Benutzer:Numenorean/Skriptorium1

WIP!!!

  • durchgesehene Quellen hinzufügen!
  • "Shor, Sohn des Shor": den monomyth. Enantiomorph bei Tsun-Stuhn-Trinimac-Dibella herausarbeiten!
  • mehr Kontext zu Zahlen / Numerologie allg., Das Motiv der Zahlen als Nostalgie vergangener Göttlichkeit bei Vehk
  • Bild des großen Skyrim-Reliefs von Jhunal ergänzen:

http://img2.wikia.nocookie.net/__cb20120501144313/elderscrolls/images/c/c4/Muralowl.jpg


Der folgende Artikel bezieht sich teilweise auf Quellen, die nicht im offiziellen Kontext veröffentlicht, aber aufgrund ihrer inhaltlichen Relevanz miteinbezogen werden. Für mehr Informationen siehe auch die Hilfeseite zum Einbezug inoffizieller Texte.
Die Eule ist Jhunals Totem

Jhunal ist der Runengott, der aus dem nordischen Pantheon verschwand.[1] Er gilt als Vater der Sprache und Mathematik, wird aber nur noch von Orden verehrt, die sich hermetischem Geheimwissen verschrieben haben. Sein Totem ist die Eule.[2]

Der Gottplanet JHUNAL

In Vivecs 36 Lehren bezeichnet ein Dwemer eine der acht bekannten Welten als JHUNAL.[3] Dabei bezieht er sich auf den visuell als Planeten wahrgenommenen Gott.[IET 1]


Jhunal in nordischer Tradition

Nordisches Jhunal-Relief in einem Concept Art


Der nordische Jhunal wird als Archetyp eines klugen Mannes, Ratgeber und Schamane von Shors Stamm dargestellt. Er ist in Runenkunde und Numerologie bewandert und gilt als Verfasser der „Grünen Tafelschritte Jhunals“.[IET 2]

In der Rezitation der Fünfhundert Gefährten[IET 3] zum Totenfest in Windhelm werden Jhunal und seine Anhänger beiläufig erwähnt: Die Urnen des Idolmachers Khemkel verwirren die „Jhunal-Männer“, der stolze „Jhunal-Riese“ Mnegmegh befasst sich mit allen „fremden und jingoistischen“ Winden und den Gott der Zahlen selbst erfreut es, wenn Shor den Fünfhundert Gefährten Verstärkung aus Sovngarde schickt, um den Verlust ihrer einhundertsechsundsiebzig Verräter auszugleichen und ihre Summe zurückzusetzen.[IET 3]


Verschwinden aus dem Pantheon

Jhunal hat sich kaiserlichen Mythenstudien zufolge in der „wankelmütigen“ Kriegerkultur der Nord (in den zyklisch angelegten nordischen Erzähltradtionen gelten Veränderung und Anpassung als notwendig, um nicht in Erstarrung zu verfallen)[IET 4] und Geschichten von ihrem Pantheon nie besonderer Popularität erfreut.[1]

Jhunals Verschwinden aus dem nordischen Pantheon vollzieht sich langsam. Im sechsten Jahrhundert der Zweiten Ära bereits stark im Schwinden begriffen, ist sein Kult in der späten Dritten Ära vollends in hermetische Obskurität entrückt.[4]


In Shor, Sohn des Shor, einer nordischen Monomythos-Erzählung, verschwindet Jhunal geradezu unmerklich aus der GEschichte und tritt in den Hintergrund. Zunächst ist er der Ratgeber Shors, der ihm zum Rückzug im „Krieg des Zwielichts“ rät:

Shor war über die Niederlage empört und noch empörter, als ihn Jhunal erinnerte, dass unser Rückzug weise gewesen war, hatten sie uns doch zahlenmäßig acht zu eins übertroffen.

Shor, Sohn des Shor[IET 5]

Stuhn, der Berserker, weist Dibella zurecht, nachdem sie Jhunals Sphäre der Logik hinterfragt hat:

Ihr wurdet nicht für diese Art von Denken gemacht", sagte Stuhn und zog Dibella zu seinem Walhautzelt, "Jhunal war es. Und niemand sollte jetzt mit ihm reden.

Shor, Sohn des Shor[IET 5]

Jhunal ist hier bereits zurückgezogen, er selbst und seine Zahlen sind zunehmend obskur geworden, und Kyne weiß nicht mehr, ob sie sich noch an den Schamanen wenden kann.

[Kyne] blickte Jhunal an und fragte sich, ob er versprochen sein sollte oder nicht. Regeln änderten sich.

