Online:Nedras' Tagebuch

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Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Nedras' Tagebuch aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Nedras' Tagebuch

Hier gibt es nichts mehr für mich. Meine Schwester und ich haben so sehr versucht, uns hier ein Leben aufzubauen, aber Gendinora wird mit jedem Tag schwächer. Niemand hier will „Elfenkannibalen“ aus den südlichen Dschungeln anheuern. Verdammte Idioten, allenthalben. Riesen mit verwachsenen Ohren und einem Atem, der nach Kohl stinkt.


Ich verspreche Gendinora immer wieder, dass es schon besser werden wird. Dass wir uns bald ein Heilmittel für ihre Krankheit leisten können. Ich bin ein Lügner. Es wird nicht besser werden.


Ich werde sie hier in Nordspitz zurücklassen müssen und gehen, um andernorts das Geld für ihr Heilmittel aufzutreiben. Ich hasse es, das zu tun. Aber beim Grün, ich werde meine Schwester nicht im Stich lassen!


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Ich bin erst seit ein paar Tagen bei der Bitterhand, aber ich habe bereits mehr Gold verdient, als ich in den letzten drei Monaten auch nur gesehen habe. Den Großteil davon habe ich Gendinora in Nordspitz geschickt. Habe mir nur so viel behalten, damit ich mir eine anständige Klinge leisten konnte.


Ich kann ihr nicht verraten, wie ich an das Gold gekommen bin. All das Blut an meinen Händen würde sie nur noch kränker machen. Was ich geworden bin, würde sie nur noch kränker machen. Aber sie ist schon krank genug. Was sie nicht weiß, kann sie auch nicht krank machen.


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Täglich sind mehr Soldaten auf der Jagd nach den Bitterhänden unterwegs. Wir sind der letzten Streife gerade noch so entkommen. Ich werde sterben. Das weiß ich einfach. Ich sehe es darin, wie die anderen mich ansehen; sie wissen, dass mir die Ausbildung, der Mumm für all das hier fehlt.


Ich liebe sie so sehr. Ich wünschte, ich hätte sie noch einmal wiedersehen können. Ich wünschte, es hätte nicht so sein müssen. Wie auch immer ich unter die Erde komme, ich werde in dem Wissen sterben, dass ich mich um meine Familie gekümmert habe. Um meine Gendinora.