Online:Wir stellen vor: Madame Kaprice

Version vom 4. November 2021, 17:23 Uhr von Ddr.Peryite (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Quelle |Spiel = The Elder Scrolls Online |Buchtitel = Wir stellen vor – Madame Kaprice<ref>Das Buch wurde auf der [https://www.elderscrollsonline.com/de/ne…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version ansehen (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Wir stellen vor: Madame Kaprice aus The Elder Scrolls Online (Originaltitel: Meet the Character – Madame Whim).

Inhalt

Wir stellen vor – Madame Kaprice[1]

Erfahrt mehr über Madame Kaprice, die berüchtigtste Informationsvermittlerin und -händlerin, in unserer neuesten Charaktervorstellung zu „Deadlands“!


Die einflussreichste Ladenbesitzerin von Ferngrab

Ein Bericht von Astia Hexos aus den Aufzeichnungen von Haus Hexos, 1Ä 1261

Geschätzte Älteste des Hauses Hexos, die ökonomische Bedeutung dieser vor Kurzem entdeckten Ebene des Vergessens, die man Ferngrab nennt, lässt staunen. Dennoch sind wir hier Fremde und kennen den kulturellen Subtext sowie die notwendigen Verbindungen nicht, die den Handel mit und innerhalb dieser Himmlischen Sänfte befeuern. Aus diesem Grunde schlage ich vor, dass wir die Hilfe einer Ortsansässigen erbitten, die über beste Beziehungen verfügt. Jemandem, der am Puls dieser Wegkreuzung zwischen den Ebenen sitzt. Jemandem, der weiß, wie man Geschäfte über mehrere Daseinsreiche hinweg betreibt. Geschätzte Älteste, erlaubt mir, Euch Madame Kaprice vorzustellen.

Madame Kaprice, eine Dunkle Verführerin, besitzt und betreibt das Wahrzeichen Ferngrabs namens Haus Kaprice. Ich bin nicht vollkommen sicher, was für Dienste dieses Haus eigentlich anbietet, doch es scheint mit den Neigungen der Einwohner der Stadt zu handeln, sowohl daedrischer als auch sterblicher. Verschiedene daedrische Assistenten bieten die seltsamsten und ungewöhnlichsten Zerstreuungen an. Das ist der beste Begriff, der mir zur Beschreibung einfällt, denn ihr Geschäft scheint mit Konzepten und Ideen zu handeln anstatt mit greifbaren Gütern. Doch auch das trifft es nicht exakt, denn die Daedra, die ich dort beobachtete, gingen bei ihren Transaktionen mit derselben Sorgfalt und Behutsamkeit vor, mit der wir mit Gold und Handelswaren umgehen.

Dies vorausgeschickt sprach jeder, mit dem ich in Ferngrab zu tun hatte, vom niedersten Dremora-Halunken über die verschiedensten Sterblichen bis hoch zum furchteinflößendsten Dremora-Beamten, von Madame Kaprice nur im Flüsterton und in großer Ehrfurcht. Vielleicht sogar mit einem Hauch Furcht. Jeder, der willens war, mir seine Meinung mitzuteilen, bestätigte, dass Madame Kaprice, sofern man ihren Preis aufbringen kann, diejenige in Ferngrab ist, die man aufsuchen muss, wenn man Informationen, einen schwierig beschaffbaren Gegenstand oder irgendetwas anderes, was in den Reichen des Vergessens von Wert ist, benötigt. Wenn ich nachfragte, was sie für solche Hilfe berechnet, erhielt ich nie eine klare Antwort. Dies schreibe ich meinem eingeschränkten Verständnis der Währungen zu, die in Ferngrab zum Einsatz kommen, und nehme an, dass sich dies mit der Zeit klären wird.

Madame Kaprice ist in der Gesellschaft der Ferngrabler zweifelsohne keine Unbekannte. Jeder Daedra, mit dem ich zu tun hatte, kannte Madame Kaprice, sprach (wenn auch sichtlich nervös) in den höchsten Tönen von ihr und empfahl sie als Kontakt, ohne den Haus Hexos kein erfolgreiches Geschäft in der Stadt abwickeln könnte. Mir wurde das Glück zuteil, eine Audienz bei der großen Mazken (wie die Dunkle Verführerin sich selbst nennt) zu bekommen und muss sagen, dass die Erfahrung außerordentlich interessant war. Zunächst strahlt Madame Kaprice Anmut und Freundlichkeit aus. Es umgibt sie zudem eine Aura der Sinnlichkeit, doch ich nehme an, dies trifft auf alle Dunklen Verführerinnen zu. Ich hatte leider nicht das Vergnügen, noch weiteren in solche intimer Atmosphäre zu begegnen. Ich besuchte Madame Kaprice im Obergeschoss des Hauses Kaprice in einem Privatzimmer, von dem ich annehme, dass sie dieses für all ihre Gespräche nutzt. Sie war herzlich, faszinierend und auf gewisse Art berauschend. Sie vermittelte mir das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Als wären wir die einzigen beiden Personen, die zählten, zumindest während dieser viel zu kurzen Begegnung. Was ich im Verlauf unserer Diskussion erfahren habe, war Folgendes:

