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Konföderation von Elsweyr
Datei:Lage Konföderation von Elsweyr.PNG
Lage der Konföderation (2Ä 864)
Der Staat
Existenz von/bis 2Ä 309 [1] bis ca. 2Ä 870 [2]
Voriger Staat khajiitische Stämme und Königreiche
Nachfolgestaat Provinz Elsweyr
Amtsprache Khajiitisch
Hauptstadt Torval
Staatsform Monarchie
Staatsoberhaupt Mähne von Elsweyr
Fläche unbekannt
Währung unbekannt
Vorherrschende
Rasse
Khajiit
Karte
Datei:Karte Konföderation von Elsweyr.PNG
Karte der Konföderation um 2Ä 864 [3]

Die Konföderation von Elsweyr war ein eigenständiger Staat auf dem Kontinent Tamriel, welcher während der Einigungskriege des Tiber Septim als Provinz Elsweyr in das Kaiserreich von Tamriel eingegliedert wurde.

Die Konföderation grenzte im Osten und Norden an das Kaiserreich Cyrodiil, im Westen an das zum Aldmeri-Bund gehörende Valenwald und im Süden an das Meer. Haupstadt der Konföderation war Torval.

Geschichte

Die Ursprünge

Betrachtet man die frühe khajiitische Geschichte so war es lange Zeit eher sehr unwahrscheinlich, dass es jemals ein geeintes Land der "Katzen des Südens" geben würde. Zu Beginn der Ersten Ära war das heutige Elsweyr in sechzehn separate Staaten geteilt, welche sich aufgrund der khajiitischen Kultur zwar nicht miteinander bekriegten, jedoch auch keinerlei Bedürfnis in einer Vereinigung ihrer Reiche zu einem Staat sahen.

Dieses System der Kleinstaaterei funktionierte bis circa 1Ä 2260. Um dieses Jahr erreichte die seit 1Ä 2200 auf Tamriel wütende Thrassische Pest auch das heutige Elsweyr und raffte einen Großteil der Bewohner dieser Gegend dahin. Die Folge der Pest war schließlich, dass das bisherige System der Khajiit nicht mehr funktionierte und die Überlebenden nun Rollen einnehmen mussten, welche sie nicht gewohnt waren. So kam es, dass von den einst sechzehn miteinander harmonierenden Reichen nurnoch zwei in der Folge untereinander zerstrittene Staaten übrig geblieben waren: Anequina und Pellitine.

Die Vereinigung von Anequina und Pellitine

Die neue Situation im Süden Tamriels änderte die bisherigen Gepflogenheiten der Khajiit. Wo einst Harmonie unter den Staaten herrschte rückte nun Abneigung, Feindschaft und Krieg. Das eine lange Kriegertradition besitzende Anequina sah im Süden, in Pellitine, nur Verderbtheit und Dekadenz, während das wohlhabende und daher über zahlreiche Söldner verfügende Pellitine die Anequiner als Barbaren betrachtete.

Jahrhunderte lange währte diese Feindschaft zwischen Norden und Süden, welche Ende der Ersten Ära begonnen hatte. Bis Mitte der Zweiten Ära kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Anequina und Pellitine, jedoch konnte keine der beiden Seiten nennenswerte Erfolge erzielen. Der Konflikt schien noch weitere Jahrhunderte anzudauern.

Aus diesem Grund war es im Jahre 2Ä 309 eine große Überraschung, als König Keirgo von Anequina und Königin Eshita von Pellitine ihre geplante Eheschließung bekannt gaben. Jedem war, dass diese Ehe auch diplomatische Hintergründe besas, da Eheschließungen zwischen zwei vormals verfeindeten Staaten schon seit jeher als Garantie für einen Friedensschluss gelten. So war es auch in diesem Fall. Doch die Hochzeit zwischen Keirgo und Eshita hatte noch einen anderen Hintergrund beziehungsweise zog noch eine weitere Konsequenz mit sich. Durch die Heirat wurden die bisher miteinander verfeindeten Staaten Anequina und Pellitine miteinander zu einem einzigen, vereinigten khajiitischen Land vereinigt. Mit dieser Eheschließung war die so genannte "Konföderation von Elsweyr", wie der khajiitische Einheitsstaat fortan heißen sollte, gegründet.

