Aus den „Historien prämaritaler Seltsamkeit“, allerdings dem „Velusischen Mk. 143”-Manuskript entnommen, das bei der Plünderung von Mabasu ca. MÄ82680 größtenteils verbrannte, selbst wenn sich diese Datierung jeder Akasha-Chronik widersetzt. Die Nilihilgisten, die dieses Dokument unterhalten mag, werden hinwiederum, zumindest auf ihre eigene Gefahr hin (manche würden sagen: „So sehr erwartet, dass man wagen könnte, die Partyhütchen mitzubringen”), wenig um diese Diskrepanzen geben.
Der [achte (?)] und endgültige Tod von Kurtha-khul dem Junggesellen, einem im Land der Ro’wada-Kriegsherren deplatzierten colovianischem Baron, hätte ihn vollständig von den Seiten der Geschichte getilgt. Das wir überhaupt noch von ihm wissen stellt die stille Beharrlichkeit der Schreiber unter Beweis, deren Namen unüberliefert bleiben und deren Fähigkeit im Entziffern der [auf ansonsten] unlesbaren Münzen aus einer Maormedoon-Galeere (!), wie sie im Sediment der Keptuklande aus dem Apujiik gegraben wurde, [gefundenen] Anhaltspunkte sich nur noch als [unlesbar] beschreiben lässt.
Wie ihr seht hatten die Feinde den Junggesellen in die Hölle verdammt, die alle entschwundenen Dynastien einbegreift, und in ihrer Gründlichkeit jede Spur der sansmundischen Jammerbahn, die der Baron in den frühesten Tagen seiner Herrschaft errichtet hatte, demontiert.
[Durch drei] Münzen, die nach Ald Cyrod entkommen waren, nur um ihren Weg zurück in die pyonischen Lande zu finden, die sie hervorgebracht hatten und die doch des Regimes, das sie geprägt hatte, zu spotten oder zu fluchen schienen, [sollten sich nun] die Gerüchte als wahr herausstellen: Kurta-khul hatte als letzte Geliebte vor seiner Hochzeit eine große, verrostete Klosterglocke genommen.
Das Bildnis ihrer Vereinigung ziert die Kopfseite der heute auf Dreimalsechzig-Doppelnull-Draken geschätzten Münze (eine dieser Tage durchaus zweifelhafte Seigniorage) und die rechte Hand des Junggesellen liebkost den schlagenden Schwengel der Glocke ziemlich verbissen. Wie Kurtha-khul seinen Säbel empor und 60 Grad zu seiner Linken hält, kann nur als Warnung an seine Grenze (und Religion) bestreitenden Nachbarn gerichtet gewesen sein, deren schlimmste nordnordwestwestlich an einem Kardinalpunkt lagen, der exakt auf die Spitze seiner Baronatsklinge passt.
Es kann auch kein Zufall sein, dass die obengenannte Stellung nahezu exakt die Pose ist, welche die Schwarzen als „Tavas Dub-Platten-Wat-Wat“ bezeichnet haben (Exaktisten müssen dem Junggesellen entweder seine ungenaue Anleitung nachsehen, während sie zugleich die Anstrengung bewundern, die eine solch knochenbiegende Klingenhaltung erfordern würde … oder die übervorsichtige Hand des Individuums verantwortlich machen, das die Hebelpresse bemannte. Für meinen Teil ziehe ich es vor, das Letzere zu belächeln, da mich alle finanziellen Belange auf die clavicische Weise erheitern).
Die Rückseite der Münze scheint ein Weideland mit Abtei zu sein, was als der „Geburtsort“ der Geliebten des Junggesellen gilt. Unter dieser pittoreske Szenerie stehen im Altnedilischen die Worte „Kein Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht“, ein umgearbeitetes Fragment, das der Leser ohne Zweifel aus Canergak 2:15 wiedererkennen wird.
Dieser Entwicklertext ist inoffiziell, da er nicht im unmittelbaren Kontext der Bethesda-Titel veröffentlicht wurde, stellt aber eine für Konzeption und Hintergründe der „Elder Scrolls“-Lore relevante Quelle dar. Für mehr Informationen siehe auch die Hilfeseite zum Einbezug inoffizieller Texte. |
Auflagen des Buches |
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Diese Seite enthält den inoffiziellen Entwicklertext von Historien prämaritaler Seltsamkeit (Originaltitel: Histories of Strange Pre-Marriage). Der Text wurde am 12.09.2005 von Michael Kirkbride im Bethesda-Forum als in Lore-Begriffen gehaltener Geburtstagsgruß an Kurt Kuhlmann veröffentlicht und ist in der Sammlung der Imperial Library enthalten.[1]
Inhalt
From the "Histories of Strange Pre-Marriage", albeit of the "Velusian Mk. 143" manuscript that had been largely burnt in the Sack of Mabasu, circa ME082680, even if that dating defies all akakeshic record-keeping. But then, the nilihilgists that this document might entertain will care little for these discrepancies, at least at their own (some might say "so highly anticipated that one might be emboldened to bring their party hats") peril.
