Der Psijic-Orden ist im Wesentlichen noch immer das, was er seit seiner Gründung gewesen ist: Eine Mönchsgemeinschaft, vergleichbar mit einem Kloster. Die Mitglieder dieses Ordens haben sich dem Studium der Naturkräfte verschrieben, was man im Entferntesten mit Magie vergleichen kann. Wahrscheinlich gehören die Psijic zu den besten Naturheilkundigen Mönchen Tamriels, und das schon seit mehr als viertausend Jahren! Ihre Liebe zur Natur entstammt ihrer Inspiration, die sie auf der Heimatinsel des Ordens finden: Artaeum. Die wenigen, die die Insel besucht haben, sprechen von atemberaubenden Landschaften und Naturschauspielen. Die Mitglieder des Ordens sind vornehmlich Mer, wobei nicht bekannt ist, von welchem Elfenstamm die Rede ist.
"Zur Zeit werden die Psijic von Lehrmeister Celarus angeführt, der den Rat von Artaeum seit zweihundertfünzig Jahren vorsteht." (Zitat: Ueber Artaeum von Taurce il-Anselma)
Geschichte
Gegründet wurde der Orden im Jahre 20 der Erste Äraersten Ära (zumindest beginnen ab diesem Datum die ersten schriftlichen Aufzeichnungen). Die Psijic mischten sich schnell in die tamrielische Politik ein und einige, höchstwahrscheinlich Lehrmeister und Vorsteher, wurden Berater an königlichen Höfen. Die Könige sahen wohl eine Macht in diesem Orden, profitierten aber sicher auch von der Intelligenz ihrer Berater. Zu Beginn der Zweiten Ära verschwand Artaeum urplötzlich und mit ihr die Psijic. Doch auf wundersame Weise erschien die Insel fünfhundert Jahre später wieder und der Orden war keinesfalls ausgelöscht. Im Gegenteil, er schien sogar an Macht zugenommen zu haben. Denn mit einem Mal stiegen die Psijic so richtig mit in die Weltpolitik mit ein. Sie beeinflussten Uriel V vor seiner Invasion auf Akavir und sandten mitte der dritten Ära Truppen (wahrscheinlich Kampfmagier und Heiler) zu Antiochus. Die vereinte Streitmacht schlug das Invasionsheer von König Orghums von Pyandonea. Doch die letzten Kaiser wurden immer skeptischer gegenüber Abgesandten des Psijic, sodass der Orden letztendlich an Einfluss verlor.
