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Diese Seite enthält den Text von Aronels Tagebuch aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
TAG 5: Rift. Lange hatte ich Angst davor. Ich hatte keine Ahnung, dass es in Tamriel so viel Trostlosigkeit gibt. Nehmen Nord eigentlich jemals ein Bad? Ich rieche sie meilenweit. Ach wäre ich doch in meiner Bibliothek in Gramfeste, umringt von Wälzern, mit einer Tasse Glühwein in der einen Hand, die Brust meiner Forschungsassistentin in der anderen!
TAG 6: Wenn Netapatuu noch einmal ein aufmunterndes, fröhliches Beispiel dessen gibt, was bei den Echsen als Weisheit angesehen wird, werde ich ihm seinen Schwanz so tief in seinen Hintern stecken, dass er eine zweite Zunge haben wird. Dem Idioten scheint es tatsächlich zu gefallen, durch diese Ödnis zu trotten.
TAG 8: Endlich Zivilisation! Oder zumindest das, was dem in Rift am nächsten kommt. Der prächtige Misthaufen, bekannt unter dem Namen Riften, erschien gegen Mittag am Horizont. Die Met-umnebelten Eingeborenen starrten uns in ihrer reizenden, schielenden Art an durch den Alkoholnebel hindurch, und fragten sich dabei wahrscheinlich, ob wir essbar sind. Als sie entschieden hatten, dass wir es nicht sind, wankten sie davon, zweifellos um sich im Rahmen irgendeines Nordfestes zu aufeinander zu übergeben. Netapatuu sicherte uns die am wenigsten flohbefallenen Betten in der am wenigsten verlotterten Herberge der Stadt, und ich bekam endlich eine Nacht anständigen Schlafes.
TAG 10: Um nicht noch mehr Zeit in Riften zu verschwenden, verließen wir die Stadt so schnell uns unsere Reittiere trugen. Wir waren sicher, dass unser Ziel, das Grabmal bei den Föhrgipfelkavernen, nicht allzu weit entfernt war. Lange habe ich die Vertreter des Pakts verflucht, weil sie mir diese Reise aufgezwungen haben, die Wichtigkeit betonend, dass wir Dunmer den niederen Völkern unseren Einsatz für das Gemeinwohl demonstrieren müssen.
TAG 12: Unser Führer sagt, dass es sich bei dem Berg, der vor uns aufragt, um den Föhrgipfel handelt. Falls da nicht gerade der Met aus ihm spricht, muss ich meine Notizen noch einmal durchlesen. Der alte Gefährten-Geist, der in den Höhlen beerdigt ist soll dort spuken, in körperloser Form. Ein Bruchstück, das einen Splitter ihrer Essenz enthält, soll in eine Höhlenwand eingelassen worden sein. Mit ihm kann sie sich einen Körper aneignen und ich kann alles aus ihr herausbekommen, was sie über eine Kreatur namens „Sinmor“ weiß. Wer weiß, vielleicht sind ja die alten Toten der Nord weiser als die Lebenden? Schlimmer riechen können sie jedenfalls nicht.
TAG 13:
Wir verlassen das Lager und betreten die Höhlen! Bücher, Tagebuch und Schreibzeug stehen bereit. Netapatuu murmelt etwas über böse Omen, dass ihm ein kalter Windstoß unter das Röckchen weht oder ähnlicher Blödsinn. Ich habe ihn als Schlusslicht der Gruppe eingesetzt und ihm gesagt, er solle die Klappe halten. Der Eintrag heute Abend wird sich wie von selbst schreiben!