Francois Motierre war ein in Chorrol lebender Bretone.
Motierre hatte sich einst eine beträchtliche Summe Geld von zwielichtigen Gesellen geliehen und konnte eines Tages eine der Raten nicht zurückzahlen. Dies kränkte seine Geldgeber dermaßen, dass sie einen Meuchelmörder auf ihn ansetzten. Dieser wurde gesehen, wie er Motierres Haus betrat. Als man am nächsten Morgen nachsah, fand man die Leiche von Francois Motierre und brachte ihn in die Kapellenkrypta, um ihn in der Familiengruft der Motierres beizusetzen. In der folgenden Nacht jedoch soll Motierre in Begleitung einer vollkommen in schwarz gekleideten Person aus der Kapelle gekommen sein und in Richtung Stadttor verschwunden sein. Tatsächlich fanden die Stadtwachen am nächsten Morgen die Aufbewahrungsstätte Motierre's verwaist vor, nur drei Zombies lagen in der Krypta. Von Francois Motierre fehlte jede Spur.
Die wahre Geschichte
Um dem Tod zu entgehen, wendete sich Motierre an die Dunkle Bruderschaft und bat sie, seinen scheinbaren Tod vor dem Vollstrecker seiner Geldgeber zu arrangieren. Die Bruderschaft akzeptierte unter der Bedingung, dass dafür jemand anderes anstelle von Motierre sterben müsse, da Sithis Blut verlange. Motierre bot der Bruderschaft das Leben seiner Mutter an, welches sie akzeptierten.
Ein Assassine der Bruderschaft wurde schließlich nach Chorrol entsandt, um den Scheintod Motierre's zu arrangieren. Hierzu wurde ein mit Mattwein vergifteter Dolch eingesetzt. Als der Vollstrecker, ein Argonier namens Verbirgt-sein-Herz, das Haus betrat, versetzte der Assassine Motierre mit dem vergifteten Dolch einen Hieb und Motierre schien tot zusammenzubrechen. Sein "Leichnam" wurde anschließend in die Familiengruft der Motierres gebracht, und in der darauffolgenden Nacht kehrte der Assassine mit dem Gegengift zurück und erweckte Motierre wieder zu neuem Leben. Motierres verstorbene Ahnen sahen dies jedoch als Entweihung ihrer Grabstätte an und stiegen aus ihren Gräbern. Motierre und der Assassine entkamen jedoch sicher, und Motierre arrangierte seine Flucht aus Chorrol. Wo er heute ist, ist nicht bekannt.