Als ich nachfragte, was für einer Art Geschäft Haus Kaprice nachgeht, antwortete Madame Kaprice: „Ich handele mit Exzentrizitäten und Kapricen. Mein Etablissement bietet Gefälligkeiten und Laster aus den vielen Ebenen des Reichs des Vergessens an. Ich kaufe und verkaufe, wie es mir in den Sinn kommt, mein Liebling.“ Ich erwähnte, dass ich gehört hatte, dass Madame Kaprice alle Facetten des Geschäftetreibens in Ferngrab kennt. Dass sie weiß, wo all die Geheimnisse vergraben sind. „Jemand hat das über mich gesagt?“, fragte sie herzig. „Wie nett. Ja, ich handele mit Informationen. Allen Arten von Informationen. Und das Haus Kaprice serviert Speisen und Annehmlichkeiten für jeden Geschmack. Das sind meine Spezialgebiete.“

Ich erklärte, dass Haus Hexos zu den führenden Handelshäusern in Tamriel zählt und wir beabsichtigen, unsere Operationen in die (aus unserer Sicht) neu entdeckte Ebene Ferngrabs auszuweiten. „Der vergleichsweise einfache Zugang zu Portalen, die mit verschiedenen Ebenen in Verbindung stehen, bietet uns extrem lukrative Möglichkeiten auf dem Gebiet des Handels“, erklärte ich. Madame Kaprice nickte weise, bevor mich ihr unbeschreiblicher Blick traf. Es war, als würde sie mich zum allerersten Mal wirklich ansehen. Ich wollte, dass sie mich berührt, mit mir spricht, mir ins Ohr flüstert. Es kostete mich jeden Funken Willensstärke, mich auf meine Aufgabe zu konzentrieren.

„Ich bin sicher, da lässt sich etwas machen, Schätzchen“, schnurrte sie. „Es wäre schön, mehr Sterbliche in unserer hübschen Stadt zu sehen. Im Gegensatz zu meinen Mazken-Geschwistern, die Ihr als Dunkle Verführer bezeichnet, ziehe ich es vor, meine Reize einzusetzen, um zu umgarnen und zu locken, um an Wissen und Profite heranzukommen. Ich kann mir vorstellen, Ihr und Eure Leute können mich auf beiden Ebenen verwöhnen.“

Unterm Strich verfügt Madame Kaprice über die Verbindungen und den Ruf, den wir benötigen, um Haus Hexos der größeren Ferngrabler-Gemeinde vorzustellen. Mehr noch; sie ist willens, uns die Hilfe anzubieten, die wir brauchen, um unsere Bescheinigungen einzuholen, Geschäftsräume und Lagerhausplatz zu erwerben und uns darüber hinaus die Bewilligungen und Kontrakte zu sichern, die notwendig sind, Handelsgüter durch Ferngrab zu bewegen. Schon bald wird uns ein stabiles Netzwerk aus Handelsrouten zwischen den Ebenen zur Verfügung stehen, das wir ausschöpfen können. Haus Hexos wird über die Reiche hinweg als die Händler berühmt sein, welche die exotischsten Waren und Dienste anbieten können. Solange wir uns einig sind, Madame Kaprices Preis für ihre Unterstützung zu zahlen. Sie hat mir versichert, dass die Kosten innerhalb des für uns Machbaren liegen werden.


Welche Güter Ihr in Tamriel oder jenseits davon auch benötigt, Madame Kaprice ist immer für ein Geschäft zu haben. Nehmt Euch nur in Acht, wenn Ihr Euch auf Geschäfte mit einem Daedra einlasst – Ihr könnt nie wissen, womit Ihr Euch einverstanden erklärt. Seid ihr bereit, die Stadt Ferngrab zu erkunden und die rätselhafte Madame Kaprice zu treffen? Erzählt es uns auf Twitter, Instagram und Facebook.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Das Buch wurde auf der offiziellen ESO-Seite veröffentlicht.