Skyrim:Lymdrenn Tenvannis Tagebuch

Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Lymdrenn Tenvannis Tagebuch aus The Elder Scrolls V: Skyrim.

Inhalt

Lymdrenn Tenvannis Tagebuch

Brandyl,
Ich hoffe, diese Zeilen, welche die letzten Worte Eures Vaters darstellen, finden ihren Weg zu Euch. Ich habe dem Hause Telvanni während der ersten Monate Eures Lebens als Amme gedient und wollte die Güte Eures Vaters vergelten. Ich habe mein Bestes getan, um Euch aufzuspüren, doch leider werden wir uns nie Angesicht zu Angesicht begegnen.

Hidrya Olen


4Ä, 6. Zweite Saat, Middas
Ist dies das Ende aller Dinge? Sollen wir durch die grausamen Stachelklingen der Argonier-Invasionstruppen sterben? Nachdem wir das Rote Jahr überlebten, uns mit Mühe aus Asche und Trümmern befreiten und die Tausenden beerdigten, die den Tod fanden, soll dies nun zu unserer Grabinschrift werden? Die Ironie unseres Niedergangs strahlt heller als Masser zur Sommersonnenwende. Wir haben das Unglück selbst über uns gebracht; die Argonier leisten lediglich einem Schlachtruf Folge, welcher aus Jahrtausenden des Leids resultiert, das meine Artgenossen ihnen angetan haben. Und so sitze ich nun hier, im einstürzenden Keller meines Familienhauses, während über mir die Schritte abertausender Stiefel widerhallen und die Schreie der Sterbenden an meine Ohren dringen. So fällt das Haus Telvanni.

Doch dann blicke ich in die Augen dieses Kindes, dieses Segens, der uns im selben Jahr gewährt wurde, in dem Vvardenfell seinen feurigen Tod über das Land spie; dieses Geschenks, das ich in meinen Armen halte. Ist es zu viel verlangt, dass er die Chance haben möge, zu überleben und unsere Erinnerungen wach zu halten? Dieser kleine Junge, der inmitten von Chaos und Zerstörung geboren wurde, muss weiterleben, und sei es nur, um anderen Dunmer als Mahnung zu dienen, dass die Telvanni dereinst ein stolzes und edles Volk waren.

Seit dem Tode meiner Frau habe ich es nicht über mich gebracht, meinem Sohn einen angemessenen Namen zu geben. Ohne sie fühlte es sich einfach nie richtig an. Aber mein eigenes Leben geht jetzt dem Ende zu, und der Luxus der Zeit entgleitet mir. Ich taufe ihn hiermit: Brandyl, Sohn von Lymdrenn und einziger lebender Erbe des Hauses Telvanni. Ich werde ihn in sein t'lonya hüllen, sein Wickeltuch, und sein Schicksal Azuras Willen überlassen.

Lebet mit Tugend und Stolz, Sera.