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Ein Guar in freier Wildbahn
Ein Packguar im Ahemmusa-Lager

Guars sind die dominierenden Nutztiere Morrowinds. Sie geben besonders gute Packtiere ab und man hält sie vor allem wegen ihres Fleischs und ihrer Häute.

Bau

Guars sind ähnlich gebaut wie Kagoutis und Alits, allerdings sind sie nicht mit diesen Raubtieren verwandt. Sie besitzen beispielsweise im Gegensatz zu Alits und Kagoutis einen Schwanz und ein Pflanzenfressergebiss.

Verhalten

Sie sind ziemlich friedliche Tiere, die, selbst in freier Wildbahn, nur in absoluten Notfällen Menschen angreifen. Größtenteils durchstreifen sie die Wildnis auf der Suche nach Gras und anderen Pflanzen.

Verschiedene Arten

Ein Bänderguar
Ein Fleckguar

Wilde Guars sind nur noch selten in Morrowind anzutreffen, der größte Anteil der Guars lebt gezähmt. Sie sind die einzigen Guars die hin und wieder dazu neigen Menschen anzugreifen. Von ihnen kann eine ganz besonders widerstandsfähige Haut gewonnen werden.

Packguar

Packguars werden vor allem in Vvardenfell als Lasttiere gehalten. Sie sind der dunmerische Ersatz für Pferde da sie in den teils sehr unwirtlichen Regionen Morrowinds gut vorankommen[1].

Bänderguar

Der Bänderguar ist eine Züchtung, die selbst einen voll bewaffneten Krieger in der Schlacht als Reittier dienen kann.[2] Seine Haut weist eine helle Farbe mit orangen Linien auf.

Fleckguar

Der Fleckguar stammt aus den Sümpfen der Aschländer und ist ein robuster Vertreter seiner Art, der unter anderem auch als Reittier Verwendung findet.[3] Namensgebend für diese Variante sind die vielen schuppenförmige dunkelgrünen Flecken auf seiner Haut.

Weißer Guar

Der weiße Guar ist ein sagenumwobenes Tier welches in den Weidenländern lebt. Er kommt in den Sagen der Aschländerstämme vor und er wurde von dem späteren Nerevarine gesucht. Dieser führte ihn zu einer Leiche bei der der Nerevarine ein Amulett zur Krankheitheilung fand. Dafür bekam er von Urshamusa Rapli, der Weisen Frau des Ahemmusastammes, den Schild der Tapferkeit.

Zwergguar

Ein Zwergguar

Der Zwergguar ist eine besonders kleine Form des Guars. Sie werden gerne als Haustiere gehalten und bleiben wesentlich kleiner als ein normaler Guar.

Kulturelle Bedeutung

Zeichnung eines Guars

Der Guar spielt in der dunmerischen Kultur, speziell in der Literatur, eine "tragende" Rolle. Der Gott Vivec beispielsweise half einem Bauern auf dem Feld nach dem dessen Guar gestorben war. Außerdem existiert eine Fabel in der Guars mit Feigheit gleichgesetzt werden.

Der Hlaalu Ratsherr Crassius Curio ist Verfasser eines Theaterstücks namens "Tanz des dreibeinigen Guar". Nach Aussage von Personen, die das Stück sahen, sei es ein "Erlebnis sondergleichen" gewesen. Allerdings wird es nicht mehr aufgeführt. Es scheint auch keine Kopien des Stücks (mehr) zu geben, so dass dessen genauer Inhalt derzeit unbekannt ist.

Die Argonier kennen den Brutsumpf-Reim, in dem von einem "Geschenkguar" die Rede ist.[4]

Viele Dunmer sind im Besitz ihrer eigenen Guars, und geben diesen Namen, wie zum Beispiel Corky, der Guar von Llovyn Andus.

Die Guars werden unter anderem auch als Nahrung verwendet. So werden die Innereien zusammen mit anderen Zutaten zu dem sogenannten Allerlei aus dem Guar verarbeitet. Lediglich die Blähblase und der Magenring sind ungenießbar.[5]

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. Im Gegensatz zu einem Pferd, verfügt ein Guar über Krallen, welche ihm helfen in den teils sehr unwirtlichen Regionen Morrowinds voranzukommen.
  2. Laut der Beschreibung des Bänderguars in der Sammlung aus The Elder Scrolls Online
  3. Laut der Beschreibung des Fleckguars in der Sammlung aus The Elder Scrolls Online
  4. Aus dem Archiv der Gelehrten - Morrowinds Fauna, Teil 1
  5. Laut Interaktive Karte von Tamriel, Allerlei aus dem Guar