Dieser Artikel handelt von der Stadt Riften. Für das Jarltum siehe Jarltum Rift.
Riften

Riften
Provinz Himmelsrand
Region Rift
Regierung Jarltum
Gewerbe Handel, Fischerei, Landwirtschaft, Leichtindustrie
Statthalter Laila Recht-Sprecher (Stand: (4Ä 201)
Bevölkerung
Einwohner-
schichten
überwiegend Unter- und Mittelschicht
Vorherrschendes
Volk
gemischt
Sonstiges
Baustil Fachwerk- und Holzbauten
Das Stadtwappen

Wappen der Stadt Rifton
Das Wahrzeichen

Der Rattenweg
Lage
Lage von Riften

Stadtkarte von Riften

Riften, auch Rifton genannt, ist eine im Südosten Himmelsrands gelegene Stadt.

Geographie

Lage

Riften liegt am östlichen Ufer des Honrichsees, welcher sich im Südosten Himmelsrands im Jarltum Rift befindet. Die Stadt wird im Osten von den Velothibergen und im Süden von den Jerallbergen umgeben. Der Hügelkamm der Rauchfrostgipfel im Norden und der Berg Forelsruh gen Südosten rahmen die Stadt zusätzlich ein. Riften besitzt Grenznähe zu den Provinzen Cyrodiil und Morrowind. Straßen führen von Riften aus zu den Grenzübergängen.

Die nächst größeren Städte sind Windhelm im Norden und Weißlauf im Nordwesten. Nahe gelegene Dörfer sind Shors Stein im Norden, sowie im weit imWesten Rifts Ivarstatt und Nimalten. Kleinere Gehöfte nahe Riftens sind der Frostmond-Hof im Süden, die besiedelte Goldinsel im Honrichsee, Haus Schwarzdorn im Osten, sowie die Vollhelmfeste im Südosten, an der Straße zum Pass nach Steinfälle.

In der Umgebung Riftens herrscht relativ gemäßigtes Klima. Die Berge im Norden halten die eisigen Winde des Meers der Geister ab. Zudem erwärmen die Vulkane im östlich gelegenen Velothigebirge. die Region etwas.[1]

Bezirke

Riften lässt sich in einen unteren, einen oberen und einen äußeren Bezirk einteilen, welche sich zum Teil nochmals spezifizieren lassen.

Der untere Bezirk

Der untere Bezirk wird von der ärmeren Bevölkerungsschicht bewohnt. Hier befinden sich der Rattenweg, Wohnungen von Immigranten, eine Bettlerecke und das AlchemiegeschäftElgrims Elixiere“. (Füher auch das Alchemiegeschaft Hauch von Klarheit.) Die Ansicht dieses Bereichs wird durch die immerwährende Gegenwärtigkeit des Kanals geprägt.

Die Innenräume der Behausungen sind nach Aussage von Bewohnern sehr feucht. Ursache der hohen Luftfeuchtigkeit des unteren Bezirks ist der Kanal mit dem intensive Nebelbildung, vor allem in Morgen- und Abendstunden, einhergeht. Eine weitere Ursache ist die Lage der Behausungen im Fundament der oberen Stadt. Von dort sickern Regen, Schnee und Abwässer in die Regionen des unteren Bezirks und erhöhen dort den Wassergehalt der Luft. Ein Anzeichen dieses Subklimas ist die vermehrte Moosbildung an den Wandsteinen, welche an den Wänden der oberen Stadt nicht auftritt.

Der Rattenweg
Ein Gewölbe des Rattenwegs

Hauptartikel: Rattenweg

Der Rattenweg ist ein unterirdisches Gängesystem in dem die Unterschicht Riftens Zuflucht gefunden hat. Auch die Diebesgilde von Himmelsrand hat hier ihr Hauptquartier. Dieses ist durch einen geheimen Wandschrankdurchgang erreichbar, welcher sich in der Zersplitterten Flasche, einer Diebes-Kneipe, befindet. Das Hauptquartier selbst beherbergt, Schlaf- , Arbeits- sowie Übungsplätze, Kochstellen und einen Schrein von Nocturnal. Auch eine Schatzkammer befindet sich hier. Im Rattenweg ist die Kriminalitätsrate besonders hoch.

