Daggerfall Diskussion:Der Erinnerungsstein von Makela Leki

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Die erste Übersetzung

Auch hier nochmal die erste deutsche Übersetzung von Cato, weil wir unsere DfD-Version jetzt auf dem ESO-Text aufgebaut haben und diese sonst ganz verlorenginge. --Numenorean (Diskussion) 18:14, 22. Jun. 2017 (CEST)

Aus Der Erinnerungsstein von Makela Leki
Dies ist eine sinngemäße Wiedergabe der Gedanken, die in Makela Lekis Erinnerungsstein gespeichert sind, der am Bankorai-Pass gefunden wurde, im Jahre 1Ä 973. Sieben Jahre vor dem Fall Orsiniums während des gemeinsamen Heerzuges der Armeen von Daggerfall, Sentinel und dem Orden der Diagna.
Beinahe alles ist in der Ersten Person, da Makela nicht mit den Protokollen und wissenschaftlichen Formalitäten der Selbstaufnahme vertraut war. Dennoch leben ihr Heldenmut und ihre Heldentaten weiter, bleiben ihre Erinnerungen in dem Stein frisch erhalten, für alle hör- und fühlbar.
... muuu uhh, ich frage mich, ob das wirklich funktioniert?
Die Magiergilde würde 25000 Goldkronen gestohlen haben, falls es nicht funktioniert. Ist das möglich? Wird dieser Stein meine Gedanken aufzeichnen? Was sagten sie? Einfach nur aus der Silberfolie und dem Lederbeutel wickeln, und sobald es mein Fleisch berührt, beginnt die Aufnahme.
Ahhhh, der Schmerz, ich muss ihn verdrängen, niemand wird meinen Stein halten und meine Gedanken hören wollen, wenn er meine Schmerzen festhält. Dank sei dem Ebenerzarm und dem Training, das ich in der Halle der Tugenden des Krieges genossen habe. Ich KANN diesen Schmerz ausblenden. Umm, nur, ah, so, jetzt ist er weg.
Ja, ich kann ihn noch immer jenseits meines Bewusstseins sehen, lauernd wie ein hungriger Wolf - ein Wolf, der mich bald verspeisen wird, ich sehe auch meinen unabwendbaren Tod infolge dieser verfluchten Wunden. Ich habe keine Tränke mehr, der Heilkristall und der Ring sind aufgebraucht, und ich habe nicht mal mehr genug Magicka, um eine Kerze zu entzünden.
Oh, doch die Götter versahen mich mit anderen Gaben, der des Schwertsingens, des Kampfrausches, Frandar Hundings Buch der Zyklen, DEN WEG DES SCHWERTES. Ah, doch nun, dies ist meine Geschichte, ich gehe aus mir hinaus.
Ich bin Makela Leki, eine Kriegerin, eine Schwertsängerin, eine Ansei der zweiten Stufe. In meiner Wiege konnte ich das Shehai formen, das Geistesschwert - die mystische Klinge, von mir geformt aus puren Gedanken, Schlangen verflochten mit Ranken von Rosen, so schön wie ...
Ah, doch ich will Euch davon erzählen, meine Geschichte, eine Geschichte des tapferen Kämpfens, meiner Lieben, meiner Kriege, von Verrat und diesem letzten, glorreichen Sieg. Ich erzähle Euch, wie ich und meine fünf Gefährten zu diesem entlegenen einsamen Pass kamen, um diese Männer und Monster zu bekämpfen, um die Armee zu schlagen, die über mein Volk herfällt wie Feiglinge in der Nacht, doch wieder gehe ich aus mir heraus.
|Ich bin eine einfache Kriegerin. Ich wuchs als eine Jungfrau der Geistesklinge auf. Seit ich mich erinnern kann, wollte ich eine Sängerin werden, um den Hunger des Schwertes in meinen Händen zu fühlen, zu spüren, wie es lebendig wird und meine Feinde richtet. Mir wurde erzählt, dass die Leute meines Volk vor langer Zeit Künstler und Dichter waren, in den Wüsten unserer Heimat. Hier, in unserem neuen Zuhause, bekannt als Hammerfell, sind viele auf diese uralten Wege zurückgekehrt, aber für mich gibt es nur EINEN WEG, DEN WEG des SCHWERTS.
