Bamz-Amschend ist eine verlassene Dwemer-Ruine unterhalb von Gramfeste.
Besonderheiten
Der ursprüngliche Aufbau ist nicht bekannt, da nur noch die unterirdischen Teile der Stadt vorhanden sind. Auffällig ist die andersartige Architektur. Scheinbar wurde Bamz-Amschend später gebaut als die anderen Dwemer-Ruinen. So sind die Räume viel höher und aus einem anderen Material gefertigt. In der Ruine sind ein nicht fertig gestellter Dampfmechanoid und eine noch funktionierende Wettermaschine zu finden. Die Ruine diente auch Radac Stungnthumz als Arbeitsstätte. Auf seine Arbeit geht höchstwahrscheinlich der Riesen-Mechanoid zurück.
Zweck
Wie aus der Chronik von Nchuleft bekannt ist, diente Bamz-Amschend als Versammlungsstätte der Räte der einzelnen Dwemer-Kolonien. Man könnte also sagen, Bamz-Amschend war so etwas wie die Hauptstadt der Dwemer Nation.
Aufbau
Die Stadt setzt sich aus mehreren Abschnitten zusammen. Betreten wird sie - zumindest in heutiger Zeit - durch ein tiefes Erdloch auf dem Brindisi-Dorom-Platz in Gramfeste woran sich ein Tunnel anschließt, welcher in die Halle des Herdfeuers führt. Diese riesige, von Säulen getragene Halle war jedoch ganz offensichtlich nicht der ursprüngliche Eingangsbereich von Bamz-Amschend, da ein erkennbares Eingangstor fehlt. Statt dessen gelangt man von dort aus in zwei verschiedene Teile der Stadt.
Südlicher Teil
Der südliche Durchgang führt in die Halle des Windes. Dieser Bereich war früher eventuell der Eingang von Bamz-Amschend, doch dies läßt sich nicht mit Gewißheit sagen, da ein Durchgang in dieser Halle eingestürzt ist. Möglicherweise konnte man hier aber auch in andere, heute komplett unzugängliche Abschnitte der Stadt gelangen.
Nördlicher Teil
Den nördlichen Teil betritt man durch die Passage des Flüsterns. Von dort aus führen Wege weiter in die Halle des Heulens, wahrscheinlich einem Wohnbereich, und in Radacs Schmiede. In letztgenannter Sektion ist auch der Dampfmechanoid zu finden. Angeblich wurde in diesem Teil der Ruine auch der Geist von Radac persönlich angetroffen. Durch einen weiteren Durchgang gelangt man in die Passage des Wandernden. Hier fand der Nerevarine einen Zugang zu der bis dato ebenfalls verschollenen daedrischen Ruine Norenen-dur. Weiter geht es durch den Königsgang, in dem früher scheinbar enorme Mengen von Wasser durch Rohre in den unteren Teil der Stadt geleitet wurden. Leider sind einige der großen Leitungen beschädigt, so dass nun Wasser in die tiefer liegenden Teile der Anlage eindringt, darunter auch in den tiefsten heute noch zugänglichen Raum, die sogenannte Himmelsspalt-Galerie. Hier befindet sich auch eines der größten Wunderwerke der Dwemer in ganz Tamriel - Karstangz-Bcharn, die Wetterhexe. Man darf annehmen, dass die großen Mengen an Wasser unter anderem für deren Funktion benötigt werden.