Der Markt

Der obere Bezirk

Der Marktbezirk

Das Zentrum des Marktbezirks, welcher vom Kanal eingeschlossen wird, bildet der Markt. Hier befinden sich verschiedene Stände, Geschäfte, eine Gastronomie und ein Betrieb. Wichtige Anlaufpunkte sind hier der Schmied Versengter Hammer, der Vordereingang der Schwarzdorn-Brauerei, der Warenhändler Verpfändeter Pfifferling und das Gasthaus Bienenstich. Zentrum des Marktes bildet ein überdachter Brunnen.

Um 2Ä 582 fand sich anstelle des Schmiedegeschäfts die offene Handwerkerhalle Künstlertreff. Das Gasthaus trug noch den Namen Zum Verdorrten Baum und der Verpfändete Pfifferling war noch nicht errichtet. Im Haus der Schwarzdorn-Brauerei befand sich die Bank Anlagen Rethan.

Der Tempelbezirk
Datei:Tempel von Mara in Rifton.jpg
Maras Tempel

Im Mittelpunkt des Tempelbezirks ragt der Tempel von Mara auf, ein auffälliger Stabkirchenbau. Durch eine Mauer wird der Bereich vor dem Tempel vom Rest der Stadt etwas abgeschnitten, sodass Gläubige hier Ruhe finden können. Der Vorhof am Fuße der Treppe zu Maras Tempel wird von einem dreiseitigen Säulengang eingerahmt. Hier befinden sich Bänke und bunte Bergblumenbeete. Am oberen Ende der Treppe, am Eingang zum heiligen Ort, befinden sich zu beiden Seiten goldene Feuerschalen. Das Motiv dieser Kunstgegenstände ist äußerst interessant. Es lässt sich vermuten, dass ein Drache oder Raubvogel (am oberen Ende) und ein Fisch (am unteren Ende) in einer gegenseitigen Verschmelzung und Umarmung den Sockel des Behälters bilden.

Unterhalb des Tempels ist die Halle der Toten von Rifton, die Arkay geweiht ist. Hier werden die Bestattungsrituale durch die Priesterschaft Arkays durchgeführt, und die Toten zur Ruhe gebettet, sofern sie nicht im Friedhof beerdigt werden.

Im Hinterhof des Tempels befindet sich ein Friedhof mit Tollkirschenbewuchs, welche von den Priestern als Zeichen des Todes gepflanzt worden sein könnten. In einer kleinen, oberirdischen Krypta befindet sich der geheime Eingang zu den Räumlichkeiten der Diebesgilde. In einiger Entfernung, etwas abseits vom Friedhof, befindet sich zudem noch ein Schrein von Talos. Zeitweise wurde das Tempelgabeude von der Magiergilde genutzt.

Der Festungsbezirk

Der Festungsbezirk wird von einer hohen innerstädtischen Mauer eingeschlossen. Eine Prunktreppe führt direkt zum Hauptgebäude, der Festung Nebelschleier. Am östlichen Hof des Baus befinden sich Übungsplätze der Wache und die Kaserne. Diese Anlagen werden von einem von Ost nach West verlaufenden Säulengang separiert. Im westen liegt das Gefängnis.

Der äußere Bezirk

Der Hafenbezirk

Der Hafenbezirk ist auf dem Wasser des Honrichsees errichtet worden. Stege und geschwungene Brücken verbinden die verschiedenen Gebäude des Hafens. Piere ermöglichen das An- und Ablegen von Schiffen. Wichtige Orte sind hier die Fischerei von Riften, das Lagerhaus, die Schwarzdorn-Brauerei. Auch die Tore zum Befahren des städtischen Kanals befinden sich hier. Diese Tore wurden jedoch frühestens in der späten Zweiten Ära hinzugefügt.

Geschichte

Einst war Riften ein blühender Umschlagsplatz für Handelskarawanen und Reisende aus Morrowind. Der Honrichsee soll zu jeder Tages- und Nachtzeit von vielen Fischerbooten befahren worden sein. Auch in der Stadt selbst soll sogar des Nachts reges Treiben geherrscht haben. Die Stadtwachen, die heute korrupt sind, taten ihren Dienst und sorgten durch hartes Durchgreifen für Recht und Ordnung. Auch der Marktplatz war ein bedeutender Anziehungspunkt. Damals wurden noch Waren aus ganz Tamriel angeboten[2][3].