Ah, dies ist schwer zu beschreiben. Ich wuchs in einer edlen Familie auf, die Einzige von drei Brüdern und zwei Schwestern, die den Ruf hörte, den Gesang des Schwertes. Vater verstand es, da er selbst den Ruf spürte. Er wurde zum Meister und Ansei, lange bevor er sich auf unserem Anwesen niederließ, um eine Familie zu gründen. Mit elf Jahren wurde ich in die Halle der Tugenden des Krieges eingeführt und wurde zu einer der Jungfrauen des Geisterschwertes. In meiner Gruppe waren wir zu sechst. Die waghalsige Julia, die zuverlässige Patia, die große Kati, die anmutige Cegila, die weise Zell und ich - alle sind nun gegangen, alle ausser mir, und ich werde bald zu ihnen stoßen ... in den Hallen der unbekannten Götter des Krieges.
Wir tranken, kämpften, weinten, wuchsen zusammen auf dem Weg des Schwertes auf. Wir kamen während unserer Ausbildung in der Halle mit unseren Brüdern der Klinge zusammen. Voneinander lernend, saßen wir dem Meister der Halle zu Füßen, bestrebt, die Tiefen des Shehai zu ergründen - das Geistesschwert in eine reale Waffe zu verwandeln, wie es einst Frandar Hunding tat. Nur wenige hatten die Reinheit des Herzens und der Tugend, um diesen Schritt zu tun und die Mysterien der Ansei zu erfassen. Schwertheiligtum.
Irgendwie besaß unter all den Brüdern und Jungfrauen nur ich die einzigartigen Qualitäten, das unscheinbare, aber doch genügend starke Flackern der Magicka zum Shehai zu erwecken. Viele Male rief ich es, selten gewann es ausreichend an Substanz, um zur Waffe zu werden. Um eine Ansei der ersten Stufe zu sein, musste man es nur rufen können, und dies tat ich, also wurde ich zur ersten Ansei unserer Halle seit zwei Generationen.
Oh, ich habe so viel zu erzählen, so viele Erinnerungen, so viele Schätze mit Euch zu teilen, mein unbekannter Freund. Wo fange ich an?
Umhhh, der Schmerz lauert noch immer hungrig, verzehrt langsam, was von mir übrig ist. Ich glaube, ich sollte besser vom Endkampf erzählen, der mich hier zurückließ, und wenn ich es vermag, werde ich Euch von meinem Leben erzählen, von meiner Liebe Raliph. Oh, was für ein Mann er war. Welche Zeiten wir teilten ... Ebenerzarm ... Vergebt mir, mein Geist schweift ab ... Lasst mich zum letzten Kampf zurückkehren.
Umm, zum Anfang, in der Mitte, humm. Ja. Wir Jungfrauen wuchsen heran, lernten, meisterten den Weg, und vollführten darauf den Rundgang. Für Euch, die Ihr keine Sänger seid, ist dies ein wilder Pfad, der die Zeiten Frandar Hundings nachbildet - auf dem wir alle die Länder durchstreifen, um Unrecht zu tilgen, Monster zu töten, Questen im Namen der Tugend zu vollbringen. Manche von uns brauchten Jahre in unserer Halle, um ihn abzuschließen. Es gab immer Gefahren, wir sechs Jungfrauen kehrten allesamt in guter Verfassung zurück, doch es gab viele, die vom Rundgang nicht mehr zurückkamen.
Wir kehrten zurück, jede zu ihrem eigenen Leben, um uns in der Halle einmal die Woche zu treffen und unsere Geschichten den neuen Maiden und Brüdern zu erzählen, und um ihnen als Führer auf dem Weg des Schwertes zu dienen. Alles war in Ordnung, bis zur Nacht des Mittjahrsfestes.
Alle Menschen feierten und ... entschuldigt ... genossen das Mahl, ausser uns sechs. Der Festtag fiel auf unseren Tag des Zusammentreffens in der Halle, auf unseren Tag der Gebete und des Fastens und des Ehrens des Weges des Schwertes.
