Orbinor der Treue war ein bosmerischer Lieferant für Holz.
Leben
Orbinor der Treue stammt aus einem abgelegenen Dorf in Grahtwald. Für einen Waldelfen sehr ungewöhnlich interessierte er sich sehr für Holzverarbeitung, war aber trotzdem Anhänger des Grünen Pakts. Da er den Valenwald nicht zu seinem eigenen Profit schädigen wollte, bereiste er Elsweyr und kaufte dort Hölzer, die er weiterverkaufte. Da er nicht selber schlug, war seine Gewinnspanne marginal.
Im Jahr 2Ä 582 traf Orbinor auf eine Gruppe Rothwardonen, mit denen er eine Weile reiste. Er war fasziniert von Jossais Schreinerkünsten bei der Herstellung von Bögen. Als diese ihm Techniken zeigen wollte, lehte er aber ab. Einige Tage später ließ er sich die Techniken jedoch zeigen, um seine Neugierde zu befriedigen. Da Orbinor sich zunehmend um Jossais Zelt herumschlich, verbreitete sich das Gerücht, sie würden sich das Bett teilen. Als sich etwas später Orbinor von der Gruppe entfernte, wollte Jossai ihm einen geschnitzten Gehstock überreichen, doch lehnte der Waldelf das Geschenk ab.
Orbinor machte sich auf die Suche nach einer neuen Gruppe und begegnete dabei einem zwielichtigen Nord, mit dem er handelte, aber nicht das Lager aufschlagen wollte. Als Orbinor dem Nord ein zweites Mal begegnete, fühlte er sich verfolgt. In der Wildnis traf Orbinor eine Gruppe von Waldelfen, die jedoch ob seiner Berufung misstrauisch waren. Er reiste einige Tage mit ihnen, doch schließlich vertießen die Bosmer ihn aus ihrer Mitte, weil sie nicht mit jemanden gesehen werden wollten, der als Paktbrecher gelten könnte. Nachdem Orbinor dem seltsamen Nord ein drittes Mal begegnete, schloss er sich einer khajiitischen Reisegruppe an. Die junge Khajiit Nullini interessierte sich sehr für den Grünen Pakt und stellte dem Bosmer immer wieder Fragen, die jener geduldig beantwortete. Die Khajiit hinterfragte unter anderem, warum es für ihn in Ornung sei, wenn andere Holz bearbeiten, aber nicht er selbst. Orbinor dachte über die Fragen der Khajiit lange nach und begann selbst Fragen über die khajiitische Kultur zu stellen. Er verfasste einen langen Brief an seine Familie im Grahtwald, war aber am Boden zerstört, als sie ihm die Antwort gaben, er solle seinen Beruf aufgeben und nach Hause zurückkehren. Orbinor verließ die khajiitische Reisegesellschaft und zog weiter.
Orbinor traf den seltsamen Nord von früher, der sich als Maginar Trollspucke vorstellte, zwei weitere Male und schließlich reisten sie zusammen. Mag, wie er sich nannte, redete viel und gab ungewollte Ratschläge, aber war beim Holzsammeln sehr nützlich. Orbinor brachte in Erfahrung, dass Maginar sich gut mit dem Grünen Pakt auskannte, weil er ihm selbst einige Zeit folgte. Er brachte in Erfahrung, dass der Nord einst mit einer Bosmer verheiratet war, doch sie über den Pakt in Konflikt gerieten. Die beiden trennten sich bei der nächsten Siedlung, als Orbinor entschoss, dort zu verweilen.
Als eine Waldelfenfamilie aus Cyrodiil, die nicht dem Grünen Pakt folgte, in die Siedlung kam, zog Orbinor mit ihnen weiter. Der Vater der Familie, Banion, war Schreiner, was Orbinor hinnahm. Obwohl er bisher kein Problem gehabt hatte, wenn andere für ihn Holz hackten und zerkleinerten, störte sich Orbinor daran, dass es nun Waldelfen waren, die dem Grün Schaden zufügten. In einem Gespräch fanden er schließlich Verständnis für Banion. Trotzdem trennte Orbinor sich von den Elfen um zu seiner eigenen Familie in Grahtwald zurückzukehren.[1]