Zu zweiten akavirischen Ivasion landeten die Truppen Ada'Soom Dir-Kamals an der Küste Ostmarschs und zogen von dort nach Süden. Jorunn, Prinz des östlichen Himmelsrands, lies mit Hilfe Wuutharths Riften, welches auf dem Weg der kamalischen Armee lag, befestigen. Die Akaviri umgingen die Stadt jedoch[4][5] und zogen über den Pass nach Steinfälle. Jorunn verfolgte sie mit seinen Truppen.[5]

Sinmur verwüstete die Nordstadt

In der mittleren Zweiten Ära wurde Riften von Thane Viri verwaltet, der neben dem Huskarl Innarek auch ein Stadtrat zur Seite stand. In 2Ä 582 häuften sich in der Stadt die Vermisstenfälle von Fischern, die angeblich ins Wasser gezogen wurden.[6] Weiterhin strömten Flüchtlinge aus dem restlichen Rift (etwa aus Nordwind)[7] herbei, die von den plündernden Reikmannen, sowie dem wiederercketen Riesenkönig Sinmur flohen. Entgegen der Hoffnungen war Riften kein sicherer Zufluchtsort. Sinmur griff die Stadt an und überwältigte die Verteidiger.[8] Der nördliche Stadtteil wurde zerstört und die Preise des Marktes stiegen durch die Decke.[9] Statt die Stadt völlig dem Erdboden gleich zu machen, zog er weiter, gefolgt von der Armee des Ebenherz-Pakts. Hauptmann Viveka leitete die Aufräumarbeiten.[10] Der Hauptmann hoffte, sie könne die vielen Obdachlosen im Tempel von Mara unterbringen lassen.[8]

Ein Abenteurer kam zu dieser Zeit nach Riften und half bei den Aufräumarbeiten.[11] Anschließend fand er heraus, dass der Wurmkult geheim in der Stadt operierte und nach einem Bruchteil der kürzlich zerstörten, legendären Kriegsaxt Wuuthrad zu suchen.[12] Der Abenteurer verfolgte die Spur des Kultes und seiner untoten Diener, konnte jedoch nicht verhindern, dass Gullveig mit einem Teil Wuuthrads floh. Lediglich den zurückgebliebenen Kultisten Garmar erschlug der Abenteurer.[13]

Um das Jahr 2Ä 883 wohnte die spätere Königin Barenziah einige Zeit lang in Riften[14]. Sie schloss sich hier der Diebesgilde an, was zeigt, dass Riften schon damals von kriminellen Kräften durchsetzt war, wenn auch nicht in solch starkem Ausmaß wie heute.

Zur Zeit des Kaiserlichen Simulacrums war Bjis der herrschende König von Riften und führte einen Konflikt mit Windhelm.[15]

Im Jahre 4Ä 98, das Jahr in dem die Monde Masser und Secunda verschwanden, wurde Hosgunn Gekreuzte-Dolche Jarl von Riften. Sein Vorgänger war ermordet worden und die Einwohner spekulierten, ob er der Urheber des Attentats sei. Auf den Straßen wurde offen gegen den neuen Jarl protestiert, doch er befahl die Räumung der Demonstrationen, richtete eine Ausgangssperre ein und ließ jeden verhaften, der sich nicht daran hielt. Verstöße wurden mit Verhaftungen und Hinrichtungen geahndet. Er festigte seine Macht und regierte über 40 Jahre lang. Der Jarl erhob von den Bürgern Riftens immens hohe Steuern, welche er für den Bau eines eigenen, prukvollen Schlosses verwendete. Die Stadt versank währenddessen in Müll und Krankheit. Im Jahre 4Ä 129 rebellierten die Bürger schließlich. Sie steckten das Schloss in Brand. Hosgunn Gekreuzte-Dolche wurde dabei getötet. Im Zuge der Unruhen brannte ein Großteil der Stadt ab. Es dauerte fünf Jahre sie wieder aufzubauen.[3]

Heute ist Riften kein Handelszentrum mehr. Die Stadt leidet noch immer unter den Nachwirkungen des großen Stadtbranndes.[3]

Politik

Traditionell gehört Rift mit seiner Hauptstadt zu den alten Jarltümern.

Vor dem Ausbruch des Bürgerkriegs in Himmelsrand im Jahre 4Ä 201 wurde Riften von Jarl Laila Rechtsprecher regiert. Es wird vermutet, dass das Kaiserreich in den Wirrungen des Krieges die Stadt von Seperatisten zurückeroberte und Maven Schwarzdorn zumindest zwischenzeitlich als Jarl einsetzte.

