Inoffiziell:Fürst Vivecs Schwertbegegnung mit Cyrus dem Rastlosen

Dieser Entwicklertext ist inoffiziell, da er nicht im unmittelbaren Kontext der Bethesda-Titel veröffentlicht wurde, stellt aber eine für Konzeption und Hintergründe der „Elder Scrolls“-Lore relevante Quelle dar. Für mehr Informationen siehe auch die Hilfeseite zum Einbezug inoffizieller Texte.
Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den inoffiziellen Entwicklertext von Fürst Vivecs Schwertbegegnung mit Cyrus dem Rastlosen  (Originaltitel: Lord Vivec's Sword-Meeting With Cyrus the Restless). Die Geschichte wurde von Michael Kirkbride verfasst und ist in der Imperial Library archiviert.[1]

Inhalt

Fürst Vivecs Schwertbegegnung mit Cyrus dem Rastlosen

Kommt her, setzt euch. Trinkt auf den Vater und sagt Morwha, dass ihr alles bereut, was ihr heute schlechtes getan habt außer den üblichen Flüchen, die gegen unsere Feinde erlaubt sind - die Hellhäute, die Grünhäute und die Sataks, die sich ganz ohne Häute im Dreck winden. Aber hört vor allem zu, es hier ist noch eine Geschichte über Sura aus der Bendr’-Mark, das Renegatenschwert der Kronen, der in der Sprache der Septims Cyrus genannt wird.

Wohlgemerkt ist diese Geschichte nicht unbedingt wahr, denn keine Erzählung über Cyrus den Rastlosen ist vollkommen wahr. Das hat aber nie eine Rolle gespielt. Ihr werdet sehen, dass manchmal auch Geschichten gewinnen, die nicht unbedingt wahr sind. Es war also in der Zeit, nachdem der Tiberkrieg mit seinen Bannern, Phalangen und seiner Seefahrtskunst nach Hammerfall gekommen war, was zu nichts außer einem Waffenstillstand geführt hatte, weil kein Kaiserreich der Menschen die Söhne und Töchter von Yokuda beherrschen kann. Wir sind allen anderen Völkern der Welt in jeder Hinsicht überlegen und das wissen sie. Der Hoon Ding führt uns; alle anderen können den Weg freimachen. Es sei denn, die anderen kommen gar nicht wirklich von dieser Welt und sind stattdessen Geister der Fernen Ufer oder des Dazwischen - gegen solche Götter, Dämonen und wahnsinnigen Former können sich alle Menschen klein vorkommen. Aber ist das nicht genau der Punkt? Für Götter, Dämonen und wahnsinnige Former gelten andere Regeln. Und unter diesen spreche ich jetzt vom Dämonenkönig des sternverwundeten Ostens, Vehk und Vehk dem Kreisredner, Ansu-Gurleht in Yoku, der Gott, der Uns zu Weibern macht und dessen Kräfte so schrecklich sind, dass sich sogar die Rothwardonen Seinem Willen beugen müssen, obwohl er fremd und daher umnachtet ist - wenn Er kommt laufen wir, bis wir nicht mehr können. Das ist keine Schande; vor Katastrophen dürfen wir weglaufen - nehmt den Verlust von Yokuda, als unser Weglaufen von der windigen Tava gesegnet war, die unsere Segel mit Entkommen füllte. Und Ansu-Gurleht ist ganz sicher eine Katastrophe. Aber es gab einen unter uns, der nicht vor Ihm weglief. Cyrus lief nie vor irgendetwas davon außer, nachdem er Hakan getötet hatte, und das war vor so langer Zeit, dass es gar nicht mehr zählt.

***

Der Kapitän ließ die Carrick in Herne und noch einmal in Jabbur umstauen, bevor sie in die Gewässer der Abekäis stachen. Die Seekarte nach Alt-Yokuda kam, wie immer, von der lahmen Katze von Wegesruh. Außer der Plünderung eines bestimmten Tempels war nichts geplant - zumindest war das alles, was Cyrus durchblicken ließ - aber einige Ro’wa der Crew brannten nur darauf, das Heimatland ihrer Vorväter zu sehen. Es hatte echte Geschichten gegeben, dass noch immer Yokus zwischen den schroffen Trümmern lebten; dass manche nicht geflohen waren oder fliehen konnten, als die Katastrophe hereingebrochen war, und andere, wonach die Oreichalkinseln vom Na-Totambu als verbotenes Gebiet überliefert waren. Und jeder wusste, dass dort noch immer die selbstexilierten Ansu lebten, die nicht das Ho No Shira, die Eroberung von Volen oder das Freimachen des Weges durch Diagna gesehen hatten und die mit dem Schwertsingen ihrer Geschichten hinter dem Vorhang der Fahrt geblieben waren.

Der Kapitän setzte Kurs Südsüdwest und kreuzte zum Erstaunen der Crew durch den Frühjahrspassat ins Perlenmeer. Einige der Älteren murmelten dunkel von den Wächtern der Westpassagen, aber nichts kam in den langen Wochen ruhiger Fahrt in Sicht. Im Zwielicht des zwölften Tages nachdem sie von Jabbur ausgelaufen waren, sichtete Coyle, wohlerfahren in der Navigation, die Nichtkonstellation Seps. Die alten Seemänner erklärten den neuen, dass sie an diesem Tag die Linie gekreuzt hatten und es jetzt ganz sicher nach Alt-Yokuda schaffen würden. Die Winde, bis dahin heiter, drehten auf Nord und schlugen in Böen wachsender Wildheit um, oft gefährlich genug, um die Carrick, wenn das Können ihrer Crew nicht gewesen wäre, zum Kentern zu bringen. Nach einigen beschwerlichen Tagen hatten sie endlich am siebzehnten Tag Landfall.

***

Coyle, bleib beim Schiff und fang an zu trimmen. Du sprichst die Sprache, wenn die Einheimischen kommen. Anker ab, Sir, Borden hat seine Plünderer schon eingeteilt. Gut, wir brechen bald auf, wird schon Nacht. Nehmt Haekele mit, Kapitän, der spricht auch Yoku und kann es sogar lesen, wenn er nicht lügt. Zur Kenntnis genommen. Wir gehen zu dem Punkt, den S'rathra markiert hat, sonst nirgendwohin. Sen nung ni-Bateki tro ki-lodo. Was? Ist ein Gebet, Käpt'n, zum Gott des Wir mögen unsere Körper so wie sie sind. Also schön. Verdammt, die Heiden stehen uns bei. Nichts für ungut, Sir. Ist nur so eine Tradition. Aye, tro zhang-ga let, diese Inseln. Maul halten und hol deine Ausrüstung.

***

Sie brachen bei Fackelschein ins Hinterland auf, das vollkommen Ödland und noch schlimmeres war. Tiefe Stürze öffneten sich neben den steinernen Pfaden und den hohen, feuchten Wände, die alle von mythischen Kriegen gegen die Aldmer zerklüftet waren und noch immer vor entrischem Schaum strahlten. Cyrus fühlte sich an die Geographie von Morrowind und Masser erinnert, obwohl der Wind hier süßlicher roch. Er stieß den Befehl nach einem Seil hervor, um sie über die Tendurisse zu bringen, die früher kamen als die Crew gedacht hätte. Ihr Kapitän hatte sich die Karte gemerkt, denn er wusste, dass sie sich dem Tempel im Schutz der Nacht nähern würden. Er gab etwas Lakritz an Fornower weiter, den Jüngsten unter ihnen.

Der Tempel lag eingefügt in den Rissen, unbeleuchtet abgesehen von dem Schaum, der ihm ein Unterwasserschimmern verlieh. Borden richtet ein kleines Wort an Tsun, um kühlen Kopf zu bewahren. „Ist nichts besonderes“, sagte er.

Über dem Tempeleingang stand verfallen und abgetragen eine glimmende Sprache. Haekele aus Alik’r trat näher. Cyrus hob eine Hand.

„Es ist daedrisch“, sagte der Kapitän. „Ich kann das lesen.“

Auf die Erwähnung der Fürsten der Missherrschaft hin wurde die Crew der Carrick noch unruhiger.

„Die Tugend der kleinen Belohnung“, las Cyrus laut vor. Dann runzelte er über die Inschrift die Stirn. „Na, freut mich jedenfalls, dass ich das für uns rausbekommen konnte.“ Und damit führte er sie hinein.

***

Die Statue sieht nach Dunmer aus. Schhh. Aber das macht keinen Sinn, Sir, die haben nicht viel für's Segeln übrig. Finden wir einfach das Juwel, wenn’s geht, dieser Ort sieht recht schmucklos aus. Aber auch nicht wie geplündert. Seht mal, Käpt'n, wahrscheinlich deswegen. Da ist ein Portal. Das würde jeden fernhalten. Her mit der Fackel. Komm schon, Gar, was sagt seine Aura? Schaut euch mal die Wände an. Schhh, was sagt die Aura? Wir sind sicher, Sir, es ist feuerversiegelt, kann sich nicht öffnen. Dann ist der Kaiser ja doch mal zu was gut. Ich meine es ernst, seht euch die Wände an. Diese Könige sind keine Dunmer, das sind Ro’wa. Nein, das sind Frauen, seht ihr? Sie sind alle schwanger. Sucht nach dem Juwel! Oh nein, Kapitän, das ist ein Tempel für Ansu-Gurleht! Wer zur Hölle ist das?

***

Sie entdeckten, dass das Juwel in dreimal drei Teile gespalten war, je ein Stein für jedes Bild der schwangeren Yokukönige im Tempel von Ansu-Gurleht dem Samenbringer. Mit vorsichtigen Messern wurden sie herausgelöst und mit Gars kleinen Zaubern zu einem einzigen geformt, dem Glasopal der Nogru.

„AI PADHOME ALTADOON!“

Borden zog sein Schwert. „Das kam vom Tor, Sir.“

Cyrus schaute auf die sich wölbenden Säulen der Tempelmitte, längst rissig geworden vom Alter und mit Spuren von Radschnitzereien versehen. „Ja“, sagte er.

Das Portal sprach erneut. „Lasst den Tand fallen, ungehobelte Gestalten, ich bade gerade in Pikofilamenthäutungen aus sechs wunderschönen Farben, wie sie Aurbis noch nicht einmal offenbart hat, und ich will diese Reise wirklich nicht antreten. Ihr solltet auch wissen, dass ich sehr gefährlich bin.“

„Bewegung“, sagte Cyrus, und die Crew der Carrick rannte.

