Herold der Gefährten | ||
Vorgänger Askar |
Kodlak Weißmähne 4Ä 181 - 4Ä 201 |
Nachfolger --- |
Kodlak Weißmähne (* 4Ä ???; † 4Ä 201) war ein nordischer Krieger und von 4Ä 181[1] bis zu seinem Tod im Jahr 4Ä 201 als Nachfolger Askars[2] Herold der Gefährten.
Leben
Frühe Jahre
Wann genau Kodlak Weißmähne geboren wurde ist nicht bekannt. Es ist lediglich bekannt, dass er bereits in jungen Jahren seine Familie aus nicht näher bekannten Gründen verlor.[3] Er bereiste in der Folge das Grenzgebiet zwischen Himmelsrand und Hammerfell und diente einem Fürsten als Leibwächter, bis Askar von den Gefährten ihn fand und nach Jorrvaskr brachte.[4] Irgendwann wurde er dann in den inneren Zirkel aufgenommen und dabei wie alle Zirkelmitglieder durch ein Ritual mit Lykanthropie infiziert.
Herold der Gefährten
Nach Askars Tod[5] im Jahr 4Ä 181 wurde Kodlak zu dessen Nachfolger als Herold ernannt. Mit einer Mischung aus respekteinflößendem Auftreten, taktischem Geschick und wildem Kampf führte er von da an die folgenden zwanzig Jahre lang die Krieger von Jorrvaskr,[1] und obgleich er als Herold traditionsgemäß keine direkte Befehlsgewalt über die Gefährten innehatte besas sein Wort den Hallen von Jorrvaskr, aber auch in ganz Himmelsrand großes Gewicht.[6]
Mit zunehmendem Alter verschlechterte sich Kodlaks Gesundheitszustand zunehmend. Im Jahr 4Ä 200 zog er sich die Fäulnis zu,[1] wodurch er immer schwächer wurde und die meiste Zeit in seinem Quartier in Jorrvaskr verbrachte. Auch der Führungsstil änderte sich, und aus der Wildheit wurde Ruhe, und statt des direkten Kampfes begann er damit, die Schriften zu studieren, um einen Weg zur Heilung der Lykanthropie zu finden,[1] um so die Möglichkeit zu haben, nach seinem Tod nicht in Hircines Jagdgründe, sondern nach Sovngarde zu gelangen,[7] um dessen Pracht zu sehen und um den legendären Ysgramor, den Gründer der Gefährten, zu treffen.[8]
Tod und Beisetzung
Knapp ein Jahr später fand Kodlak dann schließlich eine Möglichkeit, wie man sich vom Dasein als Werwolf heilen konnte, indem man die Macht Hexen des Schluchtweiherzirkels, welche einst durch einen Trick das Bestienblut in die Reihen der Gefährten gebracht hatten verwendet. Dazu müsste man einer der Hexen den Kopf abschlagen und diesen in der Flamme des Herolds in Ysgramors Grab verbrennen, wodurch der Fluch gebannt werden könnte. Er beauftragte daher das jüngste Mitglied der Gefährten, einen Abenteurer, welcher sich den Gefährten im Jahr 4Ä 201 den Gefährten anschloss damit, den Schluchtweiherzirkel aufzusuchen, einen dieser Köpfe zu beschaffen und falls möglich gleich den gesamten Zirkel auszulöschen.[9]
Während der Abenteurer Kodlaks Auftrag erfüllte griff jedoch die Silberne Hand, ein Orden von Werwolfjägern, Jorrvaskr an, und es gelang ihnen, Kodlak Weißmähne zu töten, ehe der Abenteurer mit dem Kopf einer Schluchtweiherhexe zurückkehren konnte.[10] Während der Abenteurer und Vilkas zum Schattenstollenrefugium, dem Hauptquartier der Silbernen Hand, aufbrachen, um Kodlaks Tod zu rächen bereiteten die übrigen Gefährten dessen ehrenvolle Beisetzung in der Himmelsschmiede von Weißlauf vor.
Der anschließenden Trauerfeier wohnten nicht nur der gesamte Orden der Gefährten bei, sondern auch viele Bürger Weißlaufs bei, darunter auch Jarl Balgruuf der Ältere,[11] um dem Getöteten die letzte Ehre zu erweisen. Nach einer kurzen Trauerrede durch die Zirkelmitglieder wurde der Scheiterhaufen, auf welchem Kodlaks Leichnam aufgebahrt lag, von Aela der Jägerin entzündet.[12]
Nach der Beisetzung trefen sich die Mitglieder des Zirkels noch einmal zur gemeinsamen Trauer in der Tiefenschmiede und beschlossen, nachdem Eorlund Grau-Mähne Wuuthrad, die wiederhergestellte Axt Ysgramors präsentierte, zu dessen Grab aufzubrechen, um Kodlaks letzten Wunsch zu erfüllen. Im Inneren des Grabes sollen sie Kodlaks Geist schließlich begegnet sein, und der Abenteurer konnte durch das Verbrennen eines der Schluchtweiherhexenköpfe Kodlaks Geist von der Lykanthropie befreien und ihm so den Weg nach Sovngarde ermöglichen.[12]
Literaturverzeichnis
Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Siehe offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls V: Skyrim, S. 155.
- ↑ Laut Kodlak Weißmähne zum Thema "Warum habt Ihr Euch den Gefährten angeschlossen?": "Mein Vorgänger, Askar, fand mich in Hammerfell. Ich diente dort einem dünnhälsigen Fürsten als Leibwache."
- ↑ Laut Kodlak Weißmähne zum Thema "Warum habt Ihr Euch den Gefährten angeschlossen?": "Wie die meisten von uns habe auch ich diese Familie nach dem Verlust meiner eigenen gefunden."
- ↑ Laut Kodlak Weißmähne zum Thema "Warum habt Ihr Euch den Gefährten angeschlossen?": "Ich habe die äußersten Gebiete dieses Landes bereist und dabei alles gelernt, was es über Schwert und Axt zu lernen gibt. [...] Mein Vorgänger, Askar, fand mich in Hammerfell. Ich diente dort einem dünnhälsigen Fürsten als Leibwache. Er brachte mich hierher, und mir wurde klar ... dass ich damit in mein wahres Zuhause gekommen war."
- ↑ Vermutung
- ↑ Laut dem Ladebildschirm "FactionCompanions04": "Kodlak Weißmähne ist der Herold der Gefährten. Er gibt keine Befehle, aber sein Wort hat in Jorrvaskr und in allen neun Fürstentümern großes Gewicht."
- ↑ Laut Kodlak Weißmähne zum Thema "Was ist mit Euch?": "Nun, ich werde alt. Mein Geist blickt zum Horizont. Nach Sovngarde. [...] Einige mögen ja eine Ewigkeit in seinen Jagdgründen bevorzugen, ich aber sehne mich nach der Kameradschaft von Sovngarde."
- ↑ Laut Vilkas im Gespräch mit Aela in der Tiefenschmiede: "Er wollte Ysgramor treffen und die Pracht von Sovngarde kennen. Doch all das wurde ihm genommen."
- ↑ Dies ist Teil der Gefährtenquests "Die Ehre des Blutes" und "Zu Ehren der Toten" in The Elder Scrolls V: Skyrim.
- ↑ Dies ist Teil der Gefährtenquest "Die Ehre des Blutes" in The Elder Scrolls V: Skyrim.
- ↑ Sofern er nicht während des Bürgerkrieges ersetzt wird.
- ↑ 12,0 12,1 Dies ist Teil der Gefährtenquest "Zu Ehren der Toten" in The Elder Scrolls V: Skyrim.