Shor, Sohn des Shor[IET 5]

Transformation zu Julianos

Symbol des Julianos

Aus Jhunal geht, wohl mit der Begründung von Alessias Pantheon im dritten Jahrhundert der Ersten Ära der Acht Göttlichen, das nordische und elfische Einflüsse in eine Synthese führt, Julianos hervor, der kaiserliche Gott der Weisheit, Logik, Literatur, Gesetze, Geschichte und Widersprüche hervor, der von monastischen statt hermetischen Orden verehrt wird. Kulturelle Errungenschaften wie Literatur, Gesetz und Historiographie gehen damit auf Prinzipien von Jhunals Kunde, Runen[5] und Zahlenmystik zurück.

Aus Jhunal geht, wohl mit der Begründung von Alessias Pantheon im dritten Jahrhundert der Ersten Ära der Acht Göttlichen, das nordische und elfische Einflüsse in eine Synthese führt, Julianos hervor, der kaiserliche Gott der Weisheit, Logik, Literatur, Gesetze, Geschichte und Widersprüche hervor, der von monastischen statt hermetischen Orden verehrt wird. Kulturelle Errungenschaften wie Literatur, Gesetz und Historiographie gehen damit auf Prinzipien von Jhunals Kunde, Runen[6] und Zahlenmystik zurück.


Trivia

  • Als Gott der Hermetik[7] ist Jhunal stark von Hermes Trismegistos inspiriert, einer synkretistischen Götterfigur aus dem hellenistischen Alexandria, der als Vater der hermetischen Geheimlehren gilt.
  • Die in KINMUNE erwähnten „Grünen Tafelschritte Jhunals“ sind an die Tabula Smaragdina angelehnt, einen kryptischen Schlüsseltext magischen Wissens, der Trismegistos zugeschrieben wird.


Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Formen des Glaubens: Die Nord
  2. Unter den stehlbaren Gegegenständen in Elder Scrolls: Online findet sich ein „Heiliges Symbol von Jhunal“, eine Ikone mit Darstellung einer Eule für den Gott des Wissens. Die Zuordnung ergibt sich auch durch Ausschluss der übrigen Totemfiguren und die traditionelle Assoziation der Eule mit Wissen und Magie.
  3. 36 Lehren des Vivec: Lektion Drei: „NIRN, LHKAN, RKHET, THENDR, KYNRT, AKHAT, MHARA und JHUNAL“
  4. vgl. die unterschiedlichen Auflagen von Formen des Glaubens in der Zweiten und Dritten bzw. Vierten Ära
  5. Über die Runen der Nord (als Alphabetschrift, Zahlen- und magisches Zeichensystem) heißt es bei Aicantar von Schimmerheim, dass der nordische Kulturheros Ysgramor sie auf elfischen Prinzipien basierend entwickelt habe, weshalb er als erster menschlicher Historiker gilt (vgl. Vor den Zeitaltern der Menschen: Merethische Ära). Ihr Verhältnis zur Drachenschrift bietet Raum für Interpretationen.
  6. Über die Runen der Nord (als Alphabetschrift, Zahlen- und magisches Zeichensystem) heißt es bei Aicantar von Schimmerheim, dass der nordische Kulturheros Ysgramor sie auf elfischen Prinzipien basierend entwickelt habe, weshalb er als erster menschlicher Historiker gilt (vgl. Vor den Zeitaltern der Menschen: Merethische Ära). Ihr Verhältnis zur Drachenschrift bietet Raum für Interpretationen.
  7. Hermetik
Anmerkung: Die folgenden Referenzen finden sich nicht in den Spielen oder im offiziellem Begleitmaterial. Vergleiche auch die Hilfeseite.
  1. vgl. Kosmologie
  2. vgl. KINMUNE: „Mit der Zeit verdiente Kinmune viele Namen und Titel, da die neuen Besucher ihren Rat einholten. Sie war das Regenbogen-Orakel, von dem in den Grünen Tafelschritten Jhunals gesprochen wird.“
  3. 3,0 3,1 Die Fünfhundert (oder so ungefähr) mächtigen Gefährten von Ysgramor dem Wiedergekehrten
  4. vgl. Die Sieben Kämpfe des Aldudagga, Zweiter Kampf: Wie Herkel der Narr zum klugen Mann wurde: „Doch seht! Die anderen Nord waren, während er gesprochen hatte, zu Tode gefroren. (Darum ist es jetzt höflich jemanden zu unterbrechen, sobald euch kalt ist.)“
    Über das Fehlen nordischer Schöpfungsmythen: „[Im] Norden zu leben bedeutet mit einem Geist zu leben, der nahe am Herdfeuer tanzt“
    Das Lied der Rückkehr: Eine Präambel zu Himmelsrand: „Der Schnee schmilzt und friert wieder und am Ende ist alles immer noch viel Wasser. So ist es auch mit Legenden.“
  5. 5,0 5,1 5,2 Shor, Sohn des Shor