Online:Tagebuch des Erzmagiers

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Diese Seite enthält den Text von Tagebuch des Erzmagiers aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Tagebuch des Erzmagiers

Während wir uns dem Beginn der diesjährigen Unterrichtsperiode in Shad Astula nähern, freue ich mich darauf, ausgezeichnete Führungskandidaten unter den Studenten zu finden. Diejenigen, die zu großen Anführern, außergewöhnlichen Gelehrten und mächtigen Kriegern für die Häuser Morrowinds werden. Und mit diesem Semester auch für den gesamten Ebenherz-Pakt. Oftmals offenbaren sich meine Visionen nicht, bevor ein Student nicht eine gewisse Zeit in der Akademie verbracht hat. In den meisten Jahren gibt es keinen, der meinen Hoffnungen und Träumen genau entspricht.

Deshalb war ich voller Mut, verwirrt und auch ein wenig ängstlich, als ich Visionen von drei Studenten empfing, die noch nicht an der Akademie angekommen sind. Erst sorgte ich mich, dass meine Visionen fehlerhaft seien. Aber dem ist nicht so. Diese Visionen sind klarer als alle, die ich je erhalten habe, allerdings mit dunklen Untertönen, die ich noch nicht verstehe.

Meine erste Vision betraf Tedras Relvi. Ein Adelssohn des Hauses Indoril, der schon sein ganzes Leben mit Magie zu tun hat. Sein Vater ist ein Kampfmagier, seine Mutter eine Heilerin. Tedras ist aufgeblasen und ein wenig weinerlich, dazu faul und dickköpfig. Aber er ist auch ein Meister von Wort und Verstand. Eigentlich dürfte er einen besseren Barden als Zaubermeister abgeben. Dennoch muss ich meinen Visionen folgen. Soweit ich gesehen habe, wird er in Zukunft zu einem meisterhaften Verhandlungsführer.

Hadmar der Dünnknochige war Gegenstand meiner zweiten Vision. Ich sehe selten einen Nord in meinen Visionen und noch seltener einen Nord mit beträchtlichen magischen Fähigkeiten. Mit reinem Herzen und dem Geist eines Kriegers besitzt Hadmar eine gute Seele. Aber er ist auch dumm wie ein Guar. Wird er seine magischen Studien verstehen? Trotz allem sehe ich ihn aufrecht auf dem Schlachtfeld stehen. Vielleicht steckt ein Kampfmagier in ihm?

Die letzte Vision betraf Lena Dalvel und war die verwirrendste der drei. In ihrer Abstammung kann man fast kein magisches Erbe finden. Ich bin überhaupt nicht sicher, wie sie eine Einladung zu unserer Schule erhalten hat – vielleicht hat ein Adeliger eines Hauses ihr Talent erkannt? Ihre Vision ist die vielversprechendste – und die furchteinflößendste. Lena steht auf einer Waage, die leicht zur Dunkelheit oder zum Licht kippen kann. Sie kann zwei mögliche Wege beschreiten. Ein Weg zeigt sie als eine große Anführerin des Volkes, die in den kommenden schweren Zeiten große Dienste leisten wird. Der andere Weg zeigt ihren Anteil an der Zerstörung der Welt. Diese bestimmte Vision beunruhigt mich sehr und sie darf keinesfalls in Erfüllung gehen. Sie muss ihre Ausbildung unter meiner Führung beenden. Es ist entscheidend, dass sich ihr richtiges Schicksal erfüllt.