Arbeitsseite 1 Arbeitsseite 2 Arbeitsseite 3 Arbeitsseite 4 Abstellgleis Vorlagen

Hier gelten die selben Regeln wie auf der Arbeitsseite 1:

Das Trampolin ist Ricardo Diaz' persönliche Arbeitsseite und Artikelwerkstatt. Hier schreibt er seine größeren Artikel und speichert sie dort zwischen, ehe er sie veröffentlicht.

WICHTIG: Auf dieser Seite herrscht für alle User, die nicht Ricardo Diaz heißen, absolutes Bearbeitungsverbot!

Alle Fremdänderungen werden augenblicklich rückgängig gemacht!

Fußnote 1 = Über die Wildelfen
Fußnote 2 = Der letzte König der Ayleiden
Fußnote 3 = Liste der IPA-Zeichen
Fußnote 4 = Vor den Zeitaltern der Menschen
Fußnote 5 = dies ist aber nur eine Vermutung
Fußnote 6 = Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Der Krieg mit den Bäumen: Argonien und die Schwarzmarsch
Fußnote 7 = vgl. TES IV-Dialogoption "MMS27HerminiaE1" (unter "Topics")</ref>
Fußnote 8 = Das Lied von Pelinal - Band III
Fußnote 9 = vgl. TES IV-Dialogoption "MMS27HerminiaF1" (unter "Topics")
Fußnote 10 = Die Reinigung des Hohetempels
Fußnote 11 = vgl. Die Adalba-a
Fußnote 12 = vgl. Magie vom Himmel
Fußnote 13 =
Fußnote 14 =
Fußnote 15 =


Die Ayleid-Ruine Nagastani

Die Ayleiden oder Ayleïden,[1] auch Wildelfen[2] beziehungsweise Herzland-Hochelfen[3] genannt, waren eine Elfenrasse, welche gegen Ende der merethischen Ära und Anfang der ersten Ära weite Teile Zentraltamriels beherrschten.

Nach der Zerschlagung ihrer Vormachtstellung durch die Menschen und dem damit erfolgten Verlust von Territorien und Einfluss zogen sich die Ayleiden immer mehr in die Verborgenheit zurück und waren bereits gegen Ende der Ersten Ära nur noch eine mehr oder weniger legendenumwobene Rasse.[4] Ob es heute noch richtige Ayleiden gibt oder nicht kann nicht mit absoluter Gewissheit gesagt werden.

Der Begriff "Ayleiden"

Wortherkunft

Die genaue Herkunft des Begriffes "Ayleid" ist nicht bekannt und scheint - anders als die Bezeichnungen für die anderen bekannten Elfenvölker - nicht aus der Sprache der Aldmer entnommen worden zu sein. Denn anders als bei beispielsweise den aldmerischen Begriffen Dunmer (Dunkelelf), Altmer (Hochelf) oder Bosmer (Waldelf) fehlt bei dem Wort "Ayleiden" das Suffix "-mer", was im Aldmerischen "Angehöriger des Volkes" bedeutet und im heutigen Sprachgebrauch als Bezeichnung für die Elfenvölker verwendet wird.[5] Die ayleidische Sprache, einer auf jeden Fall zumindest weitestgehend mit dem Aldmerischen verwandten Sprache,[6] scheint hingegen auch auszuscheiden, ist in dieser das Wort "Mer" ebenfalls bekannt.[7] Und auch eine Herkunft aus der vermutlich als Frühaldmerisch zu bezeichnenden Sprache scheint ausschließbar zu sein, weisen die dort verwendeten, heute veralteten Begriffe Moriche (Dunkelelf), Salache (Hochelf) und Boiche (Waldelf) ebenfalls ein mit "-che" gemeinsames Suffix auf, welches wohl als "Elf" zu übersetzen ist.[8]

Schreibung & Aussprache

Die beiden bekannten Schreibweisen des Wortes: ohne Trema (oben) und mit Trema (unten) über dem i

Die Schreibung und die daraus resultierende Aussprache variieren. So existieren zwei Schreibweisen des Wortes "Ayleiden", welche sich in der Schreibung nur durch eine kleine, unscheinbare Änderung unterscheiden, was jedoch in der Aussprache des Wortes deutliche Unterschiede verursacht.

