Lobbyisten der Zufallsgilde

Version vom 1. Januar 2019, 21:30 Uhr von Numenorean (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Die '''Lobbyisten der Zufallsgilde''' (engl. ''Lobbyists for the Coincidence Guild'') gehören in den ''36 Lehren'' zu den Geistern, we…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version ansehen (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Die Lobbyisten der Zufallsgilde (engl. Lobbyists for the Coincidence Guild) gehören in den 36 Lehren zu den Geistern, welche das Weib des Netchmannes auf seiner Reise ins Herzland der Indoril besuchen, um die Göttlichkeit des noch ungeborenen Vivec herauszufordern.[1]

Diese Truppe von Geistern verfechtet das Konzept des Zufalls. Vivec muss seine Göttlichkeit gegen das Argument verteidigen, nur ein glücklicher Zufall zu sein und argumentiert zunächst mit dem allgemeinen Verständnis eines vollkommenen Gottes, das keine Beliebigkeit erlaubt. Der oberste Lobbyist insistiert, dass schon eine gleichzeitige Erwähnung eine magische Koinzidenz darstellen kann. Vivecs Gegenargument versucht zu beweisen, dass Zufall lediglich auf einer bewussteren Wahrnehmung seiner Häufigkeit statt einem ursächlichen Zusammenhang basiert:[1]

„Ist nicht die plötzliche Offenbarung zugehöriger Bedingungen und ungleicher Elemente, die im Augenblick des Zufalls harmonieren, eine der Voraussetzungen dafür, dass es überhaupt einen Zufall gibt Synchronizität entsteht aus wiederholten Zufällen der untersten Stufe. Eine nähere Betrachtung zeigt, dass es die schiere Macht der bloßen Zahl an Zufällen ist, die einen glauben lässt, Synchronizität sei von etwas Höherem als nur Zufall geleitet. Daher macht die Synchronizität am Ende das Konzept des Zufalls ungültig, obwohl es sich bei ihr um die symptomatischen Zeichen handelt, die ihn an die Oberfläche bringen.“[1]

Es heißt, dass mit Vivecs Sieg „im Land der Velothi der Zufall zerstört“ wurde.[1]

Trivia

  • Vivecs Antwort kann (ähnlich wie die Szene mit At-Hatoor), die vierte Wand brechend, auch als sinnbildlich für eine vergleichende Lesart von (Lore-)Texten aufgefasst werden, in der ein zufälliges Harmonisieren eigentlich unverbundener Aspekte zu einem bedeutungsvollen Zusammenhang wird.

Anmerkungen