In dem Artikel Winterfeste geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten: |
Dieser Artikel handelt von der Stadt Winterfeste. Für das gleichnamige Jarltum, siehe Jarltum Winterfeste. |
Winterfeste | |
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Die Stadt Winterfeste | |
Provinz | Himmelsrand |
Region | Jarltum Winterfeste |
Regierung | Jarltum |
Gewerbe | Fremdenverkehr |
Statthalter | Jarl Korir (Stand: 4Ä 201) |
Bevölkerung | |
Einwohner- schichten |
Unter-, Mittelschicht |
Vorherrschendes Volk |
Nord |
Sonstiges | |
Baustil | steinerne Befestigungen und einfache Bauernhäuser |
Das Stadtwappen | |
Das Wappen von Winterfeste | |
Das Wahrzeichen | |
Die Akademie von Winterfeste | |
Lage | |
Himmelsrand. Eine Stadtkarte von Winterfeste | Die Lage von Winterfeste in
Winterfeste[1] ist die nordöstlichste Stadt Himmelsrands. In frühen Jahrhunderten war die Stadt ein bedeutendes Zentrum und war die Heimat von Großkönig Borgas. In der Neuzeit hat Winterfeste viel von seinem alten Glanz verloren, nicht zuletzt durch den Großen Zusammenburch in 4Ä 122, bei dem ein Großteil der Stadt ins Meer stürzte.
Geografie
Lage
Winterfeste liegt im Nordosten von Himmelsrand im gleichnamigen Jarltum Winterfeste am Kap Hsaarik, direkt an der Geistermeerküste. Im Westen liegt die Küstenstadt Dämmerstern und die Nordische Ruine und antike Stadt Saarthal, im Süden liegt die Stadt Windhelm, im Osten findet man die Insel Solstheim.
Die Küste, über der Winterfeste thront, ist eisig und sehr zerklüftet. Im Süden ragt ein hohes Gebirge auf, an dessen Spitzein Schrein von Azura steht. Reist man von Winterfeste aus an Saarthal vorbei, gelangt man zu der alten Dwemerstadt Alftand. Auf einer Insel im Ostemeer liegt. Die einzige Straße aus der Stadt führt östlich am Gebirge vorbei Richtung Süden und passiert dabei den Gesellenwinkel, die Pfeifende Mine, die Höhle der Totgeburt und Festung Kastav, ehe sie sich bei Yorgim auf die große West-Ost-Verbindung Himmelsrands trifft.
Bezirke
In ihrem heutigen Zustand gibt es keinerlei Bezirke mehr. Allerdings lassen sie sich noch erahnen. Alt-Winterfeste war um einiges größer. Die Himmelstempelruine zum Beispiel, waren vermutlich einmal Teil der Tempelanlagen der Stadt.[2] Dann wären da noch die Akademie von Winterfeste die ein eigenen Bezirk darstellt. Da Winterfeste eine Küstenstadt war, muss es auch einen Hafen gegeben haben.
Geschichte
Gründung bis zum Ende der Dritten Ära
Die ersten Aufzeichnungen von Winterfeste findet man im Jahre 1Ä 369. In diesem Jahr fiel König Borgas, der amtierende Hochkönig von Himmelsrand und letzter in der Ysgramor-Blutlinie, der Wilden Jagd zum Opfer. Als daraufhin die Volksversammlung nicht den klaren Nachfolger Jarl Hanse zum nächsten Großkönig von Himmelsrand ernannte, brach der folgenschwerer Erbfolgekrieg los, bei dem die Nord die Kontrolle über ihre Territorien in Hochfels, Morrowind und Cyrodiil verloren.[3]
Im Jahre 1Ä 2804 brach in Winterfeste eine Rebellion aus.[4] Als die im Tempel der Himmelszuflucht stationierte Drachenwache den Befehl verweigerte die Rebellion zu unterdrückten, wurde dem Akaviri Kalien der Befehl dazu gegeben. Dieser war mit dieser Aufgabe allerdings absolut überfordert und brandschatzte und plünderte Winterfeste im Folgejahr. Dies beendete zwar die Rebellion, aber lief für Winterfeste nicht gerade glimpflich aus.[5] Emeric von Kamberland schreibt das endgültige Ende der Rebellion den Verhandlungen durch Reman II zu.[6]
Bei der Teilung Himmelsrands nach der Ermordung Großkönig Logrolfs in 2Ä 431 unterstützte es den Anspruch Freydis und schloss sich dem östlichen Königreich an.[7] Damit trat es auch später dem Ebenherz-Pakt bei.