Die heute am geläufigsten in der gesprochenen Sprache anzutreffende Version lautet hierbei "Ayleiden" ['aɪlaɪdən],[9] bei welcher die erste Silbe "ay-" wie "ei" ausgesprochen wird, während der Rest so gesprochen wird wie er geschrieben wird, wodurch sich die Ausprache "Eileiden" ergibt.[10]
Die zweite, weit weniger bekannte und daher kaum verwendete Ausprache und Schreibweise des Wortes lautet Ayleïden[11] [aɪlə'ɪden].[9] Anders als bei der geläufigeren Version werden das e und das i in der Mitte des Wortes nicht als Diphthong "ei", sondern getrennt als e und i gesprochen, was durch das Trema auf dem i gekennzeichnet ist. Auch verschiebt sich die Betonung von der ersten Silbe "ay" auf das zentrale i, was zu der Ausprache "Eile Iden" führt.

Obgleich die erste Version "Ayleiden" die heute gebräuchlichste Variante ist und so auch in der Literatur verwendet wird,[12] ist die Variante "Ayleïden" hinsichtlich der Aussprache die eigentlich korrektere der beiden.[13] Das im heutigen Sprachgebrauch die andere Variante die geläufigere ist kann viele Gründe haben. Es könnte daher beipsielsweise sein, dass im Laufe der Zeit nicht mehr auf das Trema geachtet wurde und so aus ï ein normales i wurde. Auch könnte es sein, dass viele Bewohner Nirns, gerade aus der Unter- und Mittelschicht, die Bedeutung von ï nicht kennen und es daher mit einem einfachen i gleichsetzen. Dies könnten mögliche Gründe dafür sein, warum die Variante "Ayleïden" heute kaum noch bis gar nicht Verwendung findet.[14]

Eigenschaften

Datei:Ayleiden-Statuen.jpg
Ayleidische Statuen eines Mannes (links) und einer Frau (rechts)

Wie alle heutigen Elfenrassen stammten auch die Ayleiden von den Aldmern ab und besasen daher die für alle meretischen Völker typischen Eigenschaften wie die spitz zulaufenden Ohren[15] und eine Begabung für Magie, welche besonders in der ayleidischen Kultur eine wichtige Rolle spielte.[16] Ihr Körperbau schien vermutlich dem der Altmer ähnlich zu sein,[17] was auf eine relativ hochgewachsene Statur schließen lässt. Männer und Frauen unterscheiden sich im Falle der Körpergröße nahezu überhaupt nicht, jedoch besasen männliche Ayleiden eine deutlich kräftigere Statur als weibliche Ayleiden.[18]

Ihre Haut wird als nicht so dunkel wie die der Dunmer, aber auch nicht so blass wie die der Altmer beschrieben,[19] und zwei in Naturfarben gefundene Statuen in der Halle der Epochen unter dem heutigen Kaiserpalast in Cyrodiil-Stadt belegen, dass ihre Haut wohl goldgelblich gefärbt war. Die ungefähre natürliche Lebenserwartung der Ayleiden kann auf für die meretischen Rassen übliche Dauer von mehreren hundert Jahren geschätzt werden und liegt wohl in etwa bei einem Durchschnitt von bis zu 400 Jahren, obgleich es nur sehr wenige Belege dafür gibt. Der berühmte ayleidische Gelehrte Tjurhane Fyrre erreichte so beispielsweise ein Alter von 357 Jahren.[2]