***

Der Weg zurück zum Strand ging schneller, weil sie heruntersprangen, wo sie vorher hinaufgeklettert waren und die Heimlichkeit ihrer Bewegungen so schnell ablegten wie die Sonne aufgehen konnte. Einige glaubten törichterweise, dass Tageslicht ihren Verfolger fernhalten würde, weil er ja unzweifelhaft ein dunkles Wesen war, das vielleicht nicht zu viel für neue Morgen übrig hatte, aber Cyrus brüllte sie an, weiterzulaufen. Er konnte besser als Gar spüren, wenn seltsame Dinge auf ihn zukamen.

Sie rannten über den Sand zu den Booten und ihre Schiffskameraden wussten genug, um schon mit dem Ablegen zu beginnen. „Dreht sie in den Wind!“, brüllte Coyle. „Sie haben Ärger gemacht!“

Der Wind legte sich um sie, dann ein Schatten und dahinter ein strahlender Halbstern. Cyrus wandte sich um, damit er sehen konnte, und vielleicht lächelte er, weil er solche Dinge mochte. Von den Felskanten her erschien Vivec und ließ die Männer nach Luft schnappen. Niemand hatte an diesen Küsten einen Dunmer erwartet, aber schon gar keinen so sonderbar zusammengesetzten.

„Ich kümmere mich um ihn“, sagte Cyrus, und Borden wartete eine Sekunde darauf, den Opal zugeworfen zu bekommen, aber sein Kapitän behielt ihn für sich. „Nicht böse gemeint, aber ich vertraue dir nicht wirklich, Borden. Los!“

Vivec war zur einen Hälfte golden, zur anderen blau und alles an ihm leuchtete. Er war leicht gerüstet, trug an der Seite einen kleinen Schild und ein gekrümmtes Schwert. Sein Kopf war kahl bis auf die Flammen und er lächelte vor Bosheit.

„Zurückbleiben, Dunmer“, sagte Cyrus und beäugte seinen Kopf, „ich kann nicht zulassen, dass Ihr mein Schiff verbrennt.“

Vivec trat näher. Die Männer an Bord der Carrick sagten nachher, dass sie ein Vermögen an Käfermoschus riechen konnten.

„Ihr kennt mich nicht“, sagte Cyrus, „also sage ich Euch jetzt ein- für ...“

Und dann sprach Vivec. Die Winde am Strand erstarben, denn er war der Fürst der mittleren Luft und sie standen ihm zu Gebot. „Oh, ich kenne Euch, Ro’wa“, sagte er zu Cyrus. „Ich weiß, dass Ihr einen Waffenstillstand mit dem Cyrodiil erzwungen habt - was ich ebenfalls getan habe, obwohl mit anderen Absichten. Ich weiß auch, dass Ihr, nachdem Ihr so gut gesprochen und Eurem Volk die Freiheit gebracht habt - was ich auch getan habe und und immer noch tue, wiederum auf meine eigene Weise - in den Tagen darauf, dieser Tage, um genau zu sein, im Herzen ein Dieb geblieben seid.“

Und an diesem Punkt lächelte der Gott des Ostens ein bisschen zu lieblich. „Und lasst Euch gesagt sein, dass Ihr keine Ahnung habt, wie sehr ich Diebe wirklich uneingeschränkt verehre.“

Cyrus seinerseits ging im Kreis um Vivec herum und zog dabei eine Spur in den Sand, einen Raum, in dem er sich leichter bewegen könnte, sobald der Kampf anfing. Seine Männer sahen ihm vom Schiffsdeck aus zu. Einige hatten Pfeil und Bogen geholt, aber Coyle winkte sie mit der Hand weg.

Vivec hob die Beine vom Boden, um im Lotussitz zu schweben, den Kopf zur Seite geneigt, sein Lächeln verschwunden und durch ein mildes Bedauern ohne Spott ersetzt. „Ich weiß wie Ihr sterbt“, begann er, „und wie schwer es Eure Seele wegen Dingen, die Ihr zum Misskredit der Hist getan habt, einst fallen wird, die Fernen Ufer Eurer genommenen Sterne zu erreichen, wie ihre langen Wurzeln sogar in die Leere greifen, um dort nach Eurem letzten Einzug rankenzuspüren. Ich weiß, wie Ihr jetzt in diesem Augenblick denkt, dass es keine Pfade außer der versunkenen Lampe und der sturköpfigen Romantik des Säbelspiels vor dem Hintergrund langer Reue gibt, bei der Ihr jeden, der mit Euch reiten wird, durch die noch immer gesuchte Erlösung mitnehmen werdet, die über jedem Wasserspritzer verbreitet ist, während Ihr Euer Herz bewandert, um irgendeinen Erwerb jenseits der Mahnung der Monde zu finden; endloser Flagellant.“

Vivecs Augen wanderten zu dem Glasopal, den der Pirat im Arm wog, und runzelte die Stirn. Er sah Cyrus verkniffen an und sagte: „Das alles über Euch und noch mehr weiß ich, Sura, und das sichert uns trotz Eures Verbrechens gegen mich Verwandtschaft, und darum schmerzt es mich immer noch zu glauben, dass Ihr wirklich rein gar nichts über mich und meine Meisterschaft wisst. Oder tut Ihr das? Ich bin die wandelnde Stadt, das weise und wohltätige Auge von ALMSIVI. So ist es seit ungezählten roten Generationen, deren jede ihr Zeichen dann und für immer hinzufügt, die Verehrung des Konstruktions-Immerwährens, Architekt Amen. Was könntet Ihr wohl von mir wissen?“

Cyrus hatte keine Miene verzogen. „Ich weiß, dass Ihr redet“, sagte er, „weil ich sehe, wie sich Euer Mund bewegt und Wörter höre.“ Und damit ließ er das gestohlene Juwel fallen und zog seinen Säbel.

Vivec zog sein eigenes Schwert, langsam aber vollendet, und schnellte herum, um es nach links in Stellung zu bringen. „Hm“, sagte er. „Ja, ausgezeichnet, denke ich.“

Die beiden bewegten sich aufeinander zu. Vivec schwebte gemächlich so in der Luft, dass die Knochenrüstung seiner rechten Seite auf Cyrus wies. „Tod trotz Verwandtschaft war schon immer unser Weg“, sagte er. „Auch ich weiß wie es sich anfühlt, den Ehemann meiner Schwester zu ermorden.“

Und nun wurde Cyrus endlich wütend, weil er jetzt begriff, dass dieser Kriegsfürst von Morrowind tatsächlich Gedanken lesen konnte, die er selbst vor denen, die ihm am nächsten standen, verborgen hielt, und genau darum hasste er alle Geister des Aethers. Es stand ihm ins Gesicht geschrieben, dass sich daraufhin verhärtete. „Sagt mir, Dämon“, fragte er, „da Ihr ja wisst, wie ich sterbe: Ist es dieser Kampf?“

„Nein.“

„Das hört man gerne“, sagte Cyrus und griff an.

Vivec wirbelte mit überkreuzten Beinen in der mittleren Luft herum und bewegte den Schwertarm dabei nie aus seiner Anfangsposition. Er sprach „Fa-Nuit-Hen“, den Namen eines alten Meisters, und Cyrus fiel unter acht Wunden, die sich plötzlich ohne sterbliche Vorankündigung zeigten. Da konnte Coyle die Männer nicht mehr vom Schießen abhalten.

Während er in den Sand ausblutete, konnte Cyrus über sich Vivec sehen, gar kein Schwert mehr in der Hand, dafür aber das gestohlene Juwel der Nogru, und eine Anordnung von siebzehn Pfeilen fächerte sich im Stil eines Pfaus um seinen Feuerkopfaspekt, der von Dämonenmagie umfangen war. Cyrus konnte nicht mehr aufstehen und Vivec sprach: „Und ich weiß von Eurem verstorbenem Vater, dem Stückeschreiber, und wenn mir auch einiges von seinem Lokalkolorit verschlossen bleibt, ist mir sein Werk doch teuer. Das ist der Grund, warum ich Euch am Leben gelassen habe. Dichtkunst verehre ich nämlich auch.“

Der Fürst der mittleren Luft verschwand und Coyle schickte Boote mit Arzneien und ihrem Zuckerkatzenfeldscher ans Ufer, der sich irgendwo hinter Herne eingeschifft hatte.

***

Ihr könnt nicht zurück. Wir müssen ablegen, Kapitän, zieht uns da nicht noch tiefer rein. Die Gnade eines Dämons gibt es nur einmal. Hört auf, Euer Schwert anzustarren, Sir. Es gibt einen Grund, warum Yokuda verloren wurde. Verschwinden wir einfach. Warum nicht einfach den Krähen mit Lichtern eine Einladung schicken? Bitte, Kapitän, lasst uns ablegen! Ich meine, wir haben welche aus Akavir mitgebracht, die würden sie doch bestimmt sehen. Ihr könnt Euch ja nicht mal bewegen. Wir haben die Geschichten von Ansu-Gurleht gehört, die Ro’wa unter uns zumindest; die Götter sagen, dass es in Ordnung geht, bei ihm abzuhauen. Gut gemacht, Haekele, das waren mal echt magische Worte. Los, hol die Skoomapfeife und sag ihm, es ist mal wieder Skalpelltag. Lasst uns diesen Spukort einfach verlassen. Aufgeschlitzt steht Euch, Käp'tn, schwanger nicht so; also hört auf die Männer. Ihr könnt nicht zurück. Bei allem gebotenen Respekt, Sir, aber Ihr seid dämlicher als ich aussehe.

***

In der Zeit, in der er schlief oder unter dem Messer lag, bekam Cyrus nicht mit, dass Coyle mit ein paar anderen Matrosen aufgebrochen war, die allesamt Yoku sprachen. Da er seinen Kapitän viel zu gut kannte, wollte der junge Mann die sagenhaften Ansus finden, die Schwertheiligen des Oreichalk. Coyle hatte kaum Hoffnung, dass er so viel Glück haben würde – die Ansus hielten ihre Zitadellen verborgen und Komodos in der Farbe von Fels beschützten sie. Im Dorf Bu-tabar, das die eltherischen Klüfte hinunterfällt wie Perlen von Überlebenden, erfuhr Coyle aber, dass die ansus ohnehin mit Cyrus Kriegsrat zu halten gedachten. Er traf sie auf der Samarandstraße und sie waren zu dritt, wie es die Tradition gebietet: Ein junger, ein alter und eine Tochter, die weder das eine noch das andere war. Sie hatten einen Zug Gefolgsleute dabei, um ihre Schwertsammlungen und Erinnnerungen-in-Stein zu tragen. Als sie die Crew der Carrick sah, spielte die Tochter-ansu den Fall von Diag-leeki mit Zwillingsfalchions nach und übernahm dabei jede Rolle; und da sie dies in unter einer Minute tat, bedeutete das Hallo-macht-Euch-besser-nützlich.

