Online:Bericht aus der Nekropole Motalion

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Inhalt

Bericht aus der Nekropole Motalion

An den Doyen von Satakalaam:

Mit schwerem Herzen muss dieser Unwürdige das Einstellen des Unterfangens in Motalion melden. Besondere Umstände sind eingetreten, die ein Fortsetzen unratsam erscheinen lassen. Mehr noch, ein Weiterführen des Unterfangens wurde zweifelsohne zu einem Verlust von Gildenleben führen, ganz zu schweigen davon, dass es gotteslästerlich wäre (sogar noch mehr als sonst).

Ich weise eilig darauf hin, dass kein Hauch des Zweifels die Perfektion Eurer unvergleichlichen Pläne beschmutzen soll, oh mein Doyen. Unter Einhaltung Eurer Anweisungen ging das Unterwandern des Begräbnisaufsehers von Motalion, Parvizh al-Tigonus, reibungslos vonstatten; er war sogar bereit, sich mit lediglich 15 Prozent der Erträge aus den Plünderungen zu begnügen, obgleich wir bereit waren, bis 20 Prozent zu gehen. In den Wochen seit dieser Abmachung verliefen die Beutezüge durch die Krypten und Mausoleen des südlichen Quadranten der Nekropole gemäß dem bewundernswert aggressiven Zeitplan Eurer Doyenschaft, und das trotz der Rückenverletzung, die sich Räuber Quyen in der Krypta der Tugendhaften Jungfern zugezogen hat.

Das Sammeln und der Verkauf der Heiligen Welkyndsteine war gleichermaßen in voller Erfolg, und dank Eures Vorschlags, an ihrer Statt Imitate zu hinterlassen, die mit Leuchtzaubern versehen wurden, bemerkt niemand den Unterschied. Die Bezahlung, die wir Affab den Beleuchter dafür entrichten müssen, dass er die Leuchtzauber alle zehn Tage auffrischt, sind Skarabäenfutter im Vergleich zu dem, was wir auf dem thaumaturgischen Zweitmarkt für die Welkyndsteine erzielen können.

Rückblickend muss gesagt werden, dass Euer Rat, mit dem Quadranten zu beginnen, in denen die Reichsten Eurer Ahnen ruhen, Eure herausragende Stellung mehr als vollkommen rechtfertigt. Obschon wir natürlich von jeglicher respektloser Behandlung der Sarkophage abgesehen haben, wurden die wertvollen Verzierungen und Ornate der äußeren Grabmäler während der Zeiten geraubt, in denen Aufseher Parvizh seine Wachleute an anderen Orten auf Streife geschickt hatte. Es ist unwahrscheinlich, dass die östlichen und westlichen Quadranten, in denen die weniger wohlhabenden Vertreter Eures Volkes begraben sind, die Einnahmen des südlichen erbringen würden, nicht einmal zusammen.

Aber jetzt muss ich, so sehr es mir auch widerstrebt, zum Grund für unser bedauerliches Einstellen des höchst hervorragenden Unterfangens in Motalion kommen, das Eure Doyenschaft so bewundernswert erdacht hat. Der nördliche Quadrant, in denen die Behörden die Leichen jener bestattet haben, deren Leben einen lästerlichen oder verbrecherischen Verlauf genommen hat, wurde von einem grauenhaften Auferstehen der Untoten heimgesucht. Eine erhebliche Zahl Ra-Netu ist aus ihren Gräbern gestiegen und sucht jetzt die gesamte Nekropole heim. Dies könnte meines Erachtens daran liegen, dass Aufseher Parvizh die Wachleute zu oft in den unreinen Quadranten schickt. Möglicherweise ist es auch das Ergebnis einer anderen Schändung. Wenn der Aufseher schuld ist, dann hat er zweifelsohne bereits dafür bezahlt, denn er war eines der ersten Opfer dieser wandelnden Toten.

Außerdem muss ich bedauerlicherweise den Tod von Räuber Quyen melden, dessen Rückenleiden sich zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt bemerkbar machte, während er am Fuß der Neunundneunzig Stufen vor einem Ra-Netu floh. Seine Hinterbliebenen erhalten die übliche Zahlung.

Mit dem größten Respekt,

Agent Maffud