Aldmeri-Bund
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Lage des Bundes (2Ä 864)
Der Staat
Existenz von/bis 2Ä 830 bis 2Ä 897 [1]
Vorige Staaten Summerset-Inseln, Königreich Valenwald
Nachfolgestaaten Provinz Summerset, Provinz Valenwald
Amtsprache Aldmerisch
Hauptstadt Alinor [2]
Regierungssitz Eldenhain [3]
Staatsform Monarchie
Staatsoberhaupt König von Alinor
Regiert durch Thalmor
Fläche unbekannt
Währung unbekannt
Vorherrschende
Rasse
Altmer, Bosmer
Karten
Die beiden Mitgliedsstaaten des Bundes: Die Summerset Inseln und Valenwald

Der Aldmeri-Bund, auch Aldmeri-Dominion[4] genannt, war ein eigenständiger Staat auf dem Kontinent Tamriel. Der zwischen 2Ä 830 und 2Ä 897 existierende Bund umfasste die Summerset Inseln sowie Valenwald und grenzte auf dem Festland durch Valenwald an das Kaiserreich von Tamriel sowie die Konföderation von Elsweyr (bis zur Eingliederung der Konföderation in das Kaiserreich). Hauptstadt des Bundes war Alinor auf der Insel Summerset, Sitz des regierenden Thalmor die Stadt Eldenhain in Valenwald.

Geschichte

Ursprünge

Nachdem einige Aldmer in der Merethischen Ära die Summerset-Inseln verließen, um auf dem Kontinent Tamriel zu siedeln begann auch die große Spaltung der Elfen in verschiedene Völker. Eines dieser Völker waren fortan die Bosmer, welche sich in der heute als Valenwald bekannten Waldregion im Südwesten des Kontinentes niederließen.

Im Laufe der Zeit entwickelten sich so die verschiedenen Elfenvölker vollkommen unabhängig von einander weiter und begannen, sich nach und nach zu entfremden. Als in der Ersten Ära das cyrodiilische Kaiserreich sich immer weiter über Tamriel ausbreitete wurden auch die Bosmer und die nun als Altmer bekannten Elfen von Summerset in das Imperium eingegliedert. Besonders Valenwald durchlebte während der cyrodiilische Besatzungszeit eine bis heute nachwirkende Reform. Die Kaiser der Reman-Dynastie schwächten durch ihre Politik die Autorität der herrschenden Camoran-Dynastie, indem sie die Autonomie der einzelnen Baumfürsten stärkten. Dadurch zerfiel das Königreich Valenwald zunehmend in eine Ansammlung von teilautonomen Gebieten.

Als das cyrodiilische Hegemonialreich mit dem des letzten Potentaten Savirien-Chorak im Jahre 2Ä 431 zerfiel und das Interregnum ausbrach hatte die Besatzungspolitik das politische System in Valenwald bereits vollkommen zerstört, und der Camoran-Dynastie gelang es nicht mehr, ihre einstige Macht zurückzugewinnen. Das Land der Bosmer begann in sich zusammenzufallen.

Eingreifen der Altmer & Gründung des Bundes

Diese innere Krise dauerte bis 2Ä 830 an. In diesem Jahr entbrannte ein Machtkampf in der Camoran-Dynastie um den Thron von Valenwald. Eine Bosmerpartei war zu diesem Zeitpunkt sogar bereit, über einen Frieden mit dem Kaiservolk aus dem nördlichen Colovia zu verhandeln, in welchem sie auch zu Gebietsabtretungen an Colovia bereit gewesen wären, sofern die Colovianer ihren Thronanwärter unterstützen würden.

Zu diesem Zeitpunkt schließlich intervenierten die Altmer von Summerset und fielen in Valenwald ein. Indem sie sich auf eine in einem vor rund tausend Jahren geschlossenen Abkommen enthaltene Klausel beriefen richteten sie mit dem Thalmor zunächst eine Übergangsregierung in Valenwald ein. Dadurch wurde es dem Camoraner Anaxemes, dem altmerischen Favoriten auf den Thron, ermöglicht, den Thron zu besteigen. Anaxemes' Vorfahren hatten den Vertrag dereinst mit den Altmer geschlossen.

In den daraufhin folgenden Kämpfen zwischen den Altmern und den Colovianern gelang es den Elfen, die durch die in Cyrodiil seit Savirien-Choraks Tod herrschende Regierungskrise geschwächten Menschen zu besiegen und somit ihre als auch die Ansprüche anderer auf valenwaldisches Gebiet beziehungsweise den Königsthron zu unterbinden.