Krise, Reform, Abschottung

Die Freude über die erfolgte Vereinigung Elsweyrs währte jedoch nicht lange. Nach der Gründung der Konföderation brachen in ihrem Inneren Kämpfe um die Vormachstellung unter dem Khajiitadel und den Khajiitstämmen aus. Die Stämme wollten sich nicht damit abfinden, dass die Regierungsmacht nun vornehmlich in den Händen des Adels lag. Aus diesem Grund legten die Stammesfürsten ihre Streitigkeiten untereinander bei und verbündeten sich gegen den Adel. Diese Bündnisse wurden, wie es in der Stammeskultur der Khajiit üblich ist, durch Gesichtstätowierungen geschlossen.

Die Folge war ein verheerender Bürgerkrieg in der jungen Konföderation, in welchem schon bald nach dessen Beginn die Städte des alten Anequina angegriffen wurden. König Keirgo sah sich daher gezwungen, das cyrodiilische Kaiserreich um Beistand zu bitten, jedoch konnte dieses aufgrund der durch den Tod von Potentat Versiduae Shaie ausgelösten internen Konflikte und Schwierigkeiten nicht helfen. Als dann auch noch Ne Quin-al, die alte Hauptstadt Anequinas in die Hand der Rebellen fiel, drohte das vereingte Elsweyr zu zerbrechen.

In dieser zerfahrenen Situation griff die das damalige geistige Oberhaupt der Khajiit, die Mähne Rid-Thar-ri´Datta ein und gab ihre ansonsten politische Neutralität auf. In Anlehnung an das alte, auf den Mondphasen basierende Rotationsschemazur Zeit der sechzehn Reiche, dem ja-Kha'jay, schuf Rid-Thar-ri´Datta eine für die neue Situation angepasste Version dieses Schemas, das Riddle-T'har. Demzufolge sollten sich Khajiitadel und Khajiitstämme nun, wie in alten Zeiten, die Regierungsmacht teilen und sich in Abhängigkeit der Mondphasen mit abwechseln. Die Mähne sollte die Einhaltung des Rotationsschemas überwachen, wodurch sie vom allein geistigen Oberhaupt nun de facto auch zum politischen Oberhaupt Elsweyrs wurde.

In der Folge kehrte Frieden in die Konföderation ein. Damit der Frieden nicht von äußeren Belangen gefährdet würde begann das Land der Khajiit in der Folgezeit, sich immer mehr abzuschotten und zu verschließen. Für rund 500 Jahre lang zog sich Elsweyr in Geheimniskrämerei und Abgeschiedenheit zurück und spielte im politischen Geschehen des Tamriel der Zweiten Ära kaum eine Rolle.

Das Ende der Eigenständigkeit

Gegen Ende des letzten Jahrhunderts der Zweiten Ära änderte sich die Situation einmal mehr für Elsweyr. Das Kaiserreich Cyrodiil begann unter Cuhlecain wieder zu erstärken und erneut den Griff nach der absoluten Macht auf dem Kontinent anzustreben.

Als nach Cuhlecains Tod Tiber Septim an die Macht kam wurde die Vermutung Gewissheit. Der neue Kaiser startete recht bald nach seiner Krönung einen Eroberungsfeldzug durch ganz Tamriel, um alle freien Länder in sein "Kaiserreich von Tamriel" einzugliedern. So kam es, dass nach Hochfels, Hammerfell und die Schwarzmarsch auch die Konföderation von Elsweyr von Tiber Septim annektiert und seinem Kaiserreich als Provinz einverleibt wurde. In den folgenden Jahrzehnten Spiele die Provinz Elsweyr daraufhin eine bedeutende Rolle. Im Süden des Landes ließ der Kaiser die Hallen des Kolossus errichten, wo er nach der Übergabe des Numidiums durch Morrowind selbiges für den Angriff auf den mächtigen Aldmeri-Bund vorbereiten ließ.

Wann genau Elsweyr seine Eigenständigkeit verlor und zur Provinz des Kaiserreiches von Tamriel wurde ist nicht genau bekannt. Es geschah vermutlich um circa 2Ä 870, [2] nach der Erfolgreichen Eroberung Hammerfells um 2Ä 864 und der daraufhin erfolgten Annektierung der Schwarzmarsch. Rund 500 Jahre nach ihrer Gründung hörte somit die Eigenständigkeit der Konföderation von Elsweyr, dem jüngsten Einheitsstaat der damaligen Zeit.

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel "Konföderation von Elsweyr"
  2. 2,0 2,1 ungefähre Schätzung, genauer Beleg nicht möglich
  3. siehe Bild:Karte Konföderation von Elsweyr.PNG für genaueres

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