Diskussion:Zuuk (Person)

Version vom 23. März 2017, 13:02 Uhr von Scharesoft (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version ansehen (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Also ich weiß nicht, was ich davon halten. Die direkte Angabe des Quelltextes und der Präsens als Form einer Nacherzählung eines Romanes kann funktionieren, allerdings nur bei rein fiktiven/literarischen Figuren. Zuuk allerdings, obwohl er Teil eines Romans ist, oder gerade weil er ein Teil eines historischen Romans ist, gehört nicht dazu. Schon allein durch die Existenz der gleichnamigen Siedlung, sicherlich aber durch dieses kurze Buch, ist auch seine Existenz gesichert. --ddrPeryite (Diskussion) 23:13, 12. Mär. 2017 (CET)

Oh, das wusste ich nicht, hatte es nicht komplett recherchiert. Ich dachte, das Dorf würde zufällig so heißen, aber ein direkter Bezug ist natürlich noch schöner. Der Artikel ist jetzt entsprechend umgebaut und unterteilt, so dass Zuuk nicht mehr als reine Romanfigur auftritt, sondern historisch begründet wird. Die Handlungsbeschreibung von 2920 habe ich im Präsens gelassen, weil sich das letzen Endes primär auf Ebene dieses hochdramatischen, unterhaltungsliterarischen Textes als in einer Historie abspielt. Aber so ist es viel besser verzahnt, danke für den Hinweis. --Numenorean (Diskussion) 01:27, 13. Mär. 2017 (CET)
Die Frage die sich mir dabei stellt ist, woran wir erkennen, dass ein Roman historisch ist oder nur fiktiv ist oder sich nicht auf historischen Tatsachen bezieht. Bisher haben wir Schriften immer nur als Quelle verwendet und nicht innerhalb eines Artikels das Buch extra erwähnt oder gar als Überschrift genutzt. Solche Infos gehören dann doch eher auf die Seite des jeweiligen Romans als in den Artikel einer historischen Person, oder was meint ihr? Eventuell etwas für die Besprechung. --Scharesoft (Diskussion) 11:12, 13. Mär. 2017 (CET)
 Pro für Besprechung--ddrPeryite (Diskussion) 11:24, 13. Mär. 2017 (CET)
@Schare: Es spielt für unsere Zwecke eigentlich keine Rolle, ob eine Figur erfunden ist oder nicht. Ich meine, natürlich muss man (wie jetzt im Edit von Zuuk) Historisches auch als solches aufbereiten. Aber: "Kanzler Abnur Tharn sagt: „Von einem kaiserlichen Gelehrten zum anderen, Aidius, mich überrascht das Wort ‚Fakten‘ im Zusammenhang mit einer Gestalt zu hören, wie wir sie nur aus den Mythen kennen. Und es gehört zu den ‚Fakten‘, dass es völlig gleich ist, ob Morihaus nun ein Mann, ein Bulle oder Eidarkäse war. Es zählt einzig und allein, dass seine Sage die nationale Narrative des Kaiserreichs unterstützt, und wie der Glaube an die Macht und Rechtschaffenheit von Morihaus das Selbstbild des durchschnittlichen Cyrodiilers anregt." Natürlich ist das allermeiste, was wir über Tamriel wissen, Darstellung, selbst so etwas archaisch-authentisches wie das Lied von Pelinal. Aber ich arbeite gerne heraus, woher eine Darstellung stammt. Wenn man z.B. über die Mutter der Nacht schreibt, würde man diese Figur nach allem, was man aus den Spielen hat, nach sämtlichen Theorien der Gelehrtenbücher (Assi, Gorming etc) und schließlich auch nach 2920 darstellen ("die verführerische dunkle Dame, die sich in Carlovac Townways Geschichten auf einem Diwan räkelt"). Nur sollte man das nicht alles durcheinanderwerfen.
Entsprechend erwähne ich in Artikeln ganz gerne, woher eine Information stammt, um sie besser einordnen zu können. Das erscheint mir einfach und elegant: Man hat so eine Reflektion über die Quelle, eine Gelegenheit, auf Buchartikel und Autorenartikel zu verlinken, und kann sich nutzlos einschränkende Spekulationen den Wahrheitsgehalt nicht zuletzt von Mythen sparen. So lässt sich auch gleich kontextualisieren, um was für eine Quelle es sich handelt, ob Mythos oder historischer Roman oder Witzgeschichte oder sonstwas. Was mir dagegen nicht gefällt ist, wenn z.B. im Artikel über Gideon "Dazu sollte sich im Jahr 3Ä 398 der Repräsentant von Fürst Vanechs [sic] Decumus Scotti mit Archein Recht-Fuß-Fels treffen um die Finanzierung der neuen Ausbesserung der Straßen zu besprechen" im Geschichtsteil steht. Ich würde hier eher "Waughin Jarths Roman Der argonische Bericht erzählt, wie sich Decumus Scotti 3Ä 398 als Repräsentant von Fürst Vanechs Baukommission ..." schreiben, aber das ist nur ein kleiner Kniff beim Almanachisieren, den ich mir angewöhnt habe, nicht unbedingt eine prinzipielle Frage. --Numenorean (Diskussion) 12:25, 13. Mär. 2017 (CET)