Die Politik Riftens wird stark durch kriminelle Einflüsse geprägt. So besteht eine direkte Verbindung zwischen politischer Macht und der Diebesgilde. Die Regierungsführung ist korrupt, untransparent und durch private Interessen der Herrschenden geprägt.Quelle fehlt!

Sicherheit

Die Holztürme säumen die Straße, die nach Riften führt

Die Türme

Riften wird im Norden von vier großen Holztürmen beschützt, die den Weg nach Windhelm säumen.

Drei befinden sich direkt vor Riften, ein vierter am Pass, der in die Windhelmebene hinabführt. Die Türme weisen Schießscharten sowie ein steinernes Fundament auf. Diese hohen Konstruktionen, die vor allem von Bogenschützen genutzt werden, könnten im Kriegsfall jedoch schnell von Feinden in Brand gesteckt werden, wodurch der wahre Schutzwert dieser Türme sinkt. Trotzdem sind die Türme, die eindeutig der Riftenarchitektur zugeordnet werden können, ein Zeichen dafür, dass Riften auch militärische Macht über die Grenzen der Stadt hinweg ausübt. Die Türme dienen neben Schutz in Kriegszeiten auch als Schutz gegen einfache Banditen, die die Stadt oder das Umland der Stadt bedrohen. Händler können sich im Schutze der Türme sicher fühlen. Eine weitere Funktion der Türme ist auch die Aufklärung. Bedrohungen aus dem Norden können schnell gesichtet und erkannt werden, sodass schnell gehandelt werden kann. Das Sichtfeld von dem nördlichsten der Türme ist überragend, von dort kann ein geübter Späher bis in die Windhelmebene blicken.

Jeder, der von Windhelm heraufsteigt, wandert auf der großen Straße zwangsläufig an den Wachtürmen vorbei, sodass diese auch noch als Kontrollposten dienen. Schmuggler haben es somit schwerer Riften zu erreichen. Auf fast jedem Turm befindet sich eine Truhe mit konfiszierten Waren. Diese Waren sind meist Edelsteine oder Schmuck, was auf ausgiebige Aktivitäten von Dieben hindeutet.

Im Westen dient der Honrichsee als natürliche Barriere, doch verwunderlich ist, dass sich Riften nicht im Osten und Süden durch Wachtürme absichert. Offensichtlich wird geglaubt, dass Velothi - und Jerallgebirge genug Schutz vor feindlichen Armeen oder Banditen bieten. Jedoch zeigt die Geschichte, dass es immer wieder zu der Überquerung dieser Gebirge kam.

Die Wachen von Riften meiden die unteren Docks und wagen sich, wenn überhaupt, in größeren Gruppen dorthin.[16]

Festung Grünwall

Hauptartikel: Feste Grünwall

Der nördliche Verbindungsweg zwischen Riften und dem Pass, der in die Windhelmebene hinabführt, wird von der Festung Grünwall gesichert. Diese Festung ist im Jahr 4Ä 201 zeitweilig im Besitz von Sturmmantelsoldaten und dient wohl als 2. Verteidigungslinie falls Feinde aus dem Süden kommen - oder als 1. Linie falls Feinde über die Windhelmebene von Norden einmarschieren wollen.

Die Stadtmauer

Die steinerne Stadtmauer macht einen alten und verfallenen Eindruck. Das Haupttor Riftens liegt im Norden der Stadt. Hier wurde ein großer Aufbau über dem großen Tor errichtet, wo Soldaten stationiert werden können. Zinnen und Schindeldach bieten Schutz. Zwei Schießscharten befinden sich zur rechten und zur linken Seite des Tors. Die Mauern sind stark vermoost. Nur das Mauerwerk im Süden ist noch unberührt, was darauf schließen lässt, dass der Wind niemals oder selten aus Süden weht.

Der östliche Ausgang der Stadt ist mit Holzbrettern verbarrikadiert. Es ist unklar warum dieser Eingang geschlossen wurde, jedoch ist bekannt, dass er den Namen "Totentor" trägt. Dieser Name wurde ihm im Gedenken an die Opfer von Banditenangriffen gegeben[17]. Ein kleiner Turm der Stadtmauer befindet sich hier.

Auch im Süden gibt es ein Stadttor. Dies ist nicht so groß wie das nördliche, doch ist es noch in Betrieb. Auch hier befindet sich ein kleiner Wachturm, der der Stadtmauer entsprießt.