"The [eighth (?)] and final death of Kurtha-khul the Bachelor, a misplaced Colovian baron in a land of Ragada warlords, should have taken him completely from the pages of history. That we know of him at all is a testament to the quiet tenacity of scribes whose names still remain unrecorded, and whose skill in deciphering the clues [found upon otherwise] illegible coins excavated from an Maormedoon galley (!) found in the sediment of the Keptuc lands of the Apujiic can only be described as [end of paragraph illegible].
"You see, the Bachelor's enemies had doomed him to the hell that houses all vanished dynasties, and in their thoroughness they had dismantled every trace of the Sans-Mundic Wailway which the baron established in the earliest part of his reign.
"[Thus three] coins which had escaped to Ald Cyrod only to find their way back to the Pyonish lands that birthed them-- yet which seemed to mock or curse the regime that minted them-- [would now] prove the rumors true: Kurtha-khul, before his marriage, had taken as his last lover a large, rusted monastery bell.
"The image of their coupling adorns the face-side of the now thricesixty-ought-ought-drake-valued coin (a rather dubious seigneurage these days, to be sure), and the Bachelor's right hand fondles the bell's heaving clapper rather desperately. That Kurtha-khul holds his saber upright and angled 60 degrees in his left can only have been a warning to his border (and religion) disputing neighbors, the worst of which lay to the north-northwest, at a cardinal point matching exactly the tip of his barony's blade.
"It also cannot be an accident that the abovementioned stance is a near-exact pose that the blacks have designated 'Tava's Dub Plate Wut Wut' (such exactists must either forgive the Bachelor his improper tutelage while also admiring the effort that such a bonebending blade-hold would require.... or blame the pussyfoot hand of the individual manning the lever press. Personally, I favor to belittle the latter, as all things financial make me laugh in the Clavician mode).
"The coin's reverse side seems to be a pasture and abbey, which is believed to be the "birthplace" of the Bachelor's beloved. Stamped beneath this picturesque setting are the words, in the Altnedilic, "No Workman Needeth Be Ashamed", a reworded fragment which the reader will no doubt recognize from Canergak 2:15."
Anmerkungen (Tamriel-Almanach)
- ↑ Die deutsche Übersetzung wurde von Numenorean unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 2.0 veröffentlicht.
- ↑ Der Originalthread wurde mit einem In-Charakter-Post von MK (als Temple Zero Society) eröffnet:
Gesellschaft des Nullten Tempels:
„Zur größten Freude des Tempels können wir der Welt bekanntgeben, dass heute der Geburtstag von Professor Hasphat Antabolis ist, dem Lehrstuhl für Dwemer-Studien am Kaiserlichen Kolleg. Meister Antabolis hat über die Jahre hinweg zahlreiche hervorragende Arbeiten produziert und seine Forschung hat sich auf vielem Feldern als unschätzbar erweisen. Die Chimer waren nicht die „Gewandelten“, sondern die „Geschickten“, Reman Cyrodiil wurde nicht aus einem Hügel geboren, der Drachenbruch ist nicht passiert. Wie hat sich unsere Welt durch so unanfechtbare Gelehrsamkeit verbessert!
Aber wir scherzen, Hasphat. Tamriel ist eine Ort endloser Wunder, sicherlich gibt es auch Platz für das Wunder von jemanden, der an all das gar nicht glaubt. Was Ihr aus staubigen Archiven hervorholt finden wir in der Überlieferungen, die ihr verneint. Was Ihr aus gewissenhafter Beobachtung lernt halten wir schon für offensichtlich wahr. Was Ihr bewiesen habt bezweifeln wir, und was Ihr bezweifelt haben wir schon immer gewusst.
Dualität ist der Schlüssel des Daseins, niemand ist davon mehr überzeugt als wir. Wir könnten ohne Euch nicht existieren, Hasphat, sei es auch nur, weil Ihr so tapfer die Fackel des Wissens auf dunkle Pfade tragt, die wir nicht zu erkunden wagen. Wir schulden Euch so viel wie jedem anderen Mitbruder und vergessen nicht, wie Ihr uns das Startzeichen gegeben habt. Mögen Eure Forschungen immer Früchte tragen.
Daher schickt Euch der Tempel seine ganze Liebe, und denkt daran: Ihr seid nicht bloß Professor Antabolis, sondern auch Mitbruder Antabolis, denn die Tore des Tempels stehen immer offen. Mögen wir einander für viele Jahre, die noch kommen, widersprechen.”