabel der Gänsehaut und dem Speer der bitteren Gnade assoziiert.

Literarische Werke

• Der Zirkus des Fröhlichen Abschlachtens
• Die Torheit der Isolation
• Ein geschenkter Unterschlupf
• Folium Discognitum
• Robiers Gemüsegarten
• Wie der Kwama seine Schuhe verlor

Geschichte und Mythen

Vermutungen über Sheogoraths Entstehung

Zeitgenössische Quellen deuten an, dass seine Wurzeln in den aldmerischen Schöpfungsgeschichten liegen. Darin heißt es, dass Sheogorath geboren wurde, als Lorkhans göttlicher Funken erlosch. In einem entscheidenden Mythos wird er als 'Sithis-förmiges Loch der Welt' bezeichnet.

Laut Sheogorath selbst entstand er, nachdem Jyggalag, der Fürst der Ordnung, von den anderen Daedrafürsten als zu mächtig eingestuft und mit "Dem Fluch des Wahnsinns" belegt wurde. Nach seiner Veränderung formte Sheogorath die Schauderinseln als Abbild seiner Persönlichkeit: Eingeteilt zwischen Paranoia (Dementia) und Aggressionen (Mania). Allerdings hält der Fluch nur eine Ära, deshalb sucht er nach Ende jeder Ära sein eigenes Reich als seine Urform Jyggalag heim und vernichtet es, was der Grund dafür ist, dass es keine Überlieferungen der früheren Ären gibt.

Vergleicht man Jyggalags Äußerungen und die aldmerischen Sagen, so wurde Jyggalag zur Zeit von Lorkhans Fall verflucht. Es könnte sogar einen direkten Zusammenhang geben. Laut den Lehren von Mankar Camoran war Tamriel ein Teil der daedrischen Ebenen, beherrscht von Lorkhan, welcher angeblich ebenfalls ein Daedrafürst war. Jyggalag könnte sich einen epischen Kampf mit den anderen Daedrafürsten geliefert haben, wobei er zwar besiegt und verflucht wurde, Lorkhan aber fiel und Tamriel Nirn angegliedert wurde.^{Quelle fehlt!}

Merethische und erste Ära

Schon in der Frühzeit Tamriels war Sheogorath oft in der Welt der Sterblichen präsent. So stattete er in der merethischen Ära dem Drachenpriester Korthor in Vuldngrav einen Besuch ab und lies dabei die Gabel der Gänsehaut liegen. Bei einem Besuch von Maleel al-Akir vergaß er Wabbajack. Mythen über ihn erzählen, wie Sheogorath aus den Eingeweiden einer Frau die ersten Musikinstrumente erfand, wie er den Zauberer Ravate in den Wahnsinn trieb und König Lyandir ihn verärgerte. In die Frühzeit fallen auch die Mythen aus den 16 Abkommen des Wahnsinns, in denen Sheogorath die Daedrafürsten austrickste. Shalidor übertrumpfte er, indem er das Folium Discognitum gegen Augvea tauschte.

Mit dem später genannten Onkel Leo machte Sheogorath eine Abmachung: Der Frauenheld Leo wollte seine Jugend und Schönheit wiedererlangen, durfte allerdings mit keiner Frau mehr schlafen. Als er Mjoll heiratete, wurde die Abmachung zwischen ihm und dem Fürsten des Wahnsinns gebrochen und Sheogorath verwandelte ihn in einen Fleischatronachen.

Chaos im Zeitalter der Helden

Sheogorath in der Mantellischen Krux

Rückkehr Augveas

In 2Ä 582 kam im Auftrag von Shalidor ein Neuling der Magiergilde in die Käsekrämerkerbe, um vier Folianten zu erlangen, mit deren Hilfe sich Shalidor die Rückholung Augveas erhoffte. Sheogorath hatte Darmschlitzer als Wächter eingesetzt, doch konnte das heldenhafte Gildenmitglied diesen besiegen. Sheogorath erschien daraufhin selbst und schlug ein Geschäft vor: Er überreichte dem Magier eines der vier Bücher mit dem Titel Wie der Kwama seine Schuhe verlor, doch für die anderen musste er jeweils eine Prüfung bestehen. Der Gildenmagier stimmte zu. Da Sheogorath die Bücher so verflucht hatte, dass Shalidor sie nicht lesen konnte, war es an der Gildengelehrten Valaste die Schriften des Wahnsinns sinnvoll zu übersetzen.