Zur Zeit der Regierung Uriel VI's im Jahre 3Ä 313, heiratete des Kaisers Halbschwester Morihatha, Baron Ulfe Gersen von Winterfeste, was ihr sehr hohes Ansehen und Wohlstand bescherte.[8]
Ab da ging es mit der Entwicklung Winterfestes Schlag auf Schlag, so dass es ca. 3Ä 432 seinen Höhepunkt an Macht und Ansehen erreichte. Damals nahm auch der Wettkampf mit Einsamkeit seinen Höhepunkt. Bis Ende der Dritten Ära stieg die Anzahl der Bevölkerung immens und damit verbunden auch die Größe der Stadt. Als in Folge der Oblivionkrise viele Dunmerflüchtlinge aus Morrowind nach Himmelsrand kamen, siedelte sich ein Großteil in Winterfeste an. Sie brechten vor allem ihre Kultur und ihr Wissen mit, was Winterfeste im Wettstreit mit Einsamkeit einen bedeutenden Vorteil bringt. Die Flüchtlinge brachten allerdings auch Bücher aus einer im Osten zerstörten Bibliothek mit, aus der die sogenannte Ysmir-Sammlung entstand, die auch heute noch in der Bibliothek der Akademie von Winterfeste zu finden ist und auch heute noch Magier und Wissenschaftler aus ganz Tamriel anzieht.[9]
Zur Zeit der Oblivion-Krise erschienen auch vor den Toren Winterfestes Oblivion-Tore und der daraus erscheinenden Daedra fielen große Teile der Bevölkerung zum Opfer. Viele schoben daraufhin die Schuld für das Erscheinen der Tore auf die in der Akademie lebenden Magier,[10] welche damals vor allem aus Dunmern bestand. In der Bevölkerung stieg deshalb der Hass gegenüber Ausländern und Magiebegabten und in den Folgejahren kam es häufig zu Übergriffen.[11]
- → Hauptartikel: Großer Zusammenbruch
Das prägendste Ereignis]] in der Geschichte Winterfestes fand allerdings unter der Regierungszeit Jarl Valdimar im Jahre 4Ä 121 bis 4Ä 122 statt. In folge des Roten Jahres im Jahre 4Ä 5/4Ä 6 kam es in diesen Jahren zu einem, ein ganzes Jahr lang andauernden starken Sturms, der in der Zeit große Teile der Stadt ins Geistermeer hinab riss. Nur die Akademie von Winterfeste zeigte sich unbeeinflusst vom Sturm, weshalb viele der heutzutage immer noch hier lebenden Bevölkerung die Schuld an dem Sturm den Magiern der Akademie geben. Ungeachtet der Schuldfrage bleibt Winterfeste mit seinen wenigen bewohnten Häusern, heute nur ein schwacher Abglanz dessen, was sie früher einmal war.[11]
Im Jahre 4Ä 201 wurde das Auge des Magnus durch die Akademie von Winterfeste aus Saarthal geborgen und in die Halle der Elemente gebracht. Die Kraft des Auges verursachte in der Umgebung Risse der Magie aus welchen aggressive Geister ausströmten und Chaos und Zerstörung verursachten. Da die Risse schnell wieder von den Magiern der Akademie geschlossen wurden, kam es zum Glück nicht zu Verlusten innerhalb der Bevölkerung von Winterfeste.[12]
Politik
Als Sitz eines traditionell-nordischen Jarltums wird Winterfeste von einem Jarl regiert, dem ein Vogt und ein Huscarl zur Seite stehen. Winterfeste selbst war einst ein mächtiger Faktor im politischen geschehen Himmelsrands, doch hat sein Einfluss seit dem Großer Zusammenbruch in 4Ä 122 deutlich an Einfluss verloren.[13]
Zu Beginn des dritten Jahrhunderts der Vierten Ära regierte Jarl Korir mit konservativer Hand über Winterfeste. Der Posten des Huscarls war mit seiner Frau Thaena besetzt, während Malur Seloth, von dem der Jarl dachte, er hätte Verbindungen zur Akademie, die Rolle des Vogts einnahm.