Festung Nebelschleier

Festung Nebelschleier ist ein innerhalb der Stadt gesondert gesicherter Bereich, von welchem die exekutive Gewalt der Stadt ausgeht. Eine massive Mauer umschließt diesen Ort. Kaserne, (früher auch Niederlassung der Kriegergilde) Gefängnis und die Residenz des Jarl befinden sich hier. Die Sicherheit soll durch die dort stationierten Soldaten und Wachen gesichert werden.

Flankiert wird der Zugang zur Festung von zwei statuen, von denen eine den nordischen Helden Vithon Kriegswolf darstellt.[18]

Unterschlupf der Schädelgeschwister

Kriminalität

Riften war seit jeher ein bedeutender Stützpunkt der Diebesgilde. Angezogen werden deshalb Kriminelle jeglicher Art. Die Kriminalitätsrate ist äußerst hoch und stellt für die Stadt ein wachsendes Problem dar. Die Gilde hat gute Verbindungen bis in die höchsten Ränge der Herrschenden, sodass sie in der Stadt nahezu freie Hand hat. Neben dem Diebesgeschäft ist auch Korruption und Skoomahandel[19] verbreitet. In der Zweiten Ära wurde Riften von der Bande der Schädelgeschwister geplagt.

Schmuggel wird in Riften hart bestraft, so einmal entdeckt. Zur Zeit des Ebenherz-Pakts galt dies auch für den Handel mit verbotenen Waren aus den Gebieten des Dolchsturz-Bündnisses oder des Aldmeri-Dominions.[20]

Wirtschaft

Durch die illegalen Aktivitäten der Diebesgilde und anderer zwielichtiger Einflüsse wird die Wirtschaft Riftens vermutlich nachhaltig geschädigt. Diese Einflüsse, die in Riften überdurchschnittlich hoch sind, lässt die Stadt auch als Wirtschaftsstandort nicht attraktiver werden. Trotzdem gibt es viele Einwohner, die ihren Unterhalt auf ehrliche Art und Weise bestreiten und so zum Wirtschaftswachstum der Stadt beitragen.

Neben der Fischerei von Riften ist die Schwarzdorn-Brauerei das größte wirtschaftliche Gewicht der Stadt. Ganz Himmelsrand wird von dem Met, der dort produziert wird beliefert. Zudem existiert eine Außenstelle in der Nähe von Weißlauf. Wahrscheinlich profitieren der Betrieb und damit auch die Stadt von dieser Expansion. Neben diesen beiden Großbetrieben gibt es in Riften auch noch verschiedene Kleinhändler. Der Markt bildet ein wirtschaftliches Zentrum, welches nicht zu unterschätzen ist.

Im Jahre 4Ä 201 wurde die Wirtschaft durch den drohenden Krieg stark geschwächt[21].

Um Riften herum liegen einige Gehörte, wie der Schneeschuh-Hof, auf denen etwa Mais angebaut wird. Ob diese über den Bedarf der Stadt hinaus produzieren oder lediglich zur eigenen Versorgung dienen, ist nicht bekannt.

Der Honrichsee als Wirtschaftsfaktor

Hauptartikel: Honrichsee

Riftens Stadtbild ist stark von dem Einfluss des Honrichsees geprägt. So führt ein von ihm ausgehender Kanal quer durch die Stadt und ein Hafen hat sich am östlichen Ufer des Gewässers entwickelt.

Der Honrichsee war einst die Lebensader Riftens. Doch auch noch heute ist die Kraft dieses Wirtschaftfaktors nicht zu unterschätzen. Handelsschiffe können vom Riftener Hafen aus verschiedene Mühlen, Höfe, Dörfer, Städte und sogar das Meer und damit alle Kontinente erreichen. Vermutlich liegen im Riftener Hafen jedoch keine hochseetauglichen Schiffe, was sich an der leichten Bauweise der Boote erkennen lässt, wenn man sie mit der Bauweise der mächtigen Schiffe, die z.B. vor Einsamkeit liegen, vergleicht.

Der Honrichsee von Riften aus gesehen

Wichtigster Verbindungspunkt ist vermutlich Windhelm, das selbst einen großen Hafen besitzt. Es ist bekannt, dass Personen diese Strecke mit dem Boot zurücklegten[22]. Unklar ist jedoch, wie verschiedene Hindernisse, wie Stromschnellen, Untiefen und Wasserfälle überwunden werden. Die Wasserfälle, die auf dem Weg nach Windhelm liegen und die einige der höchsten Wasserfälle ganz Himmelsrands sind, stellen hier das größte Problem dar, welches den Schiffverkehr zwischen den Städten vermutlich schwer einschränkt. Da die Überwindung dieser Hindernisse einigen Personen jedoch gelungen ist, ist zu vermuten, dass es Nebenwege geben muss.

