Skyrim:Japhets Tagebuch

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Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Japhets Tagebuch aus The Elder Scrolls V: Skyrim.

Inhalt

Japhets Tagebuch

Die Truppe, die sich mir beim Aufbruch von Dämmerstern anschloss, war kleiner als erwartet. Offenbar heißt es in der Gegend, diese Insel sei nicht für eine Besiedlung geeignet, aufgrund der Geister und des schlechten Wetters. Ganz egal, dann ist eben mehr Platz für die kleine Schar Getreuer da, obwohl sich die Errichtung der Zitadelle als zeitaufwändig erweisen könnte.


Der erste Winter war hart, und viele Männer und Frauen verließen uns, um zu ihren Familien auf dem Festland zurückzukehren. So wird die Herde ausgedünnt - ich verzichte gerne auf die Ungläubigen, die Schwachen und jene, denen es an Durchhaltevermögen mangelt.


Die Geschichten über Geister, die an diesem Ort spuken, sind nichts weiter als Geschichten. Sie schrecken all jene ab, die wie kleine Kinder zu weinen beginnen, wenn sie ihren Schatten im Schein der Flammen flackern sehen.


Ich verspüre gar nicht das Bedürfnis nach mehr Gesellschaft. Die Kälte und die Winde scheinen auch die Letzten derjenigen vertrieben zu haben, die meine Landsmänner sein wollen. Ich brauche ihre Trägheit nicht. Mögen jene, die ihren Blick auf Japhets Festung richten, von Angst erfüllt sein und den großen Mann kennen, der die verfluchte Insel eroberte.


Nun haben selbst meine verlässlicheren Lieferanten aufgehört, regelmäßig Nahrung und Bedarfsgüter zur Festung zu bringen. Ich muss jetzt wohl autark werden und das Land bestellen, so wie einst mein Vater.


Die Felsen sind unnachgiebig und die Halme stehen niedrig. Aber ich werde meine größte Schöpfung nicht aufgeben. Ich werde dem Sturm trotzen, die Geister vertreiben und mich gegen den Wind stemmen, auf dass alle Lieder von meiner großartigen Siedlung singen mögen.


Allmählich glaube ich, dass an den Geistergeschichten etwas Wahres dran ist. Vielleicht ist es auch nur der Hunger, der aus mir spricht.


Die Geister sprechen jetzt zu mir. Je mehr ich von diesem Eismoos esse, desto deutlicher kann ich sie hören. Sie sagen mir, es sei ein Fehler gewesen herzukommen, als ob ich das nicht bereits wüsste.


IHR GÖTTLICHEN, HELFT MIR!