Der Kult Ende aller Zeiten war eine religiöse Gruppierung, die erstmals im Jahre 3Ä 427 in Gramfeste auftrat und von Eno Romari geführt wurde. Die Doktrin besagte, dass über Tamriel eine neue, beängstigende Ära hineinbrechen werde, die aus dem Machtverlust des Tribunals und deren schließlichen Hinscheiden resultieren würde.[1] So sah es der Kult als einzigen Ausweg an, sich selbst durch die Einnahme von Gift das Leben zu nehmen, was als Läuterung bezeichnet wurde, um im Jenseits auf dieses Zeitalter vorbereitet zu sein. Romari bezeichnete diese Erkenntnis, die er seinen Anhängern wies, als den Weg der Erleuchtung.
Als Almalexia von einer Reihe von Selbstmorden in Gramfeste und dem Kult erfuhr, beauftragte sie den Nerevarine, mehr darüber herauszufinden, da sie keinerlei ketzerische Kulte in ihrer Stadt dulde. Nachdem dieser mit Romari an deren üblichen Treffpunkt bei der Taverne Der geflügelte Guar gesprochen hatte, beschloss die Halbgöttin einen Aschesturm als Zeichen über Gramfeste hereinbrechen zu lassen. Dazu befahl sie dem Nerevarine die dwemerische Wettermaschine Karstangz-Bcharn erneut zu aktivieren. Eno Romari schien allerdings von dieser Machtdemonstration wenig beeindruckt zu sein und zeigte sich zuversichtlich, dass dies nur noch mehr Bürger von Gramfeste von den wahren Problemen überzeugen würde, sodass diese sich zu dem Kult wenden würden.
Man kann davon ausgehen, dass der Kult nach dem ungeklärten Verschwinden von Almalexia weiterhin an Popularität gewonnen hatte. Inwiefern sie sich aber in der Oblivion-Krise bestätigt sahen, lässt sich nicht genau sagen, allerdings wäre ein Massensuizid spätestens zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich.
Einzelnachweise
- ↑ Eine Vorrausdeutung auf die Oblivion-Krise wäre denkbar