Sheogorath lud das Gildenmitglied auf die Lichtung der Göttlichen ein. Er verlangte vom Abenteurer sowohl die Gabel der Gänsehaut, als auch Wabbajack zurückzuholen. Als dies getan war, konnte der Magier Wabbajack ausprobieren, ehe der Wahngott ihm das zweite begehrte Buch überreichte: Der Zirkus des Fröhlichen Abschlachtens. Zwischenzeitlich machte Sheogorath sich einen Spaß daraus, Maleel al-Akir immer wieder in Brand zu setzen. Als das namenlose Gildenmitglied das Buch nachd er Rückkehr nach Tamriel berührte, wurde er auf die Schauderinseln, genauer gesagt in einen Teil Dementias, gezogen. Sheogorath gab ihm die Hauptrolle für sein Thaterstück Die Torheit der Isolation. Nach der Aufführung überreichte der Daedrafürst ihm den dritten Wälzer Robiers Gemüsegarten. Für das letzte Buch wurde das Magiergildenmitglied ins Schloss der Nimmersatten Nagers gerufen. Shalidor, der sich ebenso einschlich, wurde von Sheogorath aus seiner Ebene verbannt. So war der Gildenmagier auf sich alleine gestellt, als er seinen "Urlaub" im Schloss genießen sollte. Sheogorath hatte sich mehrere Aufgaben ausgedacht: Als erstes sollte der Magier einen unpassenden Gast aus dem Schloss werfen, ehe der Wahngott einen Spaziergang übers Gelände und durch das Labyrinth vorschlug. Schließlich trat der Gildenmagier ins eigentliche Herrenhaus, wo Sheogorath ihn beauftragte, Onkel Leo zu besiegen. Als Belohnung dafür erhielt er das Buch Ein geschenkter Unterschlupf.

Als Shalidor, Valaste und das namenlose Gildenmitglied Augvea schließlich erreichten, war die Insel voller Daedra. Valaste und das Gildenmitglied schlossen die Portale auf der Insel, aus denen die Daedra hervorkrochen, und stellten anschließend Sheogorath. Der Gildenmagier kämpfte gegen Haskill und besiegte ihn. Sheogorath gab kleinbei, machte aber ein letztes Angebot: Valaste war bereits vom Wahnsinn Sheogoraths gepackt worden. Der Wahngott schlug vor, Valaste mit auf seine Zitternden Inseln zu nehmen und dem Gildenmagier dafür, das Folium Discognitum zu überreichen. Sollte der Magier ablehnen, wollte Sheogorath Valaste vom Wahnsinn heilen. Worauf der Gildenmagier sich einließ, ist nicht bekannt.

Wahnsinn über Südspitz

Sheogorath fand eine besondere Vorliebe für Bürgermeister Aulus von Südspitz. Aulus, der sich nach Anerkennung der Bürger von Südspitz sehnte, wurde von Sheogorath erhört. Der Fürst des Wahnsinns versprach jenem Macht, die er nutzen sollte, um Südspitz in den Wahnsinn zu treiben.<refname = "IrrsinnDialog">Dialog zwischen Bürgermeister Aulus, Daraneth und Sheogorath</ref> Die Bürger Südspitz verfielen nach und nach dem Einfluss des Wahnsinns und griffen sich gegenseitig auf der Straße an. Als die Magierin Daraneth von Eldenwurz zurück in die Heimat kam, wurde sie von Sheogorath besessen. In dieser Gestalt lockte Sheogorath einen Abenteurer zu Aulus, damit dieser den Helden erschlagen könne.<refname = "IrrsinnDialog"/> Der Prinz des Wahnsinns verbannte den Abenteurer kurz darauf in die Verliese unter der Kathedrale von Südspitz. Wankelmütig, wie der Prinz des Wahnsinns ist, befreite er den Abenteurer, damit dieser Aulus zum Kampf fordern könne, setzte ihm auf dem Weg dahin allerdings aus Langeweile Goldene Heilige und andere Hindernisse in den Weg. Aulus wurde vom Abenteurer entweder getötet oder kehrte zusammen mit Sheogorath zu den Schauderinseln zurück. Sheogorath versprach dem Abenteurer, Südspitz in Ruhe zu lassen.

Ein Fluch weniger

Nachdem Sheogoraths Champion in 3Ä 433 mit dem Sieg über Jyggalag den Rhythmus des Grauen Marsch unterbrochen hatte, wurde Jyggalag von seinem Fluch befreit und kann nun wieder als Fürst der Ordnung die Ebenen des Vergessens unsicher machen. Sheogoraths Platz wurde von dessen Champion aus Tamriel eingenommen, was von Anfang an die Absicht des Wahngottes gewesen war.

Wissenswertes

• Sheogorath scheint eine starke Vorliebe für Käse zu haben, auch wenn unbekannt ist, woher diese kommt. Nicht mal Haskill weiß, was es mit dem Käse auf sich hat, vermutet aber, dass Sheogorath diese Leidenschaft nur teilt, um Leute zu verwirren.