Online:Vastaries Tagebuch

Version vom 19. Februar 2017, 17:26 Uhr von Scharebot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Schrift anhand der Spieldaten eingetragen.)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version ansehen (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Vastaries Tagebuch aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Vastaries Tagebuch

2Ä 461

Es fällt mir sehr schwer, diesen letzten Eintrag zu beginnen. Für so lange Zeit hatte ich Frieden gefunden. Mein Mann und ich hatten die Lehren des großen Mannimarco abgelehnt, um in Frieden leben zu können. Wir wollten, dass unsere Magie allen Bewohnern Tamriels nutzt, nicht, dass sie sie unserem Willen unterwirft.

Aber mein *Fürst* konnte unsere Familientragödie einfach nicht ertragen. Er hat es sich in seinen *Dickschädel* gesetzt, dass er den Tod irgendwie besiegen kann; nicht um des Wissens willen, oder um furchtlose Truppen zu befehligen, die unser Zuhause verteidigen können, sondern um die einst Lebenden zurück in dieses Reich zu reißen und sie in Fleisch zu betten. Ihnen erneut Leben zu geben.

Ja, Calion ist vor seiner Zeit gestorben. Aber wo ich um unseren Verlust trauere, trauert Telacar um das, was hätte sein können. Er hatte sich einen *Lehrling* gewünscht, der uns dabei helfen würde, unser Handwerk zu meistern, unsere Entdeckungen noch zu übertreffen. Er kann nicht ertragen, dass uns die *Essenz* unseres Sohnes auf ewig verlassen hat.

Und so erschuf mein Mann einen Golem aus dem Leichnam des Jungen, einen *Atronachen* aus Fleisch, aber mit Augen so kalt und leer wie ein *Edelstein*. Er hatte mir nichts von seinen Plänen verraten, bis die Rituale vollendet waren, und dann stellte er mir diese lallende Abscheulichkeit vor, als könnte ich ihm das jemals verzeihen. Er schien aufrichtig schockiert zu sein, als ich das blasse Echo der Seele unseres Calions aus seiner Hülle gerissen habe.

Jetzt habe ich meinen Mann eingekerkert, den ich mehr als das Leben selbst liebe, da ich es nicht übers Herz bringe, ihn wahrlich zu bestrafen. Vielleicht reicht ihm ein Jahrzehnt, über seine abscheulichen Taten nachzudenken.

– Vastarie