Ein weiterer Faktor, der die Wirtschaftkraft des Hochrichsees einschränkt ist der dichte Nebel, der sich häufig über das Gewässer legt. Es ist bekannt, dass Personen im Nebel die Orientierung verloren und auf eine der vielen kleinen Inseln aufliefen, sodass sie sanken[22]. Da der Hafen Riftens kein Leuchtfeuer aufweist, ist dieser Umweltfaktor sehr bedeutend.

Riften hat einen Ausläufer des Hochrichsees kanalisiert, sodass dieser nun direkt durch die Innenstadt verläuft. Einst wurde dieses Potential stark ausgenutzt, doch heute werden die Kanäle kaum noch verwendet.

Im Gegensatz dazu scheint der Außenhafen jedoch ausgelastet zu sein, was sich an der hohen Anzahl an belegten Stegen erkennen lässt. Dagegen spricht allerdings die Verwahrlosung des südlichsten Steges. Ein leeres Lagerhaus befindet sich am Hafen was zudem auf Warenumschlag hindeutet, der einst florierte, heute aber zurückgegangen ist.

Neben dem Warenhandel, dient der Honrichsee auch der Fischerei von Riften als große Geldquelle. Dieser weitbekannte Betrieb, der Städte in ganz Himmelsrand mit Meeresfrüchten versorgt und der für Riftens Gewerbesteuereinnahmen wahrscheinlich von starkem Gewicht ist, läuft mit seinen zwei Booten auf den See aus, um Lachse und andere Meerestiere zu fangen.

Architektur

Riften weist verschiedene archetektonische Besonderheiten auf, die sonst nirgends in Himmelsrand angewandt wurden:

Außenanlagen

Stockwerkbauweise

Am Ufer des Hochrichsees wurde ein Kanal in Ost-West ausgerichteter U-Form durch die Stadt verlegt, um den östlichen Ausläufer des Sees direkt durch die Stadt zu leiten. Da Riften leicht erhöht über dem Honrichsee liegt, der Kanal aber nicht durch Schleusen oder sonstige Konstruktionen auf die Bauhöhe der Stadt gebracht wurde, liegt der Kanal im Verhältnis zu Riften einige Meter abgesenkt. Daraus resultiert eine einzigartige Stockwerkbauweise der Stadt. Die Stockwerke können in einen „oberen-“ und „unteren Bezirk“ eingeteilt werden.

Der untere Bezirk

Architektur im unteren Bezirk

Der untere Bezirk wird von der direkten Anbindung zum Kanal geprägt. Dieses fließende Gewässer ist an den beiden Einflüssen von zwei beweglichen Toren versperrt, sodass die Stadt auch von dieser Seite geschützt ist. Der Kanal wird von Stegen gesäumt an denen kleinere Boote ankern. Warenfässer stehen überall auf den Stegen verstreut. Wenn nötig wird der Kanal von behelfsmäßig platzierten Brettern gequert.

Die Wohnungen des unteren Bezirks, welche an den Stegen des Kanals liegen, sind in das Fundament der oberen Stadt hineingebaut. Diese Bauweise lässt keine Belichtung der unteren Wohnungen durch Fenster zu. Lediglich der Bau von einfachen Türen wurde gewagt. Neben der Tür befindet sich meist eine Fackel oder ein Teelicht. Zudem lassen sich vor den Wohnungen Kisten und Fässer finden, wahrscheinlich im Besitz der Bewohner der jeweiligen Behausung. Eine typische Tür dieses Bezirks weist meistens einen Türgriff, der gleichzeitig als Türklopfer verwendet werden kann und ein blütenartiges Symbol in der Mitte auf. Neben der Tür lassen sich oft Schattenzeichen der Diebesgilde finden. Zeichen des Herbstwaldes der Region Rift lassen sich auch im unteren Bezirk der Stadt finden. So sind sämtliche Stege mit den bunten Blättern bedeckt.

Der obere Bezirk

Architektur im oberen Bezirk

Der obere Bereich weist Häuser auf, die im gängigen Nord-Stil errichtet wurden. Häuser die in südlicher, westlicher oder nördlicher Lage zum Kanal liegen, sind mit nur einer Ausnahme aus reinem Holz erbaut. Die Wände des Erdgeschosses bestehen hierbei aus ganzen, relativ unbearbeiteten Baumstämmen. Die Wände des zweiten Stocks bestehen aus Holzbalken und sind mit fachwerkartigen Verstrebungen versehen.

