Online:Vorgrosh Faulhauers Leitfaden für schmutziges Kämpfen

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Diese Seite enthält den Text von Vorgrosh Faulhauers Leitfaden für schmutziges Kämpfen aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Vorgrosh Faulhauers Leitfaden für schmutziges Kämpfen

Also gut, ihr minderbemittelten, ruhmlosen Elfenkuschler … Haltet mal die Klappe. Wir sind heute hier, weil ein paar von euch hässlichen Rüben sich darüber beschweren, dass es in der Arena keine „Ehre“ gibt, oder irgend solche Ochsenpisse. Schaut euch doch an … Ein Haufen hauerloser Welpen mit dem Kopf im Arsch! Wahrscheinlich ist es Zeitverschwendung, aber ich werde versuchen, euch mal ein bisschen hart erkämpftes Wissen in eure dicken Schädel zu prügeln.

Ehre. Pah! Lasst mich euch mal was über Ehre erzählen. Ehre ist die Ausrede, mit der Waisen erklären, warum ihr lieber alter Papa verkackt und ihn ein Waldelf mit einem Steinmesser aufgeschlitzt hat! Ehre ist der Schild, der euer Ego beschützt, während euch der Arsch im Wind hängt und sich einen Pfeil einfängt! Ehre ist der schlimmste Feind eines tapferen Orks. Je eher ihr diese Ketten abschütteln könnt, desto besser sind eure Karten im Kampf.

Im Kampf geht es einzig und allein um eines: den anderen dämlichen Bastard umzubringen, bevor er es mit euch tut. Das bedeutet, dass ihr euren Kopf einsetzen und nach Schwächen und Lücken in der Rüstung suchen müsst. Glaubt mir, wenn ich euch sage, dass Ehre eine verdammt große Lücke in der Rüstung ist.

Eins vorweg: Wenn ich auch nur einmal sehe, dass sich einer von euch Welpen vor seinem Gegner verbeugt, prügle ich euch windelweich. Wisst ihr was? Soll sich doch der andere Mistkerl verbeugen. Sobald euer Gegner nach unten schaut, schlagt ihr ihm mit einem Knie in den Mund die Zähne aus.

Sorgt immer dafür, dass euer Gegner schlechte Sicht hat. Dreck, Schnee, ein Schnalzer Blut … So nützlich wie eine Axt, und für gewöhnlich im Überfluss vorhanden. Wenn ihr eurem Gegner vor eurem zweiten Waffenhieb noch nichts entgegengeschleudert habt, macht ihr etwas falsch.

Der Unterleib muss immer, und zwar immer, Ziel Nummer eins sein. Und auch Nummer zwei und drei. Ein guter Tritt unter die Gürtellinie lässt einen Oger heulen wie ein kleines Bretonenmädchen, das seine Lieblingspuppe verloren hat.

Hört nie auf zu reden, und damit meine ich keinen netten Plausch bei Tee und Zuckerschnecken! Zieht vom Leder über die hässliche Mutter eures Gegners, das quietschende Bett seiner Schwester und die legendäre Feigheit seines Vaters. Noch besser ist es, wenn ihr die Namen dieser Leute kennt. Und perfekt wird es, wenn das, was ihr sagt, auch einen Funken Wahrheit in sich trägt. Es reicht nicht, dass ihr es einfach nur sagt; ihr müsst es auch so meinen! Wütende Kämpfer machen Fehler, und Fehler machen es euch einfacher, euren Gegner umzulegen.

Wenn ihr nicht mit der Waffe angreifen könnt, dann tretet zu. Wenn ihr nicht zutreten könnt, dann schlagt mit der Faust. Wenn ihr nicht mit der Faust schlagen könnt, dann beißt. Wenn ihr nicht beißen könnt … Na ja, wenn ihr nicht beißen könnt, dann habt ihr wahrscheinlich einen dummen Fehler gemacht.

Gut, das reicht jetzt fürs Erste. Bei Malacaths gebrochenem Hauer, manchmal frage ich mich, warum ich mir das überhaupt antue. Zieht euren Sackschutz hoch und dann zurück an die Arbeit!