Als wir uns trafen, spät in der Nacht, erschall ein Klopfen an unserer Tür. Als ich öffnete, sah ich einen Wächter des Bankorai-Passes in den Wrothgarischen Bergen vor mir, verletzt und dem Tode nahe ... Er erzählte mir von einem Verrat im Norden, einer vom Kristallturm in Hochfels unterstützten Invasion, angeführt von König Joile von Daggerfall - unserem Verbündeten im Krieg mit Orsinium!
Schnell nutzten wir einen Kristall der Heilung, um ihm wieder Leben einzuhauchen. Wir sandten ihn zum König, während wir sechs unsere Waffen und Rüstungen der Macht ergriffen, und so viele Tränke, Schriftrollen, Kristalle und Ringe, wie wir tragen konnten.
Wir hetzten zum Pass, in der Hoffnung, dass wir nicht zu spät seien. Unser Weg war nicht umsonst, wir trafen genau dann ein, als die letzten drei Wachen von der Horde überwältigt wurden. Als wir in den Pass rannten, bildeten wir die alte Schlachtreihe, sechs, Seite an Seite.
Oh, wie wir KÄMPFTEN.
Der Gesang des Schwertes war ein freudiger Klang, der sich durch die Ränke des Bösen schnitt. Wir kämpften stundenlang. Julia war die erste, die fiel, ein feige vergifteter Dolch fand eine Lücke in ihrer Rüstung. Dann fiel eine nach der anderen, ausser mir.
... oh grausamer Ebenerzarm ... Mein geliebtes Schwert, das Schwert meines Vaters, das mit dem Wappen der Schlange, gefertigt vom Meisterschwertschmied Sänger Tansal, brach in meinen Händen. Alles war verloren, unsere sechs Leben wurden umsonst geopfert. Nun würden viele viele von ihnen durch den Pass strömen. Ich wäre eine leichte Beute für sie, wie ein neugeborenes Kind. Ich weinte vor Enttäuschung.
Dann besann ich mich des Herzens in unserem Heim - des Buches. Frandar Hundings Buch der Zyklen, der Weg der Strategie. Ich griff nach dem Shehai, dem Geistesschwert, das ich niemals zuvor formen konnte, wenn ich es brauchte, und bekam es zu fassen ... es war lebendig. Lebendig voll Feuer. Es schmiegte sich in meine Hand. Lichterloh brennend vor Macht ---
Oh, ich fällte sie machtvoll, rechts und links, wie eine Sense durch den Weizen. Ich kämpfte mich den gesamten Weg zum Herrn des Turmes entlang. Mit dem ersten Streich spaltete ich seine magische Rüstung, mit dem zweiten nahm ich seinen Kopf.
Doch um diese Tat zu vollbringen, bezahlte ich teuer, mit Dutzenden Wunden, trotz meiner magischen Rüstung, sie war nicht vom Geist geformt wie mein Schwert, sie war nicht unbesiegbar wie meine Klinge oder mein eigener Geist, und ich war schmerzlich verwundet.
Mit dem Tod König Joiles brach seine Armee auseinander. Sie flohen vor meinem Zorn. Alle rannten durch den Pass zurück, ohne sich um die Gefallenen und Verwundeten zu kümmern. Alle, die stehen konnten, rannten um ihr Leben, und ich erschlug jeden, den ich konnte, doch mein Atem ging schwerer, und der Schmerz ... Schließlich ruhte ich aus, auf dem Felsen, auf dem Ihr mich nun findet. Ich weiss nicht, wieso ich diesen Stein mit mir nahm, ich kaufte ihn aus einer Laune heraus, mit der Beute von ... ah, gut, ich glaube, ich muss nun wirklich unterbrechen und meine Geschichte geordnet erzählen. Ich fühle mich fähig, Euch mehr erzählen zu können ... die ewige Nacht überkommt mich langsamer, als ich dachte. Ich bin noch nicht ganz bereit, mein Todesgedicht zu verfassen. Ein kleiner Schluck Wasser, und ... nun, ich denke, ich werde zurückgehen und Euch von meinem Leben erzählen, vielleicht ein paar Details über den Kampf. Und, oh ja, über Raliph und unsere Kinder, humm, wo soll ich anfangen.
... oh ... rrr ...
Ich bin ... eine einfache Kriegerin ... Ich wuchs auf als eine, eine Jungfrau der Geistesklinge ... Seit ... Seit ich mich ... erinnern kann ...