Während der Sturmmantelrebellion stand Jarl Korir auf der Seite von Ulfric Sturmmantel und dessen Sturmmäntel und damit gegen die Herrschaft des Kaisserreichs über Himmelsrands. Verbunden mit der Meinung der Sturmmäntel, dass Himmelsrand den Nord gehören sollte und der damit einhergehenden Fremdenfeindlichkeit, war er auch der Meinung, dass die Magier der Akademie von Winterfeste für den Großen Zusammenbruch verantwortlich seien. In seiner Verbitterung unternahm er zum Leidwesen der Stadt auch keine Maßnahmen zur Wiederaufbau Winterfestes.[13]
Probleme
Das größte Problem von Winterfeste ist aktuell die extreme Reduzierung auf die südlichen Gebäude durch den Großen Zusammenbruchs. Durch ihn wurde Winterfeste auf die Größe eines Dorfes reduziert, wodurch es in keinster Weise mit seinem alten Rivalen Einsamkeit mitzuhalten vermag. Dadurch, dass Jarl Korir auch nichts zum Wiederaufbau beitrug, stagniert Winterfeste aktuell in seinem trostlosen Zustand und viele Einwohner haben sich bereits damit abgefunden. Ein weiteres Problem ist die Zwietracht zwischen der Bevölkerung und der Akademie von Winterfeste. Die dort ansässigen Magier könnten sicherlich einiges zur Wiederherstellung der alten Größe beitragen, jedoch passiert nichts dergleichen. Stattdessen vergraben sich die Magier in ihren Studien und die Einwohner schotten sich weiter in ihren Vorurteilen ab.
Verteidigung
Die Stadt liegt an einer strategisch gut zu verteidigenden Stelle: Einst auf den Klippen thronend, wachte sie über das Geistermeer. Auch heute noch ist aufgrund der steilen Gebirge und der abfallenden Klippen nur ein Angriff aus Südosten möglich. Dennoch ist die Verteidigung von Winterfeste heutzutage in einem sehr desolaten Zustand. Es existieren keinerlei Verteidigungsanlagen wie Mauern, Türme oder gar eine Festung. Die einzige Art des Schutzes sind einige wenige Stadtwachen und die Bewohner selbst. Die Gebäude bestehen alle aus Holz und Stroh, was bei einem Feuer verheerende Folgen haben kann. Einzig und allein vom Meer her ist die Stadt einigermaßen sicher, da sie hier, bedingt durch den Großen Zusammenbruch, an eine hohe Klippe grenzt.
Sehenswürdigkeiten
Winterfeste selbst verfügt über keine nennenswerten Sehenswürdigkeiten. Allerdings gibt es in der nahen Umgebung viele geschichtsträchtige Wunder. Da wäre gleich im Norden der Stadt das einzige Überbleibsel von Alt-Winterfeste: Die Akademie von Winterfeste. Bei gutem Wetter kann man außerdem den Schrein der Azura auf dem Berg im Süden oder die Insel Solstheim im Osten erkennen. Nordwestlich der Stadt befindet sich das Grab Ysgramors, gleich daneben die Ruinen des Himmelstempels. Außerdem, nicht weit von hier entfernt, befindet sich Saarthal, die erste Siedlung der Nord.