Verbreitungs- & Siedlungsgebiet

Datei:Lage Ayleid-Ruinen.PNG
Lage der bekannten cyrodiilischen Ayleid-Ruinen

Das Siedlungs- und Verbreitungsgebiet der Ayleiden lag nahezu ausschließlich in Zentraltamriel, vor allem in der heutigen Provinz Cyrodiil. Vom cyrodiilischen Herzland und dem dort als erste Kolonie errichteten Weißgoldturm aus dehnte sich das ayleidische Siedlungsgebiet im weiteren Verlauf der merethischen und frühen ersten Ära weiter in Zentraltamriel aus.[20]

Es ist dabei wohl anzunehmen, dass sich die Ayleiden vom Rumare-See aus wahrscheinlich nach und nach in immer weiteren Abständen vom Weißgoldturm ausdehnten und so die einstigen Städte nahe des Sees die ältesten Siedlungen der Ayleiden bilden könnten.[21]Betrachtet man jedoch die Verteilung der bislang bekannten Ruinen ayleidischer Städte in Cyrodiil, so fällt auf, dass sich die meisten in den Regionen Herzland, Großer Forst, Colovianisches Hochland, Nibenay-Senke und Nibenay-Tal befinden, also in relativ nahem Umkreis um den im Zentrum des Herzlandes gelegenen Weißgoldturm. Allein um den Rumare-See beziehungsweise in dessen unmittelbarer Nähe liegen die Ruinen von neun ayleidischen Städten.

In den weiter vom Herzland entfernten Regionen wiederum ist die Konzentration der bislang bekannten Städte geringer. Im Falle der Region Goldküste könnte dies rein an der besagten Entfernung zum Herzland liegen, während in den Jerall- und Valus-Berge entweder das Gelände und die klimatischen Bedingungen oder die Nähe zu den Territorien anderer Mervölker wie der Dwemer im heutigen Morrowind oder Falmer im heutigen Himmelsrand die Ayleiden an einer weiteren Expansion behinderten.[21] Besonders auffallend ist jedoch die nur spärliche Besiedlung des Dunkelforstes durch die Ayleiden, wo bislang nur die Ruinen von drei ayleidischen Städten gefunden wurden.

Doch nicht nur im heutigen Cyrodiil finden sich Spuren ayleidischer Siedlungen, weshalb beispielsweise die drei erwähnten, in der cyrodiilischen Region des Dunkelforstes gelegenen Ruinen nicht die einzigen Reste ayleidischer Städte in dieser Gegend sind. Die heute in der Schwarzmarsch, nahe der Grenze zu Cyrodiil gelegenen Städte Sturmfeste und Gideon beispielsweise wurden ursprünglich von den barsaebischen Ayleiden gegründet und bewohnt,[22] was darauf schließen lässt, dass die natürlichen und klimatischen Bedingungen in den im Südosten Tamriels gelegenen Sumpflandschaften keinen Hinderungsgrund für eine Besiedlung durch die Ayleiden darstellten. Des Weiteren ist davon auszugehen, dass im Grenzgebiet der Provinzen Elsweyr und Valenwald zu Cyrodiil ebenfalls ayleidische Städte existiert haben könnten, jedoch wurden bislang keine Beweise in Form von Ruinen oder dergleichen in diesen Gegenden gefunden.

Gesellschaft & Kultur

Stadtstaatensystem

Anders als beispielsweise im Falle des Dwemerreiches Dwemereth, welches zwar in relativ autonome Kolonien unterteilt war, jedoch einen dwemerischen König und einen gemeinsamen Rat an dessen Spitze besas,[23] gab es eine solche Verbundenheit unter den Ayleiden in keinsterlei Weise. Die Ayleiden bildeten nie wirklich eine geeinte Nation oder ein geeintes Reich, an dessen Spitze eine zentrale Autorität in Form eines "gesamtayleidischen Königs" stand.[24] Stattdessen bestand das von ihnen beherrschte Gebiet in Zentraltamriel aus einer Vielzahl an souveränen Reichen,[24] an deren Spitze je ein König stand.[25] Es ist davon auszugehen, dass jede heute bekannte Ayleid-Ruine einst das Zentrum eines solchen ayleidischen Königreiches bildete.[26] Definitiv belegt ist dies auf jeden Fall unter anderem für den Felsturm, Ninendava und Ceyatatar,[27] Lindai und Nenalata[28] sowie Miscarcand[29] und den Weißgoldturm.[20]

