In Hinsicht auf die Ursprungsländer der Völker von Tamriel wissen wir mehr über Yokuda, als über Atmora oder Aldmeris. Die Yokudas kamen später als die anderen Rassen, nämlich im ersten Zeitalter, in welchem bereits eifrige Geschichtsschreiber am Lichte der Welt verweilten, nach Volenfell, welches heutzutage den Namen Hammerfell trägt. Hinzu kommt, dass sie Gedächtnissteine und reichhaltige Überlieferungen mit nach Tamriel nahmen, und stolz von Generation zu Generation weitergaben. Aus Yokuda kamen zu den Zeiten von Frandar Hunding die Rohwardonen, die sich aus den Yokudas entwickelten, nach Hammerfell.
In diesen Jahren existiert der Kontinent Yokuda nicht mehr. Einst war er jedoch ein Ort, bestehend aus kahlen Felshügeln, welches jedoch durch hoch entwickelte Landwirtschaft, Politik und Kriegskunst gedieh. Diese Umstände bereiteten Yokudas bestens auf das Leben in Tamriel vor. Im 4. und 8. Jahrhundert herrschten blutige Bürgerkriege auf Yokuda, was die Bewohner des Kontinents auf zukünftige Konflikte vorbereitete. Und die unfruchtbare Wüste Volenfells brachte nur aufgrund der Erfahrung der Yokudas mit kahlen Böden Früchte und Getreide zu Stande.
Es ist uns bis heute ein Rätsel, unter welchen Umständen Yokuda von Nirn verschwand. Erdstöße waren nichts Ungewöhnliches. Daher gehen wir von einer Serie von Erdbeben aus, die den Kontinent im Meere versinken ließen. Andere sind der Meinung, dass die Katastrophe menschlichen Ursprungs war: Im letzten Bürgerkrieg gab es eine Gruppe abtrünniger Ansei, die Hiradirge, die als Meister der Erdmagie galten. Als sie im Jahre 1Ä 792 in Kämpfen unterlagen, so sagt man, verübten sie Rache gegen das gesamte Land und ließen es schlichtweg von der Karte verschwinden.