„Ich sollte Euch vorwarnen“, sagte Coyle dem Älteren in der alten Sprache. „Cyrus versteht überhaupt kein Yoku.“

***

Coyle brachte den älteren und den jungen Ansu in die Kabine des Feldschers, um Cyrus zu treffen; die Tochter blieb mit dem Gefolge an Deck, um sie zu beschützen und die Seeleute durch Schaustellungen zu warnen. Der junge Ansu grüßte den Kapitän auf Yoku, was Coyle für ihn übersetzte. Cyrus nickte nur und setzte sich auf. Seine acht Wunden waren bandagiert, und die Zuckerkatze fauchte wegen der unnötigen Bewegung. Von dem Geräusch erschreckt, nahm der junge Ansu die Haltung der Ummauerten Konsequenz ein. Coyle winkte den Feldscher schnell beiseite. Dann sprach endlich der Ältere.

„Wir wissen von Euch, Surahoon“, sagte er in der Sprache des Kapitäns, „und auf dem Strand hier wurden an diesem Morgen die Bewegungen multipliziert, was ein Schwertbeben auslöst, das wir spüren können und das nur bedeuten kann, dass Ihr dem Ansu-Gurleht begegnet seid.“

Cyrus zuckte die Schultern. „Falls Ihr den Dunmerzauberer meint, ja, der war da. Ich hatte ihn beinahe. Und es war kein lustiges Gespräch.“

Der junge Ansu ließ seine Haltung sinken. „Er kann nicht besiegt werden“, erklärte er Cyrus. „Wir kennen jeden Schwertzug, der in der Geschichte erfunden wurde. Keiner von ihnen würde Euch weiterhelfen, selbst wenn Ihr sie aus unseren Erinnerungen-in-Stein lernen würdet, die wir Euch auszuleihen verpflichtet wären, wenn Ihr darum bitten solltet. Ihr habt schließlich den weißen König im Hammerfall getötet.“

„Was?“, sagte Cyrus. „Den Kaiser? Den hab’ ich nicht getötet.“

„Natürlich habt Ihr das. Ihr wart der Hoon Ding.“

„Nein, hab' ich nicht und nein, war ich nicht.“

Der junge ansu weigerte sich, das zu hören. Hinter seiner Steinfedermaske lächelte er bewundernd. „Ihr habt ihn sogar entwaffnet und hättet ihn nicht getötet, wenn er nicht noch ein Messer gezogen hätte. Das ist die Ehre der Ro’Wada. Wir kämpfen nicht gegen die Schutzlosen. Eure Geschichten kamen ...“

„Das war nicht der Kaiser“, sagte Cyrus, „das war nur ...“

„Natürlich war er es. Das ist der Grund, warum Hammerfall standhält. Ihr wart der Hoon Ding. Jedenfalls kann der Ansu-Gurleht nicht geschlagen werden. Er wurde von den Baronen die sich so bewegen beschenkt, die auch Schwertzüge aus der Zukunft aufzeichnen.“

„Richtig“, seufzte Cyrus. „Bitte entfernt euch von meinem Schiff.“

Coyle ging zu seinem Kapitän. „Sura“, flüsterte er, „nogo tur ...

„Ist nicht drin, Coyle.“ Cyrus wandte sich den ansu zu. „Geht jetzt. Das mit dem Dunmer ist mein eigener Kampf. Ich bin dankbar für den Rat , aber ihr seid ...“

„Wollt Ihr nicht nicht wenigstens unsere Erinnerungen-im-Stein annehmen?“

„Warum?“, sagte Cyrus. Er bemühte sich, sein Temperament im Zaum zu halten. „Ihr habt doch schon gesagt, dass sie gegen ihn nutzlos sind.“

Der Ältere hob eine Hand. „Der Hoon Ding könnte ...“

„Seht mal, ich bin nicht ...“

„Der Hoon Ding könnte die Steine lesen und Euch zeigen, dass wahr ist, was wir sagen – dass es keinen Zug gibt, der am Ansu-Gurleht vorbeikommt.“

Der Ältere sah durch den Boden der Kajüte. „Zumindest jetzt nicht“, sagte er. „Der Hoon Ding würde Euch zeigen, dass er sich in diesem Kampf nicht in Euch manifestieren wird.“

„Gut“, sagte Cyrus. „Der wäre mir nur im Weg.“ Und damit legte er sich wieder hin. Der Ältere sah vom Boden auf und legte den Kopf schräg.

Surahoon“, sagte er. „Wir sind die Ansu, die größten Krieger, die in den Menschen leben. Unsere Schwerter haben die Linkshänder in die Ozeane geschickt, deren Reich viermal so groß war wie das des weißen Königs. Wenn wir kämpfen, können unsere Schwerter die Naturgesetze selbst töten. Yokuda ist so, wie Ihr es seht, weil unsere Hira-dirg-Schwerter das Atomos schneiden können, das Unschneidbare, und taten es. Wir sind die Ansu, und wir sagen Euch jetzt, dass Ihr den Ansu-Gurleht nicht besiegen könnt. Wie glaubt Ihr ist er zu diesem Namen gekommen? Wer glaubt Ihr war unser bester Schüler?“

Coyle trat zurück. Er schüttelte den Kopf. Cyrus für seinen Teil zuckte nur wieder die Schultern.

„Dann ist euer bester Schüler ein bemaltes Flittchen“, sagte er. „Und noch dazu ein fremdländisches. Gute Arbeit. Er mag ja schnell sein, aber ich hab' seine Sorte schon früher erledigt.“

Cyrus hob für einen Moment den Kopf und sah zu Coyle. „Auch er redet viel und scheint das zu mögen. Gibt es hier auch einen Gott des Totschwätzens?“

„Ja“, sagte Coyle. „Aber Ansu-Gurleht ist der ...“

„Natürlich gibt es den“, sagte Cyrus. „Damit kann ich dann arbeiten. Hoffentlich hält er sein Schwert in der Hand, wenn er vor sich hinquasselt, damit meine rothwardonische Ehre erhalten bleibt, wenn ich ihm mitten im Satz mit meinen Säbel das Maul stopfe.“

Der junge Ansu sprach mit der Stimme des älteren. „Wir raten dem Hoon Ding, davonzulaufen."

Cyrus grinste und schloss die Augen.

„Wo ist denn da das Geld zu holen?“

***

Korb runter, hoch, halten. Der Knochenschaber. Stoß zu 80 Gramm, jeder Grad außer diesem einen. Die Flüchtige Finte. Einatmen und dann den Atem vergessen; du kannst ihn nicht ersetzen, bis er niedergestreckt ist, zu kämpfen, als wäre man tot: zweites Prinzip des Pneumansu. Der Verktorisierende Schwan. Arm raus, Knie runter, Kohle auf die Zähne, um dein Lächeln zu verbergen. Das Pankratoschwert, aber der ist verboten. Beugt die Knochen, die sich sonst nicht beugen können. Die Spiegeldrohung. Durch Anwendung des Mathleten kannst du während eines einzigen Duells an mehreren Orten zugleich auftreten, glänzend und sicher. Mal dir falsche Augen überall aufs Gesicht und versteck deine echten dazwischen; der Gegner kann nicht mehr lesen, wohin du blickst. Die Vorsätzliche Bescheidenheit. Das Fingermesser dient für fünf, beschützt deine Hauptpunkte und Kerntheorie; fünf Stöße, durch Mikrosekunden getrennt, als würde man gelangweilt auf der Tischplatte klopfen, während man auf das Frühstück wartet.

***

Cyrus erwachte in der Kabine des Feldschers. Durch das Holz drangen dunkel plätschernde Geräusche. Die Katze war noch wach, sortierte Flaschen und wusch Leinen. Als er seinen Kapitän zusammenzucken sah, nickte er und sagte: „Böse Monde in einem großen Traum.“

„Erzähl mir davon.“

„Aber bevor Ihr auch nur fragt“, sagte die Katze, „G'latha hat kein Mondzucker in Euer Wasser der letzten Ruhe geschüttet.“

Cyrus rückte sich in eine Sitzposition und zuckte bei einem Stich im unteren Teil seines Rückens leicht zusammen. „Warum dann?“, fragte er.

„Die Schwertwandler haben einen Erinnerungsstein unter Eurem Kissen gelassen.“

Cyrus schob das Kissen beiseite und sah es: ein dunkles Felsstück, glattgeschliffen vom Alter und mit Spuren glitzernder Krümmungen überzogen. Er starrte G'latha wütend an. „Und du wusstest davon?“

„Ja“, sagte die Katze. „G'latha fand es witzig. Außerdem dachte G'latha, die Magie würde vielleicht in Eure Hirnschale einsickern und Euch vaba maaszi lhajiito beibringen, do-sura.

Cyrus kam auf die Füße und knurrte irgendeinen Vorwurf. Er fand sein Schwert bei den Schneidinstrumenten und wog es in der Hand, betrachtete seinen Griff und wunderte sich, warum es sich etwas falsch anfühlte. Hatte es der Dunmerzauberer aus der Balance gebracht? Hatte er den Säbel bei der wirbelnden Bewegung, die er vollführt hatte, überhaupt getroffen? Cyrus konnte sich nicht erinnern. Er erinnerte sich nur, wie lächerlich schnell alles gegangen war.

„Dieses Buch lehrt auch ahzirr traajijazeri“, sagte er zu G'latha.

„Ist Euch je aufgefallen, dass wir diese Lektion ganz am Ende versteckt haben? Und da wir gerade von Lektionen sprechen, do-sura scheint ein paar gelernt zu haben.“

„Ja, da war eine Bewegung namens – au!“ Cyrus hatte versucht, die Klinge zu schwingen, aber etwas riss scharf an seiner Haut. „Ich wollte eigentlich einen Witz über das Häuten einbauen … au! Ich hab' da wieder was geöffnet.“

„G'latha hat es ernst gemeint. Ist Euch aufgefallen, was Ihr getan habt?“

Cyrus legte seinen Säbel weg. Er fühlte sich schwindlig. Die Zuckerkatze reichte ihm eine Hand.