Zwischen diesen vielen nebeneinander existierenden Königreichen der Ayleiden kam es immer wieder zu Konflikten und Kriegen um die Vorherrschaft und Macht in Zentraltamriel.[24] So ist lagen beispielsweise die beiden Stadtstaaten Lindai und Nenalata bis in die Spätphase der Ayleiden in Cyrodiil in einer ständigen Rivalität zueinander,[28] welche letztendlich wohl fernab einer einfachen Konkurenz lag, sondern eher in einer offenen, tiefgehenden Feindschaft zueinander mündete.[30] Da der König von Nenalata gemeinhin als der "letzte König der Ayleiden" bezeichnet wird[3] ist davon auszugehen, dass in diesem Fall das Reich von Nenalata entweder den Konflikt gewonnen hat oder er durch das endgültige Ende der ayleidischen Herrschaft in Cyrodiil anderweitig gelöst wurde.

Sprache & Schrift

Datei:Ayleideninschrift1.jpg
Ayleidische Runen auf einer Säule auf der Wolkenhöhe

Hauptartikel: Schrift der Ayleiden, Sprache der Ayleiden

Die Ayleiden besasen eine eigene Schrift aus Runen, welche in ihrem äußeren Erscheinungsbild der Dwemerschrift relativ ähnlich sieht und auf einen gemeinsamen Ursprung der Schriftsysteme, vermutlich aus der aldmerischen Schrift, hindeutet. Es ist kaiserlichen Gelehrten noch nicht gelungen, alle Schriftzeichen des ayleidischen Runensystems zu entschlüsseln und entsprechenden Buchstaben aus dem kaiserlichen Alphabet zuzuordnen, jedoch ist mittlerweile schon der Großteil der Runen decodiert,[31] wodurch somit alle der heute noch erhaltenen ayleidischen Texte lesbar gemacht werden konnten. Da viele Schriften jedoch unwiderbringlich durch die Alessianer vernichtet wurden[32] ist es jedoch fraglich, ob jemals gelingen wird, das gesamte ayleidische Alphabet zu entschlüsseln.

Die Sprache der Ayleiden ist, wie die Schrift, bis heute auch noch nicht vollständig übersetzt. Sie wird als ein Dialakt der altcyrodiilischen Sprache bezeichnet,[2] jedoch deuten neuere Untersuchungen der Sprache darauf hin, dass sie - anders die Sprache der Dwemer - näher mit dem Aldmerischen verwandt ist. Da jedoch auch die altcyrodiilische Sprache letztendlich von der der Ehlnofey abstammt[33] könnte es sein, dass sie anders als das moderne Cyrodiilisch noch näher an der aldmerischen Sprache und somit auch der von den Ayleiden gesprochenen Sprache anzusiedeln ist. Die Ayleiden bewahrten die Sprache der Ehlnofey,[20] weshalb ihre Sprache im Vergleich zum modernen Aldmerisch sich leicht unterscheidet. Das jedoch eine Verwandtschaft zwischen dem Ayleidischen und dem Aldmerischen besteht belegen aldmerische (Lehn-)Worte in der ayleidischen Sprache, wie beispielsweise "Aldmeris" oder "molag".[34]

Religion

Über die ayleidische Religion oder die Art des ayleidischen Glaubens gibt es nur sehr wenige, bruchstückhafte Informationen. Es ist zu vermuten, dass die Ayleiden wie die meisten von den Aldmern abstammenden Elfenvölker einen ausgeprägten Ahnenkult betrieben haben könnten. Funde in einigen Ruinenstätten wie ausgedehnte Nekropolen und Gräber wie beispielsweise die königliche Nekropole von Lindai oder die in vielen Ruinen anzutreffenden Grabnischen zeugen von einem ausgeprägten Bestattungs- und Totenkult der Ayleiden, dessen genaue Ausprägung jedoch heute nicht mehr genau zu ergründen ist.

