Online:Die verlorene Verbundenheit

Version vom 28. August 2016, 19:12 Uhr von Scharebot (Diskussion | Beiträge) (Scharebot verschob die Seite Quelle:Die verlorene Verbundenheit nach Online:Die verlorene Verbundenheit: Quellenverschiebung in den Namensraum des jeweiligen Spiels. (Bot 2.0 (alpha 8)))
Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Die verlorene Verbundenheit aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Die verlorene Verbundenheit

Vor dem Hist gab es nichts. Der Hist war alles und gab alles.


Jaraleet wusste das. Jeder Argonier wusste das, instinktiv, sobald er sein Ei verließ. Warum also sprach der Hist nicht zu ihnen? Erzählten nicht die alten Geschichten, dass der Hist zu seinem Volk sprach?


Tag um Tag verbrannte Jaraleet Opfergaben und brachte andere Opfer dar. Er sang und betete. Er aß nur wenig und gab sich völlig der Erneuerung der uralten Verbindung zwischen den Hist und seinem Volk hin.


Eines Morgens bestand seine Frau darauf, dass er eine vollständige Mahlzeit zu sich nehme. „Egal wie sehr Ihr es Euch wünscht, ernähren könnt Ihr Euch nicht von dem Hist“, ermahnte sie ihn sanft.


Jaraleet blinzelte, als seine Worte in seine Gedanken eindrangen. „Histsaft!“, rief er aus, und er berührte ihre Stirn zärtlich mit der seinen.


Obgleich er kein Alchemist war, erdachte Jaraleet Formel um Formel. Er destillierte verschiedene Sekrete und kombinierte sie in verschiedenen Mengen mit Histsaft; er kostete jede dieser Mischungen und nahm Änderungen vor. Er fühlte, wie der Hist ihn antrieb und verlangte, dass er seiner Stille endlich ein Ende setzte.


Endlich trank Jaraleet sein Meistergebräu. Er genoss den dicken, süßen Sirup auf seiner Zunge. Als er schweigend unter den Ästen des Hist stand, wurden seine Augen erfüllt mit Verständnis.


„Ich bin Euer Kind und Diener“, flüsterte er. Und der Hist zeigte ihm alle Dinge.