„Hier, setzt Euch für die Nadel wieder hin“, sagte G'latha. Während er seinem Kapitän mit leichter Pfote neue Stiche setzte, blitzten seine Augen zum Schwert herüber.

Do-sura kämpft rechtshändig“, sagte er mit leiser Stimme. „Aber den Säbel habt Ihr gerade mit der linken gehalten.“

***

Als der Morgen anbrach, überflog Cyrus den Strand noch einmal vom Oberdeck aus. Ein paar Männer trieben sich nervös herum. Thorpe, der Leichtmatrose, war ganz in der Nähe, schrubbte das Deck und pfiff dabei ein Liedchen aus Sutch oder der Gegend.

„Schurken dürfen keine Bindungen zu irgendetwas außer Tinte und dem Glanz des Goldes haben.“

Thorpe blickte von seiner Bürste auf. „Was war das, Sir?“

„Nichts“, sagte Cyrus, als ihm klar wurde, dass ihn jemand gehört hatte. „Etwas, das einer meiner alten Bösewichte mal zu mir gesagt hat.“

„Klingt, als wär' da was wahres dran“, sagte Thorpe und nahm die Arbeit wieder auf. „Und wenn Ihr nichts dagegenhabt, dass ich das so sage - es gäbe noch eine Menge Glanz Richtung heimwärts.“ Thorpe begann, zu seinem eigenen Rat zu nicken. „Es geht das Gerücht, die Reikers wären aufs Wasser gegangen, um sich mit der Alten Mary anzulegen“, fuhr er fort, „und diese bretnischen Butterfässer könnten die Carrick doch an ihrem besten Tag nicht überholen.“

„Das ist es doch gerade, Thorpe“, seufzte Cyrus. „Die Reikers haben nicht den Hauch einer Chance gegen das Dominion. Aber sie versuchen es. Die Neuigkeiten, die du gehört hast, besagen auch, dass die Thalmor eine Pest nach Camlorn geschickt haben. Es ist eine Frage des ...“ Cyrus ließ den Gedanken fallen. Der Sonnenaufgang hatte sein Interesse geweckt.

„Was ist das jetzt, Sir?“, sagte Thorpe und musterte ihn. „Rache und Ehre wieder unter einen Hut bringen?“

„Auf Yoku gibt es achtundvierzig verschiedene Ausdrücke für Ehre“, sagte Cyrus. „Und alle lassen sich auf ugak-ta zurückführen, was mehr oder weniger 'ich bin ziemlich verrückt' bedeutet. Also, ich schätze die Antwort lautet ja.“

Fornower ging vorbei und holte sich eine Säge. „Seid Ihr aufgewacht und sprecht plötzlich Yoku, Käpt'n?“

„Komische Nacht“, sagte Cyrus.

Thorpe ließ Fornower vorbei, bevor er weitersprach. „Gibt nicht eine Seele auf diesem Schiff, die geringer von Euch denken würde, wenn Ihr diesem teuflisch bösen Velothi-Domino aus dem Weg geht, Cyr.“

„Ich weiß.“

Cyrus stützte die Hand auf den Säbelgriff und dachte nach. Er runzelte die Stirn, als er wieder das Ungleichgewicht in der Klinge spürte, selbst dann noch, wenn sie in der Scheide steckte. Er seufzte noch einmal und schaute zu Thorpe herüber.

„Tatsächlich gäbe es einen, der geringer von mir denken würde.“

***

So kam es, dass Cyrus der Rastlose zu einer Entscheidung fand, die sich durch sein Wesen schon immer abgezeichnet hatte. Wir wollen nicht sagen, dass er es sich damit leicht machte, denn das wäre eine Lüge, aber schlussendlich würde er dem Ansu-Gurleht zur Genugtuung im Zweikampf entgegentreten, wenn der Dämonenkönig nur dazu bewegt werden konnte, sich noch einmal zu zeigen. Cyrus hatte sich schon etwas ausgedacht, um dafür zu sorgen.

„Bringt mir Landkarten und geschichtliche Aufzeichnungen über die Dunmer“, befahl er den Gebildeten unter seinen Männern. „Und schafft mir jeden her, die mehr über Ansu-Gurlehts Aspekt weiß als einheimische Legenden.“

Borden kam mit Dokumenten an, denn er war lange Plünderer und vor und nach dem Waffenstillstand in Morrowind gewesen. Er wusste aber nicht viel über die Dunmer, das über ihre Kampftalente bei Überfällen hinausreichte. „Er ist kein Redoran, soviel kann ich sagen“, meinte Borden, rollte auf Papier gebannte Gebiete aus und zeigte darauf. „Er war nur leicht gerüstet und diese Teufel da tragen schwere Panzer.“

Es war Gar, der am meisten über dunmerische Politik wusste, aber er konnte nicht viel offenbaren, das nicht in alten Legenden verworren war. „Er könnte derjenige namens Vivec sein, weil er ALMSIVI erwähnt hat, was in ihrem Glauben wohl so eine Art Kabale im Götterkostüm mit großen Einfluss auf ihr Land ist. Dieser 'Vivec' ist der einzige aus der Gruppe, der sich viel außerhalb ihrer Grenzen herumtreibt; man könnte sagen, er ist so etwas wie ihr Aushängeschild.“

Cyrus schnaubte.

„Ich sage Euch auch nur was ich weiß, Kapitän. Der kleine Reiseführer sagt, sie kommen überhaupt nie raus, die ALMSIVI. Bessere Texte bringen ihn mit dem Daedroth Mephala in Verbindung.“

„Oh“, fügte Borden hinzu, „und diese Redoraner sprechen auch nicht so vornehm wie dieser eitle Laffe, gegen den Ihr … naja, ich würde gern sagen gekämpft habt, aber das wäre schon eine sehr großzügige Umschreibung. Nichts für ungut, wie immer.“

„Mephala?“, fragte Cyrus. „Welcher Fürst ist das?“

Gar blätterte in einem Buch und suchte nach etwas, womit er das, was er ohnehin sagen wollte, untermauern konnte. „Der Netzspinner im allgemeinen Sprachgebrauch, darüber hinaus wird es diffus. Verbindungen zur Morag Tong, Verbindungen zu anderen verkommenen Kulten in den Provinzen, wobei er das ganze Spektrum von Drogen über Dibbeldunkel bis, zur Hölle, sogar Kleidermoden abdeckt. Seltsamer Typ, dieser Mephala.“

„Seltsam ist relativ“, zitierte Cyrus.

Es hatte sich eine Menge versammelt; Männer mit Verständnis, versteckten Eifer oder kaum verhohlenem Unbehagen. Ihr Kapitän war sturköpfig und dafür berüchtigt. Daran musste jeder Carricker, unabhängig von seiner Einstellung, seinen Anteil nahmen. Coyle war unter ihnen und wollte gerade etwas sagen, als Hiddelmann das Wort ergriff.

„Wovon Ihr da hinter diesem ganzen Rowakrach redet ist doch prisenmäßig, dass wir den Nogru-Opal wiederkriegen, richtig?“

Die Männer der Carrick traten da von einem Bein aufs andere, betrachteten ihren Kapitän und den einfältigen Seemann aus Anwil. Coyle übernahm die Antwort. „Ja, Hiddel. Keine Aktion, die Sura entscheidet, läuft tobr'a“, sagte er. „Gewöhnt Euch dran und gönnt dem Ärger keinen Blick.“

Cyrus verstand den Wink, aber seine Natur konnte doch nicht verhindern, dass ihm das Blut zu Kopf stieg. „Alle herhören. Es wurden Läufer ins Landesinnere geschickt und kommen mit Handelsgeschäften zurück. Die Einheimischen haben noch nie Feuerwerk gesehen und wir haben jede Menge aus Kô gestohlen. Oreichalk ist im Überfluss unterwegs, was uns Draken bringen wird, wie sie selbst die Ältesten hier noch nie gesehen haben. S'rathras Glitzerstein wird uns nur noch reicher machen und ich habe ohne jeden Zweifel auch vor, ihn von dieser Dunmerprinzessin zurückholen.“

Cyrus schaute die Männer an, um abzuschätzen, wie sehr sie schwankten. „Ohne jeden Zweifel, hört ihr“, sagte er. „Denn so legt mich keine Macht aufs Kreuz, fremdländisch oder sonstwas. Ich bin Rothwardone. Er hat mich beleidigt und am Leben gelassen. Im Klartext: Macht euch keine Sorgen wegen meiner Motive und heute Nacht ist euer Zahltag.“

Er sah Borden an: „Bring mir meine Rüstung.“ Er wandte sich zu Gar: „Findet das Schlimmste rais, was ich zu diesem Vivec sagen könnte.“ Und zu Coyle: „Macht den Kutter klar. Ich ziehe in einer Stunde los.“

***

Da Heimlichkeit dieses Mal nicht nötig war, schlug Cyrus eine direktere Route zum Tempel des Ansu-Gurleht ein. Nahe einer Kreuzung, die an den westlichsten Hängen der Tendus abzweigte, lag ein Wegschrein für Morwha, in dem sich eine Statue von einer Art ausbreitete, wie er sie zuvor schon in seinem eigenen Land gesehen hatte. Er ließ eine Münze im ausgehöhlten Wachs eines Kerzenhalters auf den Knien der Göttin zurück und spürte eine plötzliche Erleichterung seiner Wunde am unteren Rücken. Er nickte dem hässlichen, fetten Gesicht der Yoku-Muttergeister zu, dankte und zog weiter.

Der Tag wurde heiß, denn er war nicht daran gewöhnt, Kettenhemd, Helm und Beinschienen und schwere Polsterung darunter zu tragen. Er hatte sich zu gelegentlich in Rüstung geschlagen, aber selbst im Krieg in M'Kai oder im Rand hatte er darauf verzichtet und verließ sich stattdessen auf seine Schnelligkeit, weil sein Kampfstil darauf ausgerichtet war. Gegen den Dämonenkönig der Dunmer, hatte Cyrus aber erfahren, würde keine Schnelligkeit helfen, nur Kraft und unnachgiebige Verteidigung. Sein Geist war vom Schwertdenken der Ansus berauscht. Alles bestand aus Atmung, Winkelgeometrie und Lektionen, die er nicht begriff, weil ihm dazu die körperliche Übung fehlte.