Auch ist nicht genau geklärt, welche weitere Arten der Verehrung die Ayleiden neben dem Ahnenkult noch alles praktizierten. So ist nicht bekannt, ob sie die kurz vor dem zweiten großen aldmerischen Exodus auf Summerset aufgekommene, fast gottgleiche Verehrung der Ahnen Auri-El, Phynaster, Syrabane und Trinimac[35] in ihren Kult übernahmen oder nicht oder ob sie irgendwelche anderen Götter verehrten. Zwar spricht die Adalba-a von einem "Insektengott",[36] jedoch ist weder dessen Name überliefert, noch sind genauere Informationen über ihn bekannt, weshalb nicht genau zu ergründen ist, wer oder was dieser dort erwähnte "Insektengott" letztendlich war.

Datei:Kristallbeleuchtung.jpg
Roher Welkynd-Stein als Beleuchtung in einer Ayleid-Ruine

Etwas anders verhält sich die Sache bei den Daedra, da es hier Belege für eine Art der Verehrung und Verbindung zwischen diesen und den Ayleiden gab. So gingen sie einen Pakt mit den Fürsten des Reiches des Vergessens sein, der den Ayleiden angeblich daedrische Truppen gewährte, mit deren Hilfe die Mer ihre Herrschaft über Zentraltamriel festigten.[37] Zwischen Umaril dem Ungefiederten und der daedrischen Fürstin Meridia bestand hierbei ein besonderes Bündnis. Als Halbdaedra im Dienste Meridias konnte er nicht nur auf ihre Auroraner zurückgreifen, sondern wurde nach seiner Niederlage gegen Pelinal Weißplanke nicht vollständig vernichtet, sondern seine Seele zurück in das Reich des Vergessens gesandt.[38] Doch scheint die Daedraverehrung nicht in allen Ayleidenkönigreichen verbreitet gewesen zu sein. Ausgrabungen und Funde in Abargarlas belegen, dass einige ayleidische Kolonisten einen Meridiaschrein entweihten und daraufhin von dieser bestraft wurden,[39] wobei nicht genau geklärt ist, ob es sich hierbei um eine vorsätzliche Schändung handelte.

Worüber genauere Kenntnisse vorliegen ist die ayleidische Weltvorstellung. Anders als in der heutigen Zeit, in der man in der Regel von den vier Grundelementen Feuer, Wasser, Luft und Erde ausgeht[40] glaubten die Ayleiden, dass die Welt aus vier etwas anderen Grundelementen bestanden. Zwar waren die Elemente Wasser, Luft und Erde auch in ihrer Vorstellung vertreten, doch betrachteten sie anstelle des Feuers das Element Licht als eines der vier Grundelemente.[41] Diese Vorstellung basierte auf dem Glaube der Ayleiden, dass die Sterne Mundus mit Aetherius, der Quelle aller Magie, verbanden und daher das Sternenlicht die höchste Form aller magischen Kräfte darstellte.[41] Aus diesem Grund besasen Fragmente, die vom Himmel fielen und heute gemeinhin als Sternschnuppen bezeichnet werden, für die Ayleiden unschätzbaren Wert, weshalb sie aus diesen Fragmenten einige ihrer wertvollsten Artefakte schufen. Diese Fragmente aus Aetherius bestehen aus Materialien, die heute als Meteoreisen und Meteorglas bezeichnet werden und aufgrund der schieren Menge an magischer Kraft, die ihnen innewohnt, noch heute einen hohen Stellenwert bei Magiern besitzen. Die Ayleiden fertigten wiederum aus Meteoreisen magische Rüstungen und Waffen, und aus dem Meteorglas wurden die berühmten Welkynd- und Varla-Steine gefertigt.[41]

