Die Schleuderscheibe (engl. Hurling Disk) bezeichnet das kosmische Rad von Aurbis im Zustand der Mittleren Dämmerung, in der sich die Speichen des Rades noch nicht stabilisiert haben. Sie tritt damit während Drachenbrüchen auf.[IET 1]
In Vivecs Numerologie ist die magische Schleuderscheibe mit Siebzehn beziffert[1] - Achtzehn weniger Einem, dem Sieger - und wird geschleudert, um „den Himmel durch Gewalt zu erreichen“.[2] Sie eröffnet für Vivec einen numinosen Zugang zu den Möglichkeiten der Dämmerung. Sonnen- und Mondsphären sind in ihr eigentümlich vermischt.[IET 2]
Wegen ihrer Obskurität ist die Schleuderscheibe, die sich aus Wissen über das Rad (und damit den metaphysischen Turm)[IET 2] ableitet, in den populären magischen Schulen kaum bekannt und genutzt. Eine Ausnahme bildete das alessianische Marukhati-Selektiv, das nach Fervidius Tharns Lehren rituell einen Drachenbruch (einen Rückfall von Mundus in die Dämmerung) herbeiführte und dabei die Schleuderscheibe für ihre eigenen mythenformenden Absichten zu nutzen beabsichtigte.[3]
Wissenswertes
Die Remanada assoziiert monomythisch gelesen ebenfalls die Schleuderscheibe: Es wird erzählt, wie König Hrol mit siebzehn Rittern auf eine Queste zog, um das Amulett der Könige wiederzufinden und das zerrissene Cyrodiil zu heilen. Hrol zeugte schließlich Reman, in dem sich diese Verheißung verkörpert.[IET 3]
Anmerkungen
- ↑ Für das Radmodell, vgl. Vehks Lehren.
- ↑ 2,0 2,1 Vehks Lehren
- ↑ Michael Kirkbrides Kommentare zu Mythischen Beziehungen in der Remanada: „König Hrol (Sucher/Heiler des Königreichs), 'aus den Ländern jenseits des verlorenen Twil'. Twil als Zwielicht [EV Twilight, d. Übers.]. Graues Vielleicht. Aurbis. Seine Ritter zählten 'Achtzehn weniger Einem', die Zahl der Schleuderscheibe.“