Er sann über die Barone die sich so bewegen und die Unmöglichkeit ihrer Muster nach; wie sie einen Vorteil für Vivec waren, den nur wenige Kämpfer kompensieren könnten. Er überlegte, wie alles Steinwissen, das er in sich aufgesogen hatte, bereits durch einen Konter erledigt war, der noch nicht existierte, und dass der Ansu-Gurleht ohne Zweifel schon darin geübt hatte. Am Ende dachte er über verschiedene Möglichkeiten nach, ganz einfach zu betrügen.

„Es gibt nichts, das Ihr sagen könntet, um diesen Tribunen zu beleidigen“, hatte Gar gemeint. „Er ist göttlich und reicht alle Zeitalter zurück. Er hat Beleidigungen von jeder Macht eingesteckt - von der Dunklen, von den Sternhütern und vom minderen Königtum der Menschen – und sie mit Gelächter zurückgegeben. Seine größte Freude ist boshafte Unverschämtheit, könnte man sagen, und wird Euch überhaupt nichts bringen.“

Cyrus sagte Gar, dass er keine Hilfe war.

„Nun, ich versuche es wirklich“, sagte Gar. „Mehr, als dass Ihr ihn mit etwas beleidigt und dafür wahrscheinlich nur amüsierte Verachtung erntet, fürchte ich, dass er mit etwas Schlimmerem kontert. Er hat einen Gottesverstand, Kapitän. Er weiß, dass er Euch unerschüttern könnte, und Ihr könnt Euch nicht erlauben, das im Duell mit ihm geschehen zu lassen.“

***

Es hatte gestern irgendwie nur im Landesinneren geregnet. Die Erde war beim Anfang der Risse weich, unschön und vom Strom aufgebrochen. Cyrus hielt inne und blickte auf einen weiten Golf hinunter, wobei er auf Yoku netu anselim dachte, was die verkürzte Version des Gedankens „Umkehren“ war. Unter ihm sprangen Lachse in ihrer nicht weiter zerlegbaren Funktion einen kleinen Fluß hinauf.

Ein anderer Satz auf Yoku drängte sich fast auf, aber Cyrus erstickte ihn und sagte nur: „Ja, das ist gerade richtig so.“ Die Lachse und ihre verzweifelte Wanderung zum Geburtsort waren eine Antwort, der er zustimmte.

Er ließ die Unruhe des Steinwissens in seinen Magen und entfernte es damit für den Moment, um wieder zu zu dem werden, als der er sich selbst erinnerte und nicht, wozu Magie ihn gemacht hatte. Die Idiome der Ahnen zerschellten an einem Ufer in seinem Inneren.

Er verfluchte die Ansus für ihre Einmischung. Niemand sollte gezwungen werden, eine Sprache im Ganzen herunterzuschlucken. Er sah noch einmal den Fischen nach und zuckte die Achseln, schließlich ging er weiter. Ja, dachte er, nur ein Idiot sucht sich sein Verhängnis aus, wenn es mehr als eines gibt, das seinen Himmel streift, aber … nun ja, sei’s drum.

„Ich bin unterwegs zu Euch, Fräulein“, sagte er und beeilte sich.

***

Und als er sah, dass der Eingang zum Tempel mit einer makellosen Ebenerzwand versiegelt worden war, fragte sich Cyrus, ob er umsonst gekommen war. Alle Gedanken an Ehre verschwanden und er fragte sich stattdessen, ob die Carrick irgendetwas an Bord hatte, das Götterblut schneiden könnte, denn damit würde er stinkreich werden.

Dann wurde die rechte Seite der Ebenerzfläche zu Gold und beide Hälften bewegten sich wie flüssig in der Luft, eine Vision von eingefangenem Regen, der einem hektischen Kompass folgte; und schließlich Vivec formte sich aus diesem wechselhaften Strudel und schwebte dort lächelnd. Er hatte sich in seiner Zusammensetzung nicht verändert, bemerkte Cyrus. Und ihm fällt auf, dass ich es habe. Großartig. Ruhe.

Vivec sprach. „Also haben die Ansus, die ich geschickt habe, Euch nicht davon abgebracht, kleiner Schlitzer? Ich habe sie dazu bestimmt, denn ich habe meine Vorliebe für Diebe ja erwähnt, und daher versuchte ich Euch zu helfen, ro’wa doon, Cyrus der Rastlose.“

Tung den uta-no-mongo, Ansu-Gurleht.

Vivec legte den Kopf schief, der über seinem Erstaunen in Flammen ausbrach. Nun ja, etwas ist zumindest hängengeblieben. Und ich gewähre meine Hilfe, ob Ihr sie nun wollt oder nicht. Was ich nicht gewähre ist mein Spielzeug des westlichsten Westens, der Opal der Nogru, deren Häuptlinge ich in fernen Zeiten, bevor Euresgleichen zum Tamri-el kam, zu Weibern machte.“

„Das werden wir sehen“, sagte Cyrus.

„Beharrlichkeit“, sagte Vivec und zog flink sein Schwert. „Die verehre ich auch. Ich bin die Überlistung der Schwarzen Hände der Ausschweifung, habe jetzt die Herrschaft über sie, und sie wurde nicht ohne Beharrlichkeit erkauft. Darf ich Euch meine Gemahlin nennen, wenn das hier vorbei ist?“

Und damit richtete der Ansu-Gurleht sein Schwert in derselben Haltung aus, wie er es am Strand getan hatte, Spitze nach unten, Klingenschneide nach vorn, sechzig Grad aufsteigend vom Boden. Er schwebte in die Lotusposition und sein Lächeln schwand. Seine Augen sahen in die Zukunft, wusste Cyrus, also überleg dir etwas, da herumzukommen, verdammt noch mal.

Cyrus zog seinen Säbel und hielt ihn linkshändig in der Unwetterzermürbung.

Vivec war beeindruckt und sagte das auch. „Diese Haltung erlaubt Euch eine Riposte“, sagte er. Dann lächelte er wieder. „Wenn Ihr schnell genug seid.“

Cyrus ging in den Kanal der Verwüstung und Vivec nickte. „Besser. Euer Körperbau begünstigt das. Aber was, wenn ich meine Haut verzaubert habe, jedesmal härter zu werden?“

Nullsummen-Unterbrechung.

„Könnt Ihr das überhaupt, törichter Ro’wa?“

„Stellt mich auf die Probe.“

„Nein“, sagte Vivec. „Denn ich würde mir viel lieber vorstellen, dass Ihr es wirklich könnt. Es würde bedeuten, dass ich noch vor dem Schnitt bluten würde und so jede Heilung umgehen; darüber hinaus, und das ist es, was mich so ungemein freut … würde es bedeuten, dass ich Euch tatsächlich geholfen habe.

Jetzt war Cyrus’ Moment gekommen, zu dem er das Duell von Beginn an hinmanövriert hatte: Stolz. Stolz war Ansu-Gurlehts Schwäche. „Mein Fürst“, sagte Cyrus. „Seht es mir nach, aber ich lehne Eure Hilfe erneut ab. Um genau zu sein, ich wende ihr den Rücken zu, verrate sie und rede sie schlecht. Das sollte Euch ja bekannt vorkommen.“

Vivec hielt inne. „Das tut es“, sagte er.

„Genau wie das vermutlich“, sagte Cyrus und ging zum Pankratoschwert über.

Vivec stutzte länger. Und dann lachte er laut. „Das würdet Ihr nicht!“ „Ich sage noch einmal: Stellt mich auf die Probe.“

„Ihr würdet die Heimat Eurer Vorfahren noch weiter zerstören? Auf dieselbe Art wie sie es getan haben, die in Euren Händen nun verboten ist?“

Cyrus bewegte sich nicht aus seiner Kampfhaltung.

Und alles für einen Opal, den Ihr danach nie ausgeben könntet?“

„Ihr wäret erledigt“, sagte Cyrus. „Und ich wäre den losgeworden, der Schande über mich gebracht hat. Also warum sollte ich nicht? Ihr hättet Eure Heiligen nicht zu mir schicken sollen, Ansu-Gurleht. Ich bin ihnen überhaupt nicht wie sie.“

„Schneidet das Atomos und Ihr sterbt ebenfalls.“

„Was, haben Euch die Barone die sich so bewegen etwa keinen Konter dazu beigebracht? Oh, wartet, natürlich haben sie das nicht. Das Pankratoschwert ist ja aus den Aufzeichnungen gestrichen.“

Vivec lachte erneut. Er war entzückt und sagte: „Die Dinge, die sie von Euch erzählten, entsprachen der Wahrheit, Rothwardone, ob Ihr es glauben wollt oder nicht.“

Vivec neigte den Kopf.

„Ich gebe den Weg frei“, sagte er. „Ich lasse mein Schwert fallen.“

Und das tat der Dämonenkönig, obwohl er einige Zoll über dem Boden in der Luft schwebte.

„Und so kommen wir zu einer Pattsituation“, fuhr Vivec fort, „denn ich bin unbewaffnet, und Ihr könnt keinen -“

„Nein“, sagte Cyrus und hielt sein Schwert an Vivecs Kehle. „Du überschätzt meine rothwardonische Ehre, Junge. Für Götter, Dämonen und wahnsinnige Former gelten andere Regeln. Und Ihr, Ansu-Gurleht, seid alles drei davon.“

„Ich sollte Euch küssen“, lächelte Vivec.

„Das Juwel wäre mir lieber“, sagte Cyrus. „Vielen Dank auch. Holt es, schickt es auf mein Schiff und wir sind hier fertig.“

„Das ist es, was Ihr als Lösegeld für Eure Schmach erpresst“, sagte Vivec tadelnd, und der Opal der Nogru schwebte aus dem Tempel hervor und flog nach Süden und Osten. „Ihr seid leicht gekauft.“

Cyrus wandte sich zum Gehen, aber Vivec hielt ihn noch auf. Er sagte: „Und dabei hatte ich so gehofft, das Pankratoschwert zu sehen und so fest geglaubt, dass Ihr seid wütend genug seid, sein Verderben über uns beide zu bringen. Was hat Euch zurückgehalten, Surahoon?“

„Ein alter Rat“, sagte Cyrus. Und er zeigte mit seinem Säbel auf Vivecs Antlitz und seine zwei Farben. „Und Ihr tragt ihn, ganz offensichtlich.“

An der Spitze der obersten Bereiche des Tempels wandte Cyrus sich um und rief Vivec zu: „Tinte und Gold, mein Fürst. Und das allgemeine Mysterium gefährlicher Männer. Ich grüße Euch, Tribun, und lebt wohl.“

Er verließ den Ansu-Gurleht für immer.