Bevölkerung
- → Hauptartikel: Liste der Bewohner von Winterfeste
Gesellschaft
Da Winterfeste über eine lange Geschichte zurückblickt und diese größtenteils wohlhabend und florierend war, war die Bevölkerungsanzahl früher größer, als sie es heute ist. In Folge des Erbfolgekrieges und der Rebellion von Winterfeste sank die Einwohnerzahl beträchtlich. Den Höhepunkt an Vielfalt und Anzahl der Bevölkerung muss so etwa zwischen 3Ä 313 und Anfang der Vierten Ära stattgefunden haben. Dies hat drei Gründe: Erstens war zu dieser Zeit der Wohlstand durch den Handel über das Meer an seinem Höhepunkt. Zweitens brachten im sogenannten Roten Jahr Flüchtlinge aus Morrowind neue Ideen mit, welche die Kultur und den Handelsgeist weiter antrieben. Und drittens brachten diese Flüchtlinge auch die Bücher aus einer im Osten zerstörten Bibliothek mit und so enstand die heute noch vorhandene, sogenannte Ysmir-Sammlung in der Akademie von Winterfeste, welche viele Magier und die, die es werden wollten nach Winterfeste zog. Es ist anzunehmen, dass Winterfeste zu diesem Zeitpunkt eine der größten Städte Himmelsrands war.[9]
Doch dies sollte sich bald ändern. Die Oblivion-Krise im Jahre 3Ä 433 ging auch an Winterfeste nicht spurlos vorbei. Die Folgen waren nicht nur Verluste in der Bevölkerung, sondern auch erhöhte Feindlichkeit gegenüber Magiern und Ausländern. Aufgrund der steigenden Intoleranz, vor allem gegenüber Dunmern, welche damals den höchsten Anteil an Nicht-Nord in der Bevölkerung, vor allem im Osten Himmelsrands darstellten, überließ man die Insel Solstheim den Dunmern. Viele, jedoch nicht alle, verließen daraufhin Winterfeste. Der Niedergang Winterfestes jedoch kam erst im Jahre 4Ä 122, als es zum sogenannten Großen Zusammenbruch kam. In einem knapp ein Jahr andauernden Sturm stürzte ein großer Teil der Stadt in das Geistermeer und riss viele mit in den Tod. Viele der Überlebenden zogen weg, nur die wenigsten blieben. Der Großteil der Bevölkerung schob die Schuld für dieses Unglück auf die Magier in der ansässigen Akademie von Winterfeste, was zur Folge hatte, dass auch der Zufluss an neuen Magiern weniger wurde. Heute leben hier nur noch ein knappes Dutzend Menschen, ein schwacher Glanz ehemaliger Größe und Vielfalt.[11]
Regenten
- Borgas, Jarl bis 1Ä 369
- Hanse, Jarl ab 1Ä 369
- Ulfe Gersen, "Baron" zwischen 3Ä 290 und 319
- Valdimar, Jarl um 4Ä 122
- Korir, Jarl um 4Ä 201
Wichtige Persönlichkeiten
- Borgas, letzter Großkönig vor dem Ausbruch des Erbfolgekriegs
- Shalidor, mächtiger Magier der Ersten Ära, Gründer der Akademie
Wissenswertes
- Es hält sich hartnäckig das Vorurteil, dass Krieger aus Winterfeste im Kampf bis zu 2 Meter große Äxte bevorzugen.[14]
- Eine Legende besagt, dass der Magier Shalidor die Stadt mit einem geflüsterten Zauberspruch gegründet haben soll.[15]
Trivia
- Winterfeste war einst die Heimat des Gladiatorenteams der "Winterfeste Vernichter".[16]
Literaturverweise
- Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Himmelsrand
- Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Die Kehle der Welt: Himmelsrand
- Geschichte Daggerfalls von Odiva Gallwood
- Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich - Band IV von Stronach K'Thojj III.
- Annalen der Drachenwache von Bruder Annulus
- Über den Großen Zusammenbruch von Erzmagier Deneth
- Die dritte Tür von Annanàr Ormë
- Ein kleiner Irrgarten von einem unbekannten Autor
Anmerkungen
- ↑ in der EV: Winterhold oder seltener Winter Hold
- ↑ Wie gesagt, vermutlich!
- ↑ Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Himmelsrand
- ↑ Aus bisher nicht erkennbaren Gründen.
- ↑ Siehe Annalen der Drachenwache
- ↑ siehe Reman II. – Grenzen des Ehrgeizes
- ↑ Beschreibung des Kostüms Osthimmelsrand-Späher
- ↑ Siehe Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich - Band IV
- ↑ 9,0 9,1 Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Die Kehle der Welt: Himmelsrand
- ↑ Dialog mit Kraldar
- ↑ 11,0 11,1 11,2 Siehe Über den Großen Zusammenbruch
- ↑ Wie in The Elder Scrolls V: Skyrim, in der Quest der Akademie von Winterfeste.
- ↑ 13,0 13,1 Dialog mit Jarl Korir.
- ↑ siehe Die dritte Tür
- ↑ siehe Ein kleiner Irrgarten
- ↑ The Elder Scrolls I: Arena war eigentlich als Gladiatoren-Spiel geplant, siehe Hier.
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