Sklaverei

Die Sklaverei war ein wichtiger Bestandteil der ayleidischen Kultur und führte letztendlich auch zu ihrem Niedergang. Wie auch beispielsweise die Dunmer, welche noch bis zu Beginn der dreißiger Jahre des fünften Jahrhunderts der Dritten Ära diese Praxis aufrecht erhielten,[42] so verließen sich auch die Ayleiden auf den Einsatz von Sklaven. Besonders die Menschen Zentraltamriels wurden von den Ayleiden versklavt und für niedere Arbeiten wie Feldarbeit, Arbeit in den Steinbrüchen oder zur Instandhaltung von Infrastrukturen wie Tempeln und Straßen eingesetzt.[36]

Der Status der Sklaven in der ayleidischen Gesellschaft kann, basierend auf den bekannten Schilderungen, mit dem von Tieren verglichen werden. Die Ayleiden betrachten ihre Sklaven als niedere Rassen, deren Leben nicht viel wert war. So soll bereits das bloße Anblicken eines ayleidischen Adeligen beziehungsweise Königs durch einen Sklaven für selbigen den Tod bedeutet haben.[43] Außerdem liegen Berichte vor, laut denen die Ayleiden einerseits zu ihrem bloßem Vergnügen folterten und töteten oder sie andererseits gar geopfert haben sollen.[36] Es ist hierbei jedoch fraglich, ob diese Berichte der Wahrheit entsprechen, da sie teilweise der alessianischen Propaganda in der frühen Ersten Ära entsprungen sein könnten und daher nicht ganz der Wahrheit entsprechen.[44]

Geschichte

Aufstieg & Blütezeit

Zusammenbruch der Dominanz

Hauptartikel: Fall des Weißgoldturmes

Spätphase

Hinterlassenschaften

Architektur

Hauptartikel: Ayleid-Ruinen, Architektur der Ayleiden

Artefakte

Hauptartikel: Ayleid-Artefakte

Weitere Hinterlassenschaften

Bekannte Persönlichkeiten

Datei:Umaril.jpg
Umaril der Ungefiederte

Es gibt nicht viele Aufzeichnungen über berühmte, ayleidische Persönlichkeiten, da die meisten Schriften von und über sie wohl von den Alessianern vernichtet wurden. Zu den wenigen, heute noch bekannten berühmten Persönlichkeiten der ayleidischen Kultur zählen daher vor allem nur noch die Folgenden:

Ayleidenforschung

Siehe auch

Literaturverzeichnis

Anmerkungen

  1. siehe hier für genaueres
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 vgl. Über die Wildelfen
  3. 3,0 3,1 3,2 vgl. Der letzte König der Ayleiden
  4. Siehe so z.B. 2920, Zweite Saat, Absatz "31 Zweite Saat, 2920 Kavas Rim Pass, Cyrodiil" und Über die Wildelfen
  5. siehe Sprache der Aldmer für genaueres
  6. In Vor den Zeitaltern der Menschen heißt es, dass die Ayleiden die Sprache der Ehlnofey bewahrten, ihre Sprache somit also dem (Früh-)Aldmerischen sehr ähnlich sein muss.
  7. vgl. Ayleiden-Referenztext und Sprache der Ayleiden für genaueres
  8. Für die Herkunft der Begriffe, siehe Über die Wildelfen von 3Ä 405. Ob es sich hierbei wirklich um "frühaldmerische" Begriffe handelt ist nur eine vage Theorie (basierend auf der Vermutung, dass sich die ayleidische Sprache wie alle heutigen Elfensprachen aus der Form des Aldmerischen entwickelt hat, welches noch in der merethischen Ära von den Ehlnofey gesprochen wurde; in Vor den Zeitaltern der Menschen heißt es des Weiteren, dass die Ayleiden die Sprache der Ehlnofey bewahrten). Die UESP beispielsweise führt diese Worte hingegen als Begriffe der "Valenwood-Ayleid Variant", also einem Dialekt des Ayleidischen, welcher in Valenwald verwendet wird (siehe [http://www.uesp.net/wiki/Lore:Ayleid_Language hier) für genaueres; zuletzt abgerufen am 06.04.11). Woher diese Information jedoch stammt und ob diese richtig ist, ist jedoch nicht bekannt.
  9. 9,0 9,1 siehe Liste der IPA-Zeichen
  10. So zu hören zum Beispiel in nahezu allen gesprochenen Dialogen der deutschen Version von The Elder Scrolls IV: Oblivion
  11. In nahezu allen Untertiteln der deutschen Version von The Elder Scrolls IV: Oblivion verwendet
  12. So zum Beispiel in Der letzte König der Ayleiden
  13. Da die englische Aussprache des Wortes [eɪlə'ɪds], gesprochen "eile ids", lautet (das "ei" am Anfang wird hierbei genauso ausgesprochen wie das "ei" am Anfang von eight (engl. für die Zahl Acht 8)). Hier bei 01:26 ist ein Hörbeispiel (zuletzt aufgerufen am 04.04.2011)
  14. Es ist wohl davon auszugehen, dass das für die deutsche Lokalisierung von The Elder Scrolls IV: Oblivion zuständige Übersetzerteam beabsichtigte, die deutsche Version des Wortes dem englischen Original "Ayleids" hinsichtlich Aussprache so originalgetreu wie möglich nachzuempfinden. Da in der deutschen Sprache die Buchstabenkombination e+i jedoch ausschließlich als Diphthong "ei" ausgesprochen wird hat man, um das getrennte Ausprechen der beiden Vokale als Einzelvokale e und i zu kennzeichnen, die dafür übliche Variante mittels eines Trema über dem i verwendet, was in den Untertiteln der deutschsprachen Dialoge von TES IV noch zu sehen ist (siehe z.B. MS27CrownLindai). In den Audioaufnahmen hingegen wurde dann aus irgendwelchen Gründen auch immer das Trema ignoriert und wieder der Diphthong "ei" verwendet. Ein möglicher Grund hierfür könnte sein, dass die Untertitel vor den Audioaufnahmen erstellt wurden, man sich dann aber im Zuge der Aufnahmen entschieden hat, auf das Trema zu verzichten und es wie den Diphthong "ei" auszusprechen, da den meisten Spielern die Bedeutung von ï nicht bekannt ist (da es in der heutigen deutschen Sprache gar nicht bis kaum vorkommt). Später wurde dann jedoch wohl vergessen, die Tremaschreibweise "Ayleïden" in den Untertiteln wieder zu entfernen/durch die tremalose Schreibweise "Ayleiden" zu ersetzen.