***

Und so geht die Geschichte von einem Duell, das kein Duell war und einer Geschichte, die nicht der Wahrheit entsprach. Denn seht ihr, Cyrus, hat nie gewusst, wie man das Pankratoschwert tatsächlich anwendet, nur wie man es als Drohung ausführt. Schließlich war sein Gebrauch ja verboten und daher nach dem Fall von Alt-Yokuda in keinem einzigen Stein mehr aufbewahrt.

Als er auf sein Schiff zurückkehrte, jubelten die Carricker und stellten lauthals und durcheinander immer dieselben Fragen: Wie der Kampf mit dem Ansu-Gurleht verlaufen war und wie ihr Kapitän zum Sieger geworden war. Da lächelte Cyrus, gab keine Antwort und brachte sie stattdessen dazu, das Schiff schnell zu trimmen, denn sie legten nun ab.

Es war Fornower, der die Wahrheit herausfand, als er Cyrus ein halbes Stück Lakritz anbot. „Für Eure mächtigen Taten, Kapitän, noch etwas oben drauf: echter abgebissener Lakritz aus der Bucht. Aber kommt schon, Kapitän, dann sagt es eben nur mir: Wie habt Ihr ihn geschlagen?“

„Ja, nun gut“, sagte Cyrus. Er kaute und schluckte. „Ich habe gemogelt.“

Gather, sit. Drink to Papa and tell Morwha you’re sorry for what you’ve done wickedly this day save for the customary curses allowed towards our enemies, the fair skins and the green skins and the sataks that roll in the dirt with no skins at all. Most importantly, listen, here’s another tale of Sura of the Bend’r Mark, the Maverick-Sword of the Crowns, called Cyrus in the tongue of the Septims.

Mind you, this story isn’t necessarily true, for no tale of Cyrus the Restless is true in its entire, and yet that has never really mattered. Indeed, you’ll come to see that sometimes stories that aren’t necessarily true can still sometimes win the day. Now these were the days after the Tiber War had come to Hammerfell with its banners and phalanxes and its skill at sea, which came to nothing except for treaty, for no empire of men may rule the sons and daughters of Yokuda. We are superior in every way to all the other races of this world and they know it. The Hoon Ding guides us; all others can Make Way.That is, unless those others do not come from this world at all, and are instead spirits of the Far Shores or the In-Between-- against these gods and demons and mad shapers, all men can be humbled. But is that not the point? Different rules apply to gods and demons and mad shapers.Of these, I talk now of the demon-king of the Star-Wounded East, Vehk and Vehk the Circle Talker, anon Ansu-Gurleht in Yoku, the God of Makes Us Women, whose powers are so terrible that even Redguards must bend to His will, though foreign and thus benighted; if He comes, we run until we can’t. There is no shame in this; we are allowed to run from disaster; witness the loss of Yokuda, where our running was blessed by windy Tava who filled our sails with escape. And Ansu-Gurleht is surely disaster.But there was one of us that didn’t run from Him. Cyrus never ran from anything except for the killing of Hakan, and that was so long ago that it doesn’t really count.

***

The captain had them restow the Carrick at Herne and once more at Jabbur before moving into the waters of the Abecean. The map to Old Yokuda came from the Lame Cat of Wayrest, like always. There was no agenda save the looting of a particular temple; at least that’s all Cyrus would let on about; but some of the raga of the crew were eager just to see the homeland of their forebears. True stories had come that Yokus still lived among the stark remains; that some did not or could not flee when cataclysm came; others that the orichalc isles were a place of censure handed down from the no-totambu. And everyone knew the self-exiled ansu still lived there who did not witness the ho no shira, or the capture of Volen, or the Make Way of Diagna, and so were left to the sword-singing of their histories behind the Curtain of Run.

The captain set their course south-southwest, slanting across the spring trades into the Sea of Pearls to the puzzlement of the crew. Some of the older among them muttered darkly of the guardians of the western approaches, but nothing was sighted during the long weeks of smooth sailing. At twilight on the 12th day out of Jabbur, Coyle, long-learned in the navigations, took sighting of the non-constellation of Sep and abruptly Cyrus changed course to the north. The old hands explained to the new that they had crossed the Line that day and it was now safe to bear up for Old Yokuda. The winds, which had been fair, now turned into the north and gusted with growing ferocity, often threatening to lay the Carrick on her beam if not for the skill of her crew. After weary days of this, they finally made landfall on the 17th day.

***

Coyle, stay with the ship and start the trim. If the locals come, you speak the language. Anchor’s dropped right, sir, and Borden’s already got his raiders filed. Good, we move soon, night’s falling. Take Haekele with you, Captain, he speaks Yoku, too, and reads it if he don’t lie. Noted. We go to the spot S’rathra marked and nowhere else. Sen nung ni-Bateki tro ki-lodo. What? It’s a prayer, Cap’n, to the God of We Like Our Bodies Just Like They Are. Fair enough. Ach, heathens help us. No offense, sir. It’s a just tradition, Captain. Aye, these isles tro zhang-ga let. Shut up and get your kit.

***

By torchlight they made for the interior, badlands all of it and worse. Sharp drops would appear along the stone pathways or the high wet walls, all of it jagged from the mythic wars against the Aldmer and still gleaming with eldritch-foam. Cyrus was reminded of the geographies of Morrowind and Masser, though the wind smelled sweeter here. He choked out an order for rope to get them across the Tendu Shreds that was coming sooner than his crew had thought possible. Their captain had memorized the map, since he knew they would approach the temple under cover of night. He passed some licorice to Fornower, the youngest of those present.

The temple was nestled in the Shreds, unlit save for the foam that gave it an underwater glow, and Borden said a small word to Tsun to keep his cool. "All in a day’s," he said.

Broken and worked, the temple held a glimmering language above its entrance. Haekele of Alik’r moved closer. Cyrus raised a hand.

"It’s Daedric," the Captain said. "I can read that."

At the mention of the Lords of Misrule, the crew of the Carrick were set to a heavier unease.

"’The Virtue of the Little Reward’," Cyrus read aloud. Then he frowned at the writing. "Well, I’m glad I could work that out for us." And then he guided them in.

***

The statue looks dunmer. Shh. But that makes no sense, sir, they ain’t much fer sailin. Just find the jewel if we can, this place looks pretty bare. Doesn’t look ransacked, though. Cap, look there, that’s probably why. It’s a gate. That’d keep anyone out. Hand the torch. Move up, Gar, what’s its aura read? Look on the walls. Shh, what’s it read? We’re fine, sir, it can’t open, it’s ‘fire-locked. The Emperor’s good for something then. I’m serious, look on the walls. Those kings, they aren’t dunmer, they’re raga. No, they’re women, see. All of them is with child. Look. For. The. Jewel. Oh no, Captain, this is a temple to Ansu-Gurleht! Who the hell is that?

***

They found that the jewel was in parts, three by three, one for each etching of the pregnant Yoku kings of the Temple of Ansu-Gurleht the Seed-Bringer. With careful knives they pried them out and by Gar’s small enchantments they formed them into one, the Glass Opal of the Nogru.

"AI PADHOME ALTADOON!"

Borden took out his sword. "That came from the gate, sir."

Cyrus looked at the arching columns of the temple center, long cracked by age and with traces of wheel-carvings. "Yeah," he said.

The gate spoke again. "Drop the bauble, rude shapes, I am bathing in pico-filament moltings that come in six beautiful colors the Aurbis hasn’t even revealed yet, and I really do not want to make this journey. You should also know that I’m very dangerous."

"Move," Cyrus said, and the crew of the Carrick ran.

***

The route back to the beach was quicker, as they jumped what they had had to climb before, and the discretion of their movements they put aside as fast as the sun could rise. Some of them thought foolishly that daylight might keep their pursuer away, as he was undoubtedly a dark thing perhaps not given to new mornings, but Cyrus yelled at them to run. Better than Gar, he could feel when strange things were moving against him.

They ran across the sand towards the boats and their shipmates knew enough to start the casting off. "Pull her up," Coyle yelled, "They’ve caused trouble!"

The wind fell around them, and then a shadow, and then a bright half-star behind. Cyrus turned to see, and maybe he was smiling because he liked this kind of thing, and from the rock edges Vivec appeared, making the men gasp. No one had expected a dunmer on these shores, nor one so oddly arraigned.

"I’ll deal with him," Cyrus said, and Borden waited a second to receive the Opal, but his captain wouldn’t toss it. "No hard feelings, but I don’t really trust you, Borden. Go!"

Vivec was half-golden and half-blue and all of him glowing, and he was armored lightly, and carried a small shield and a curved sword at his side. His head was bald except for flame, and he smiled with evil.

"Stay back, dunmer," Cyrus said, eyeing his head. "I can’t have you burning my boat."

Vivec walked closer. Afterward, men aboard the Carrick said they could smell a fortune in bug-musk.

"You don’t know me," Cyrus said, "so I’ll tell you once--"

And then Vivec spoke, and the winds of the beach died down when he did for he was the Lord of the Middle Air and they were indentured to him. He said to Cyrus, "Oh, I know you, raga. I know that you forced an armistice with the Cyrodiil, which I have done, though by other designs. I know also that even after speaking well and rendering your people free again, you remained a thief at heart in the days after; these days, in fact, which I have also done and still do, again in my own way."

And here the god of the East smiled a bit too lovingly. "And let it be said here that you have no idea how much I absolutely adore thieves."

Cyrus for his part was circling around Vivec, making a trough in the sand, some place in which to move easier when the fight came. His men watched from the deck of his ship. Some had brought bows and arrows, but Coyle moved them away with a hand.

