Online:Der Schwarzwasserkrieg, Band 3

Version vom 24. Juni 2019, 08:59 Uhr von Scharebot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Schrift anhand der Spieldaten eingetragen.)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version ansehen (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Der Schwarzwasserkrieg, Band 3 aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Der Schwarzwasserkrieg, Band 3
Von Valenca Arvina, leitende Historikerin der Universität von Gwylim

Im Jahr 1Ä 2816 bestand die Legion von General Bucco nurmehr aus sechs Kohorten, von denen keine mehr bei voller Kampfstärke war. Und doch ging der Feldzug weiter. Endlose Überfälle, Krankheit und geheimnisvolle Fälle von Verschwinden summierten sich zu einer von Zynismus geprägten Kultur der absoluten Hoffnungslosigkeit.

Bucco wurde klar, dass er ohne Verstärkung scheitern würde, und forderte eine zusätzliche Legion für Schwarzmarsch an. Anstatt diese frischen Truppen an die Front zu schicken, um seine geplagten Männer zu entlasten, befahl er ihnen, den „Remanweg“ zu bauen, der später als die Sumpfstraße bekannt wurde. So gut wie niemand wusste, wohin die Straße führte, oder welchem Zweck sie in künftigen Konflikten dienen sollte, aber Bucco war überzeugt davon, dass eine gut verteidigte Straße äußerst nützlich sein und den Krieg zu Gunsten der Legion entscheiden würde.

Theoretisch wäre die Straße den Kaisertreuen tatsächlich eine enorme Hilfe gewesen. Der Mangel an Nachschub war der Legion schon seit Langem ein Dorn im Auge. Mit einem sicheren Nachschubweg hätte man die Truppen schneller rotieren und eine unterbrechungsfreie Versorgung mit Nahrung, Wasser und Ausrüstung sicherstellen können. Leider wurde die Straße nie fertiggestellt.

Der Angriff auf den Remanweg begann schon kurz nach Beginn der Arbeiten. Wellen von Argoniern stürzten sich tagein, tagaus auf die Arbeiter. Soldaten, die eigentlich mit Speer und Schild bewaffnet sein sollten, mussten sich mit Schaufeln und Ketten verteidigen. Außerdem litten die Truppen zunehmend an Erschöpfung und Sumpffieber. Die Straße schaffte es nur bis auf halbe Strecke zur Front, bevor der Bau aufgegeben wurde. Das Projekt der Sumpfstraße wurde noch nach dem bitteren Ende des Schwarzmarsch-Feldzugs lange als „Buccos Torheit“ bezeichnet.