Nach der erfolgreichen Rückschlagung der Colovianer und der Festigung seiner Macht wiederum erinnerten die Altmer Anaxemes an die Vereinbarung, welche an die Hilfe der Summerset-Inseln gebunden war. Demzufolge musste Anaxemes dem König von Alinor fünfzig Jahre die Lehenstreue schwören, was dieser auch tat. Damit banden die Summerset-Inseln Valenwald an sich. Der somit geschaffene Staat wurde schließlich fortan als der "Aldmeri-Bund" bezeichnet.

Höhepunkt der Macht

Nach der Gründung des Bundes begannen die Altmer, ihren Einfluss im Land der Bosmer zu festigen. Der Thalmor, welcher in der Stadt Eldenhain tagte, wurde immer einflussreicher und hatte nach kurzester Zeit seine Herrschaft über Valenwald gefestigt. Des weiteren drängten die Altmer die bosmerischen Stämme immer wieder, dass nach wie vor geschwächte Colovia anzugreifen, was jedoch an der Stärke der Colovianer gegenüber den Waldelfen stets scheiterte.

Als nach Cuhlecains Tod Tiber Septim im langsam wieder erstärkenden Cyrodiil an die Macht kam änderte sich die Situation, wenn auch nur geringfügig. Die Landangriffe der Elfen nahmen immer mehr ab und kamen bis auf ein paar kleinere Grenzgefechte gar gänzlich zum erliegen. Die Colovianer bezeichneten die Elfen des Bundes sogar verächtlich als "Old Mary", weil sie wie alte Frauen kämpfen würden. Während die Truppen des Bundes zwar an Land dem wieder erstärkten cyrodiilische Kaiserreich unterlegen waren, so bildeten sie auf See eine nicht zu unterschätzende und gefährliche Macht. Dank der zahllosen Übergriffe der Krecken und Maormer in der Vergangenheit und der damit gesamelten maritimen Erfahrung besasen die Altmer eine schlagkräfitge Flotte, welche unangefochten die Gewässer vom Kap der blauen Wasserscheide bis zur Topal-Bucht kontrollierte.

Seit seiner Gründung war der Aldmeri-Bund somit nach dem cyrodiilischen Kaiserreich, welches seit 2Ä 864 neben dem namensgebenden Cyrodiil auch wieder die Menschenprovinzen Hammerfell, Himmelsrand und Hochfels umfasste, die faktisch zweitmächtigste Nation auf Tamriel. Dementsprechend lösten die Gerüchte darüber, dass sich der Bund mit der Konföderation von Elsweyr verbünden wollte in der Kaiserstadt Beunruhigung aus. Tiber Septim machte dem Thalmor jedoch unmittelbar darauf klar, dass er den Bund nicht fürchtet und als Kaiser von Cyrodiil alle Länder, welche unter der Reman-Dynastie bereits vom Kaiservolk beherrscht wurden, unter seiner Herrschaft wieder vereinen werde.

Ende des Bundes

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Der Aldmeri-Bund um 2Ä 897

Die Folge war, dass Tiber Septim nun nach Hammerfell, Himmelsrand und Hochfels auch noch die Schwarzmarsch, die Konföderation von Elsweyr und Morrowind unter seine Herrschaft brachte und somit den Aldmeri-Bund isolierte. Hinzu kam, dass er durch den Waffenstillstandsvertrag mit Vivec in den Besitz des legendären Numidium gelangte.

Mit der Hilfe dieses legendären dwemerischen Konstruktes sowie dessen Energiequelle, dem Mantella, hatte der Kaiser die ultimative Waffe, mit welcher er den Aldmeri-Bund ein für alle mal zerschlagen konnte, in seinen Händen. Dank des Numidium gelang es Tiber Septim somit, zuerst Valenwald und anschließend die Summerset-Inseln bis zum Jahr 2Ä 897 unter seine Kontrolle zu bringen, wodurch die Eigenständigkeit des Aldmeri-Bundes 67 Jahre nach seiner Gründung bereits wieder erloschen war.

Der Fall der Summerset-Inseln war die letzte Hürde, welche zwischen Tiber Septim und seinem Ziel, alle ehemaligen Provinzen des zweiten Kaiserreiches unter der Herrschaft des cyrodiilischen Kaisers wiederzuvereinen. Kurz nach der Niederlage der Altmer rief sich Tiber Septim zum Kaiser von Tamriel aus und begründete mit der Ausrufung des Dritten Kaiserreiches auch die Dritte Ära. Mit dem Ende des Aldmeri-Bundes jedoch war der letzte eigenständige Staat auf dem Kontinent Tamriel bis auf weiteres erloschen.

Literaturverweise

Anmerkungen