Vivec lifted his legs to float in the lotus position, his head to the side with the smile vanished and replaced by a dole of remorse without mocking. "I know how you die," he said, "and the trouble your soul will have reaching the far shores of your taken stars because of things you did to the discredit of the Hist, and how their long roots run even into the void tendril-feeling for your final entrance. I know how you think now, at this moment, that there are no paths except for the drowned lamp, or the wrongheaded romance of saberplay in a landscape of long regret, taking whosoever will ride with you through the still-sought salvation spread across each water lash, wandering your heart to find some purchase beyond the admonishment of the moons; flagellant without end."

Vivec’s eyes went to the Glass Opal cradled in the pirate’s arm and frowned. He looked at Cyrus, dourly, saying, "I know all of this about you, Sura, and more, and it grants us a kinship despite your crime against me, and so it pains me yet that I think you really know nothing of me and my mastery. Or do you? I am the city that walks, the wise and benevolent eye of the ALMSIVI, and it has been such for uncounted red generations, each adding its mark then and forevermore, the worship of the construction-everlasting, Architect Amen. What could you possibly know of me?"

Cyrus had never changed his expression. "I know you’re talking," he said, "because I see your mouth moving and I hear words." And with that he dropped the stolen jewel and drew his saber.

Vivec then drew his own sword, slow yet perfectly, whipping around to angle it to his left. "Hmm," he said. "Yes, fine, I think."

The two moved in closer, Vivec gently floating so that the bonemold of his right armor faced Cyrus. "Death despite kinship has ever been our way," he said, "I know too how it feels to murder the husband of my sister."

At this last, Cyrus was finally angered, understanding now that this champion of Morrowind was truly able to read his mind, which he had vouchsafed from even the closest to him, and this is why he hated all spirits of aether. It read on his face, which thereafter hardened. "Tell me, demon," he asked, "since you know how I die: is it this fight?"

"No."

"Good to hear," Cyrus said, and attacked.

Vivec spun in midair cross-legged, never moving his swordarm from its initial position. He spoke, "Fa-Nuit-Hen," the name of an old master, and Cyrus fell from eight wounds that appeared without mortal notice. Coyle could not stop the men from firing then.

Bleeding into the sand, Cyrus could see Vivec above him with no sword in his hand at all but instead the stolen jewel of the Nogru, and an array of seventeen arrows fanned around his firehead aspect peacock-style, caught by demon magic. Cyrus could not get up and Vivec spoke, "And I know of your late father, the playwright, and though some of its local color is lost on me, I am fond of his work. That is why I have let you live. I adore poetry, too."

The Lord of the Middle Air vanished, and Coyle sent boats to the shore with medicines and their sugarcat surgeon, who had taken passage sometime after Herne.

***

You cannot go back. We must cast off. Captain, take us into this no more. A demon’s mercy only comes once. Quit staring at your sword, sir. Yokuda was lost for a reason. Let’s just go. Why not just send the crows an invitation in lights. Please, captain, let us cast off. I mean, we brought some from Akavir, they’d see ‘em surely. You can’t even move. We’ve heard the stories of Ansu-Gurleht, the raga among us at least; the gods say it’s okay to hightail it. Great work, Haekele, those were right magicsome words. Go get the skooma-pipe and tell him it’s a scalpel day again. Please let us just leave this haunted place. Cut up suits you, cap, pregnant don’t; listen to the men. You cannot go back. With all due respect, sir, you’re dumber than I look.

***

Now in his time asleep or under the knife, Cyrus didn’t know that Coyle had set out with a few other sailors, all of them Yoku-speakers. Knowing his captain too well, the young man went to find the fabled ansus, the sword saints of orichalc. Coyle kept no hope that he should be so lucky—the ansus kept their citadels hidden, and komodos protected them under color of rock. In the village of Bu-tabar, which topples down the eltheric breaks like survivor pearls, Coyle learned that the ansus were seeking to hold counsel with Cyrus anyway. He met them on the Samarand Road and they were three as in tradition- a young one, an aged one, and a daughter of neither. They had a train of followers to carry their sword collections and their memories-in-stone. Seeing the crew of the Carrick, the daughter ansu reenacted the Falls of Diag-leeki with twin falchions, playing every part; since she did so in under a minute, it meant hello-don’t-be-useless.

"I should warn you," Coyle told the elder in the old tongue, "Captain Cyrus doesn’t know any Yoku at all."

***

Coyle brought the elder ansu and the young one to meet Cyrus in the surgeon’s hold; the daughter stayed abovedecks with their train, to protect them and to warn the sailors with displays. The young ansu greeted the captain in Yoku, which Coyle translated for him. Cyrus merely nodded and lifted up, bandaged across his eight wounds, and the sugarcat hissed at the needless movement. Startled by the sound, the young ansu took a Walled Consequence stance. Coyle brushed the surgeon away quickly and finally the elder spoke.

"We know of you, Surahoon," he said in the captain’s own speech, "And motions were multiplied the other morning on this beach, which is sword tremor, which we can feel, and that can only mean you encountered the Ansu-Gurleht."

Cyrus shrugged his shoulders. "If you mean the dunmer wizard, yeah, he was here. I almost had him. And no funny talk."

The young ansu dropped his stance. "He cannot be beaten," he told Cyrus, "We know every sword move created in history, and none of them would avail you, even if you learned them from our memories-in-stone, which we would be obliged to lend you if you asked. You killed the white king in the Hammerfell, after all."

"What?" Cyrus said. "The Emperor? I didn’t kill him."

"Of course you did; you were the Hoon Ding."

"No I didn’t and no I wasn’t."

The young ansu refused to listen. Behind his stone-feather mask he smiled in admiration. "You disarmed him, even, and would not kill him until he showed another knife. That is ra gada honor. We do not fight the unprotected. Your stories have come—"

"That wasn’t the Emperor," Cyrus said. "That was just—"

"Of course it was. That is why the Hammerfell stands. You were the Hoon Ding. In any case, the Ansu-Gurleht cannot be beaten. He was gifted by the Barons of Move Like This, who record sword moves from the future, as well."

"Right," Cyrus sighed. "Please remove yourself from my ship."

Coyle went to his captain. "Sura," he whispered, "nogo tur—"

"Not an option, Coyle." Cyrus turned to the ansu. "Now go. The fight with the dunmer is my own. I appreciate the advice but you’re—"

"Will you not take our memories-in-stone, at least?"

"Why?" Cyrus said. He tried to keep his temper. "You’ve already said that they’re useless against him."

The elder lifted a hand. "The Hoon Ding could—"

"Look, I am not –"

"The Hoon Ding could read the stones and show you what we say is true—that no move exists that will get past the Ansu-Gurleht."

The elder looked through the floor of the hold. "At least not now," he said, "The Hoon Ding would show you that he will not manifest in you in this fight."

"Good," Cyrus said. "He’d get in my way." And with that he lay back down. The elder looked up from the floor, and set his head to the side.

"Surahoon," he said, "We are the ansu, the greatest warriors that live in men. Our swords sent the Left-Handers into the oceans, whose empire was four times the size of the white king. When we fight, our swords can kill the laws of nature itself. Yokuda is as you see it because our hira-dirg swords can cut the atomos, the uncuttable, and we did. We are the ansu, and we tell you now that you cannot beat the Ansu-Gurleht. How do you think he came by that name? Who do you think was our finest student?"

Coyle stepped back. He shook his head. Cyrus for his part just shrugged again.

"Then your finest student is a painted hussy," he said, "And a foreign one at that. Great work. He’s quick enough, sure, but I’ve cut down his kind before."

Cyrus lifted his head for a second, looking to Coyle. "He talks a lot, too, and seems to like that. Is there a God of Talk to Death here, too?"

"Yes," Coyle said, "But Ansu-Gurleht is the—"

"Of course there is," Cyrus said, "I can work with that, then. Hopefully he’ll be holding his sword as he’s yakking away so my Redguard honor will remain intact when I run my saber into his mouth mid-sentence."

The young ansu spoke with the elder’s voice. "We are telling the Hoon Ding to run."

Cyrus smiled and closed his eyes.

"Where’s the money in that?"

***

Bellguard down, over, hold. The Bone Shaver. Strike at 80 grams, any degree but this one. The Ephemeral Feint. Breathe in and then forget the breath; you cannot replace it until he is down, to fight as if dead: second principle of pneumansu. The Vectoring Cygnet. Arm out, knee down, coal on the teeth to hide your smile. The Pankratosword, but this is forbidden. Arc the bones that otherwise cannot bend. The Threat of Mirrors. Using the Math Athlete, you could occur several places during a single duel, illustrious and sure. Paint fake eyes all over your face and then hide your real ones among them; the opponent can no longer read where you look. The Premeditated Modesty. The Fingers-Knife serves as five, protecting your cardinal points and your central theory; five thrusts, spaced microseconds apart, like tapping the desk bored, waiting for morning bread.

***

Cyrus woke in the surgeon’s hold, dark lapping sounds coming through wood. The cat was still up going through bottles and washing linens. Seeing his captain wince, he nodded and said, “Bad moons in a big dream.”

“Tell me about it.”

“Before you even ask,” the cat said, “G’latha slipped no moonsugar in your last resting-water.”

Cyrus moved to a sitting position, wincing slightly from some pain in his lower back. “Then why?” he said.

“The sword-walkers left a memory-stone under your pillow.”

Cyrus moved the pillow and saw it: a dark rock weathered smooth with age, encrusted with traces of glistening curves. He glared at G’latha. “And you knew about this?”

“Yes,” the cat said. “G’latha found it amusing. Also, G’latha thought that maybe its magic would seep into your brainpan and teach you vaba maaszi lhajiito, do-sura.”

Cyrus got on his feet and grunted some admonishment. He found his sword near the cutter tools and hefted it, looking at its grip and wondering why it felt a bit off. Had the dunmer wizard knocked its balance out? Had he even set aside the saber in that whirling motion he’d made? Cyrus couldn’t remember. He remembered only how ridiculously fast it had all been.

“That book also teaches ahzirr traajijazeri,” he said to G’latha.

“Did you ever notice we hid that lesson at the bottom? Speaking of lessons, it seems like do-sura learned a few.”

“Yeah, there was a move called—oww.” Cyrus had attempted a swing but something across his skin tore sharply. “I was going to make a joke in there somewhere about skinning —oww. I reopened something.”

“G’latha was serious. Did you not notice what you did?”

Cyrus put his saber down. He was feeling dizzy. The sugarcat lent a hand.

“Here, sit back down for the needle,” G’latha said. Pawing his captain’s stitches lightly, his eyes flashed over to the sword.