Die Fenster des Erdgeschosses sind aus Holz gefertigt, vierteilig und an den Rändern vermoost. Die Fenster des ersten Stocks haben die Form von Halbkreisbögen. Wenn ein Haus einen zweiten Stock aufweist so hat es zusätzlich noch ein rundes Fenster unter dem Giebel, welches auch vierteilig verstrebt ist.

Die Türen weisen zwei Schwingen auf, wobei jede Türhälfte einen Türgriff hat. Sie sind mit Metall verstrebt. Das Dachwerk ist zum Teil krumm und mit einfachen Holzschindeln bedeckt.

Von dem vom Kanal eingekreisten Stadtteil führen geschwungene Brücken über das Wasser hinweg zum anderen Teil der Stadt, wo die Stegbauweise auch einige Meter über dem Gewässer fortgesetzt wird. Dieser Teil, welcher größtenteils im Osten liegt, weist im Erdgeschoss eine massive Steinbauweise auf. Ansonsten unterscheiden sich hier die Häuser nicht stark von denen im Westen. Ein weiterer Unterschied ist jedoch der beige verputzte Giebel. Zudem weisen die Häuser Balkone im ersten Stock auf. Zwischen den Häusern des westlichen Stadtteils winden sich teils schmale Gassen. Die meisten Häuser haben hier Hinterhöfe. Außnahmebauten Riftens sind der Palast und der Tempel von Mara. Der Tempel weist die nordische Stabkirchenbauweise auf. Der Palast ist hingegen ein überwiegend aus Stein bestehender Massivbau.

Architektur im äußeren Bezirk

Die Architektur des äußeren Bezirks unterscheidet sich nicht stark von der des Oberen. Zu bemerken ist lediglich, dass sämtliche Gebäude auf einem Steinfundament im See stehen. Zusätzlich sind die Häuser von Stegen und Brücken umrahmt und so auch miteinander verbunden.

Innenanlagen

Innanlagen im unteren Bezirk

Die Innenanlagen des unteren Bezirks sind ausschließlich aus Stein gebaut. Sie weisen meist hohe Gewölbedecken auf, die durch Holzpeiler abgestützt werden. Die Raumtrennung erfolgt durch halbhohe Wände. Kochstelle und Kamin sind immer vorhanden. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit, wächst an den Wänden Moos. Da es keine Fenster gibt, müssen zum Erleuchten der Räume Kerzen verwand werden.

Die Einrichtung ist den allgemeinen ärmlichen Verhältnissen angepasst. Hier finden sich meist nur einfache Holzmöbel. Viele Bewohner des unteren Bezirks pflegen es Tierfelle- und Trophäen an den Wänden aufzuhängen. Die Nahrungsmittel werden meist direkt in den Wohnräumen in einfachen Holzfässern aufbewahrt.

Die Wohnverhältnisse werden von Bewohnern als still bezeichnet[23]. Die Nähe zum Wasser wird zum Teil geschätzt[23].

Innenanlagen im oberen Bezirk

Ein gewöhnlicher Innenraum

Die Innenanlagen des oberen Bezirks sind durch die Holzbauweise geprägt. Boden, Decke sowie Binnenwände wurden aus Holzplanken gefertigt, die Außenwände aus ganzen Holzstämmen. Zum Teil lassen sich auch verputzte oder steinerne Wände finden. Gestützt werden die Stockwerke durch stabile Holzpeiler, welche sich bis in die Kellergewölbe ziehen. Unter dem Dach findet sich meist eine gitterförmige, horizontale Holzkonstruktion, die vermutlich die Stabilität erhöhen soll. Die Kellergewölbe selbst sind ausschließlich aus Stein gefertigt. Die Fenster sind meist so stark verrußt und verschmutzt, dass nur noch spärlich Tageslicht in die Räume fallen kann. Deshalb rüsten sich die Bewohner zusätzlich mit Kerzen aus.

Wie im unteren Bezirk werden Räume oft mit Tierfellen- oder Trophäen geschmückt. Dem oberen Bezirk eigen ist das Schmücken mit roten Kränzen. Einrichtungsgegenstände sind überwiegend aus Holz gefertigt.