Nach dem Chat noch angepasst - habe den unkonventionellen Präsens in die Vergangenheitsform geändert und die Überschrift (vorher mit 2920 im Titel) geändert, das passt so, gefällt mir selbst hier auch besser. Ansonsten ist's mir bei ES-Lore wie gesagt allgemein sehr wichtig, Darstellung ebenso zu reflektieren wie Inhalte, statt sich nur auf letzteres zu beschränken, besonders wenn ein Großteil des Stoffes etwa aus historischen Romanen, kulturellen Mythen oder tiberischer Propaganda stammt. Es geht nicht so sehr darum, ob Zuuk jetzt ein historischer Charakter ist (ist er ja) oder nicht, sondern einfach sich bewusst zu machen, dass sich "Zuuk" aus Romaninhalten ebenso wie Geschichtsdarstellung zusammengesetzt hat. Das hat nichts damit zu tun, sich durch unnötigen Skeptizismus den Ast abzusägen, auf dem man sitzt (Wie gesagt, es geht hier gar nicht darum, ob er eine historische Figur war! - außerdem kann man dieses wenig hilfreiche Urteil sowieso meiden, wenn man nur einen halben Satz dazu verliert, wo eine Figur dargestellt ist). Es geht schlichtweg darum, Quellen reflektiert zu nutzen und auf die durchweg perspektivische Natur von ES-Lore einzugehen. So etwas finde ich dagegen irreführend, pseudo-historisierend und allzu unreflektiert. Wir sollten hist. Romane selbstverständlich nutzen, aber man muss sagen, was woher stammt - dass Taunweis Mutter der Nacht auf dem Divan in Tel Aruhn eben Taunweis ist und nicht Luciens (oder Ciceros, Pellarnes, Gormings, Milnes' etc) oder dass Marobar Suls Dwemerfiguren, unschwer zu erkennen, nicht die Dwemer Kagrenacs sind. Das ist sehr hilfreich, beugt Missverständnissen vor, ist dem Stoff angemessen und gibt dem Artikel en passant eine kritisch-reflektierte Dimension, ohne gleich trivial urteilend die Inhalte zu zerfleddern. Wir müssen nicht alle identisch schreiben, aber ich habe es immer mit diesem Ansatz gehalten und finde es kaum des Guten zuviel, zumal so wie jetzt, in entschärfter Form. --Numenorean (Diskussion) 11:24, 23. Mär. 2017 (CET)

Eine kleine Änderung, die aber finde ich viel ausmacht. So hilft die Überschrift auch denjenigen weiter, die sich jetzt nicht unbedingt mit den Romanen auskennt. In ähnlicher Form würde ich das dann auch bei Hunding anpassen. --Scharesoft (Diskussion) 13:02, 23. Mär. 2017 (CET)