  15. Siehe als Beispiel diese Statue, welche höchstwahrscheinlich einen ayleid. Krieger darstellt]]
  16. siehe hier für genaueres
  17. Anhand der beiden Statuen unter dem Kaiserpalast und nachdem sie auch als "Herzland-Hochelfen" bezeichnet werden
  18. Vergleicht man die beiden Statuen in der Halle der Epochen
  19. vgl. 2920, Zweite Saat, Absatz "31 Zweite Saat, 2920 Kavas Rim Pass, Cyrodiil"
  20. 20,0 20,1 20,2 Vor den Zeitaltern der Menschen
  21. 21,0 21,1 dies ist aber nur eine Vermutung
  22. vgl. Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Der Krieg mit den Bäumen: Argonien und die Schwarzmarsch
  23. vgl. hier für genaueres
  24. 24,0 24,1 24,2 vgl. TES IV-Dialogoption "MMS27HerminiaE1" (unter "Topics")
  25. Siehe z.B. in Das Lied von Pelinal - Band III, wo eine Aufzählung von verschiedenen Städten nebst Königen erfolgt
  26. oder zumindest einen Teil davon
  27. 27,0 27,1 27,2 27,3 27,4 vgl. Das Lied von Pelinal - Band III
  28. 28,0 28,1 vgl. TES IV-Dialogoption "MMS27HerminiaF1" (unter "Topics")
  29. vgl. TES IV-Dialogoption "MQ12GetStone" (unter "Topics")
  30. Vermutung basierend darauf, dass Umbacano auf ziemlich grausame Art getötet wird, wenn man ihm in der Quest "Geheimnisse der Ayleiden" die Krone von Lindai anstelle der Krone von Nenalata gibt.
  31. siehe hier
  32. vgl. Die Reinigung des Hohetempels
  33. da sowohl Menschen als auch Mer von ihnen abstammen; siehe Hier für genaueres
  34. vgl. Ayleiden-Referenztext
  35. vgl. Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Die gesegnete Insel: Alinor und die Summersets
  36. 36,0 36,1 36,2 36,3 vgl. Die Adalba-a
  37. vgl. Das Amulett der Könige
  38. vgl. TES IV-Dialogoption "NDUmarilTopic" (unter "Topics"):"Er wurde von Pelinal niedergestreckt, doch durch seine Kunst hatte sich Umaril an das Reich seiner Herrin, der Daedra-Fürstin Meridia, gebunden. So wurde er nicht getötet, sondern nur auf den Wassern von Oblivion ausgesetzt."
  39. siehe Abergarlas für genaueres
  40. Es wird hier nun einfach davon ausgegangen, dass die vier "irdischen" Grundelemente mit den vier "nirnschen" Grundelementen übereinstimmen
  41. 41,0 41,1 41,2 Magie vom Himmel
  42. vgl. Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Der Tempel: Morrowind
  43. vgl. TES IV-Dialogoption "MS27UmbacanoC2" (unter "Topics")
  44. So wird die Die Adalba-a, aus der diese Informationen stammen, für die "Memoiren von Morihaus, dem Gemahl Alessias, der Sklavenkönigin" gehalten, weshalb ihr Inhalt dementsprechend ausschließlich Anti-Ayleidische Propaganda sein könnte.
  45. Dies ist Teil der Handlung von The Elder Scrolls IV: Knights of the Nine
  46. Dies ist Teil der Handlung von The Elder Scrolls IV: Oblivion
Völker von Aurbis
Menschen Bretonen · Horwalli · Kaiservolk · Kothringi · Nedier (Al-Gemha · Al-Hared · Duraki · Keptu · Menschen von Ge · Menschen von Ket · Menschen aus 'Kreath · Perena · Rontha · Tausend-Starke von Sedor) · Nord · Orma · Reikmannen · Rothwardonen · Yerpest
Mer Aldmer · Altmer (Hochelfen) · Ayleïden (Wildelfen) · Bosmer (Waldelfen) · Chimer · Dunmer (Dunkelelfen) · Dwemer · Falmer (Schneeelfen) · Maormer (Seeelfen) · Orks (Orsimer) · Sinistramer (Linkshändige Elfen)
Betmer Argonier (Saxhleel) · Faune · Goblins · Hadoliden · Imga · Khajiit · Lamien · Lilmothiit · Minotauren · Naga · Oger · Rieklinge · Zentauren
Akaviri Ka Po' Tun · Kamal · Tang Mo · Tsaesci
Daedra Dremora · Dunkle Verführer · Goldene Heilige · Umbrielaner · Xivilai
Andere Ehlnofey · Drachen · Feen · Hist · Krecken · Riesen