Innenanlagen im äußeren Bezirk

Die Innenarchitektur des äußeren Bezirks entspricht der des Oberen.

Bevölkerung

Gesellschaft

Das Stadtbild Riftens wurde schon seit jeher von nicht nordischen Rassen beeinflusst. Dies liegt vor allem an der geographischen Nähe zu Morrowind und Cyrodiil. Die Multikulturalität der Stadt, die normalerweise durch die verschiedenen Bevölkerungsgruppen eintreten sollte, bleibt jedoch aus. Die Dunmer, welche nach den Argoniern die größte Immigrantengruppen Riftens darstellen, leben der nordischen Lebensweise sehr angepasst. Das lässt sich dadurch erklären, dass sie im Gegensatz zu den Immigrantengruppen in Windhelm für ihr Recht auf Existenz hart arbeiten mussten.[24] Die Fremdlinge werden vor allem dann akzeptiert, wenn ihr Warenangebot die Stadt glanzvoller machen.[16] In Riften werden verschiedene Markstände von Dunmern geführt, zudem arbeiten viele als Angestellte in örtlichen Betrieben, zum Beispiel in der Fischerei von Riften oder in der Schwarzdorn-Brauerei. Auch Argonier bestreiten auf diese Weise ihren Lebensunterhalt.

Die Eingebundenheit in kriminelle Organisationen und Aktivitäten, wie zum Beispiel der Diebesgilde, ist verwunderlich gering. Vermutlich wollten die Immigranten bis zum heutigen Tag ihre Aufrichtigkeit und damit ihre Duldung durch die Nord beweisen und bekräftigen. Konflikte zwischen Nord und Immigranten sind nicht bekannt. Es gibt inzwischen, nach so vielen Jahrhunderten des Zusammenlebens der verschiedenen Rassen, auch Personen mit Immigrationshintergrund in Führungspositionen. So hat z.B. der Dunmer Indaryn eine leitende Stelle in der Schwarzdorn-Brauerei.

Herrscher

Trivia

  • Hochzeiten des Spielers in Skyrim finden ausschließlich in Riften statt.
  • In Skyrim verlangen die Wache beim ersten Besuch des Spielers eine "Besuchersteuer".
  • Arena war ursprünglich als Gladiatorenspiel geplant, das den Held durch Arenen in den Städten von ganz Tamriel führen sollte. In einem Dokument aus dieser frühen Entwicklungsphase findet sich die erste, noch recht generische Ortsbeschreibung: „Rifton und König Bubba heißen Euch willkommen. Wir, die Furien, nennen dies unser Zuhause. Lasst jene, die uns herausfordern, gewarnt sein ...“[25]

Bilder

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. Ladebildschirm von Rift
  2. es ist aufgrund der heutigen wirtschaftlichen Lage nicht mehr davon auszugehen
  3. 3,0 3,1 3,2 aus dem Buch Von gekreuzten Dolchen
  4. Jorunn der Skaldenkönig
  5. 5,0 5,1 Die zweite akavirische Invasion
  6. Warnung - Unsichere Docks
  7. Dialog mit Ganariss
  8. 8,0 8,1 Dialog mit Hauptmann Viveka
  9. Dialog mit Molana Seeherz
  10. Dialog mit Unteroffizier Bredrek
  11. Teil der Quest In seinem Nachgang
  12. Sonst ...
  13. Teil der Quest Hinuntergezogen
  14. Sie wurde vermutlich 2Ä 867 geboren- Siehe hier für genaueres. Mit 16 Jahren besuchte sie Riften (siehe Biographie von Barenziah). Daran lässt sich das Aufenthaltsjahr Barenziahs berechnen.
  15. Dialog mit der Bevölkerung in The Elder Scrolls I: Arena
  16. 16,0 16,1 Flüsse des Profits in Riften
  17. laut dem offiziellen Lösungsbuch von The Elder Scrolls V: Skyrim S.598
  18. Dialog mit Okurek
  19. Skooma im Lagerhaus des äußeren Bezirks
  20. Dialog mit Sarisa Rothalen
  21. Dialog von BolliBettler durchstreifen die Straßen, das Verbrechen grassiert, und der drohende Krieg vertreibt die Geschäftsleute.
  22. 22,0 22,1 Information aus der Questhandlung "Valds Schuld"
  23. 23,0 23,1 Aussage Elgrims
  24. aus dem Buch Dunmer von Himmelsrand
  25. Der Weg in die Arena