“Do-sura fights right handed,” he said, voice low, “Yet you just held your saber with your left.”

***

As morning rose, Cyrus scanned the beach again from topside. Some men were moving about nervously. Thorpe, the scrub, was close by, swabbing the decks, whistling some song from Sutch or thereabouts.

“Thugs mustn’t have ties to anything except ink and the glimmer of gold.”

Thorpe looked up from his brush. “What was that, sir?”

“Nothing,” Cyrus said, realizing he’d been heard. “Something an old villain of mine said to me once.”

“Ring a truth it’s got,” Thorpe said, going back to his work, “And if ye don’t mind me sayin’ so, there’s plenty of glimmer back homewards.” Thorpe started nodding at his own advice. “Scuttle’s that the Reachers have taken to the water to fight Old Mary,” he continued, “and those Bret’n buttertubs couldn’t outrun the Carrick on their best day.”

“That’s just it, Thorpe,” Cryus sighed. “The Reachers don’t stand a chance against the Dominion. But they’re trying. Same news you heard says the Thalmor sent a plague into Camlorn. It’s a matter of…" And Cyrus let the sentiment trail off. He had taken an interest in the sunrise.

“What’s that, sir?” Thorpe said, eyeing him. “Reconciling vengeance and honor again?”

“Yoku has forty-eight different versions of honor,” Cyrus said, “And they all trace their roots to ugak-ta, which means, more or less, “I’m pretty mad”. So that might be a yeah.”

Fornower walked by, fetching a saw. “Woke up speaking Yoku, cap?” he said.

“Strange night,” Cyrus said.

Thorpe let Fornower pass until he spoke again. “Ain’t a soul on this boat would think less of ye fer avoidin’ that whip-evil Velothi domino, Cy.”

“I know.”

Cyrus palmed the top of his saber-hilt, thinking. He frowned as he felt the same imbalance in the blade, even in its sheathe. He sighed again and looked over to Thorpe.

“Actually, there would be one that would think less of me.”

***

So it was that Cyrus the Restless came to a decision, which was ever preordained by his make, and let us not say that he did so easily, for that would be a lie, but still and alas: he was to meet the Ansu-Gurleht in single combat for satisfaction, if only the demon-king might be troubled again to show up. Cyrus had thought of ways to ensure this.

"Bring me maps and histories of the dunmer," he told the learned of his men, "And bring any here that know of the Ansu-Gurleht's aspect beyond local legend."

Borden showed with documents, for he was a reaver long, and had been to Morrowind before and after Armistice. He knew nothing much, however, of the dark elves beyond their ability to fight at raid time. "He's not a Redoran, I can say that," Borden said, scrolling out papered territories and pointing, "He was little armored, and those devils go weighted."

It was Gar that knew most of their dunmer politic, but he could not reveal much that wasn't tangled in old tale. "He may be the one named Vivec, because he mentioned ALMSIVI, which is some kind of god guiser cabal in their belief, with great hold on their nation. This "Vivec" is the only one of that group that frolics about outside their borders so much; one might say he's their public face or something."

Cyrus snorted.

"I'm telling you just what I know, Captain. The Pocketguide says they never come out at all, the ALMSIVI. Better texts link him to the Daedroth Mephala."

"Oh," Borden added, "Them Redorans also speak less distinguished than the dandyman you...well, I would say you fought, but that'd be generous in description. No offense, as always."

"Mephala?" Cyrus said. "Which Lord is that?"

Gar flipped through a book, looking for something to back up what he was already going to say. "The Webspinner in day parlance; otherwise it gets hazy. Ties to the Morag Tong, ties to sordid other cults in the provinces, running gamut from drugs to dibbledark to, hell, fashion trends even. Weird one, this Mephala."

"Weird is relative," Cyrus quoted.

A crowd had gathered; men with rope or hidden eagerness or barely covered discomfort. Their captain was stubborn and famous for it. No matter the disposition, each Carricker needed to be a part. Coyle was among them, about to say something until Hiddleman spoke up.

"Prizewise, what yer talkin past all this raga noise is we get the Nogru Opal back, yeah?"

The men of the Carrick shifted then, eyeing their captain and the dumb marine from Anvil. Coyle took the stead. He said, "Yes, Hiddle. No action Sura decides goes tobr'a way. Settle in and give scandal no glance."

Cyrus took the heed, but his nature couldn't stop his color despite it. "Listen, all of you. Runners were sent inland, and they're coming back with trade. The locals have never seen fireworks, and we stole plenty from Ko. Orichalc's en route in abundance, which will gather drake like even the oldest here have never witnessed. S'rathra's shiny is only going to make us richer, and I aim to get it back from that dunmer princess without a doubt."

Cyrus looked at the men to see the measure of their waver. "Without a doubt, you hear," he said. "Because no power lays me low like that on any ground, foreign or however-you-like. I’m Redguard. He insulted me, and let me live. In plain, don't trouble on my motive and your payday’ll come tonight."

He looked to Borden. "Bring me my armor." He turned to Gar. "Find me the worst thing I might say to this Vivec." He turned to Coyle. "Load the cutter. I go within the hour."

***

With no need for secrecy this time, Cyrus went a more direct route to the temple of the Ansu-Gurleht. Near a crossroads that split on the westernmost fall of the Tendus there was a wayside shrine to Morwha, with a sprawling statue inside of a fashion he had seen before in his own lands. He left coin there in a wax-hollowed candle holder on the goddess' knees and felt a sudden relief in the wound of his lower back. He nodded to the ugly, fat face of the Yoku mother spirits and gave thanks and moved on.

The day became hot, for he was unused to wearing chainmail and helm and greaves, and heavy padding underneath all of it. He'd done so at times, battled in armor, but even at war in M'kai or the Rim he went without it and relied on speed instead, because his fighting style did. There would be no speed against the demon-king of the dunmer, Cyrus had learned, only force and hard defense. His mind was heady with the sword-thought of the ansus. It was all of it breath and geometry of edge and lessons that were lost on him because he had not the physical training for them.

He wondered about the Barons of Move Like This and the impossibility of their designs; how they were an advantage of Vivec's that few warriors could compensate for. He wondered how that any stone-knowledge he'd absorbed had already been dealt with by a countermove that did not exist yet; and that the Ansu-Gurleht had no doubt trained in it. Finally, he wondered of various ways to just plain cheat.

"There is nothing you can say to insult this Tribune, Captain," Gar had said. "He is divine and goes all back all eras. He has endured slights from every power-- of the dark, and of the starkeepers, and of the lesser royalty of Man-- and delivered them back with laughter. His main joy is foul effrontery, one could say, and will gain you nothing."

Cyrus told Gar he wasn't helping.

"Actually, I'm trying," Gar said. "More than insulting him with something unlikely to earn anything but amused contempt, I'm afraid that he would counter with something worse. He has a godsmind, Captain. He knows he could unshake you, and you cannot suffer that to happen in your duel with him."

***

It had somehow rained only inland the past day. The earth near the Shredstart was soft and unlovely, broken by stream. Cyrus stopped and looked down a wide gulf, thinking in Yoku, netu anselim, which was the small version of the thought "turn back". Below, salmon leapt upwards along a low river in their unparsible function.

Another Yoku phrase almost rose, but Cyrus smothered it, saying only, "Yes, that's just about right." The salmon and their desperate natal stretch was an answer he agreed to.

He set the unease of the stone-knowledge into his stomach, removing it for a moment to become again what he remembered himself to be and not what magic had wrought, the ancestor idioms breaking across a bank inside him.

He cursed the ansus for their interference. No one should be made to swallow a language whole. He looked to the fish again and shrugged, finally moving on. Yes, he thought, it's only a fool that picks which dooms he subscribes to if he has more than one that breach his sky...but, well, there you go.

"I'm coming for you, woman," he said, quickening.

***

And when he saw that the entrance to the temple had been sealed by a seamless plane of ebony, Cyrus wondered if he had come for nothing. Then all thoughts of honor went away and he wondered instead if the Carrick had anything aboard that might cut godsblood, because he would be stinking rich.

Then the right half of the ebony plane turned to gold, and both halves moved like fluid in the air, a vision of trapped rain raining along a hectic compass; and Vivec formed from this mercurial swirling and floated there, finally smiling. He had not changed in his arraignment, Cyrus noted. And he notices that I have. Great. Hush.

Vivec spoke. "So the ansus I sent didn't ward you off, little cut? I willed them to, for I have mentioned my liking of thieves, and thus I sought to help you, raga doon, Cyrus the Restless."

"Tung den uta-no-mongo, Ansu-Gurleht."

Vivec cocked his head, which lit aflame at the wondering. "Well, something stuck, at least. And I give help whether you wish it or not. What I will not give is my toy of the westernmost west, the Opal of the Nogru, whose chieftains I lady-made in long ages before your kind came to the Tamri-el."

"We'll see about that," Cyrus said.

"Tenacity," Vivec said, drawing his sword swiftly, "I adore that, too. I am the circumvention of the Black Hands of excess, and now have the rule of it, and it was not bought without tenacity. May I name you as wife after this is over?"

And with that the Ansu-Gurleht angled his sword down in the position he had done at the beach, point down, blade edge forward, 60 degrees rise-wise from the ground. He floated lotus fashion and stopped smiling. His eyes were watching the future, Cyrus knew, so think of a way around all of this, damn it.

Cyrus drew his saber, holding it left-handed in the Tempest Attrition.

Vivec was impressed and said so. "That stance allows you a riposte," he said. Then he smiled again. "If you're quick enough."

Cyrus moved to Havoc Canal and Vivec nodded. "Better. Your build favors that. But what if I've enchanted my skin to harden at each instance?"

Zero-sum Interrupt.

"Can you even do that, silly raga?"

"Test me."

"No," Vivec said, "For I would prefer to imagine that you could. It would mean that I would bleed prior to the cut itself, bypassing all healing; moreso, and this is what pleases me utmost... it would mean that I have indeed helped you."

Cyrus had his moment then, where he had maneuvered the duel from the start: pride. Pride was the Ansu-Gurleht's weakness. "Milord," Cyrus said, "Forgive me my little grace, but I deny your help again. Indeed, I turn my back to it, and betray it, and malign it. That should be familiar to you."

Vivec paused. "It is," he said.

"As should this," Cyrus said, moving to the Pankratosword.

Vivec paused longer. And then he laughed loud. "You would not!"

"I say again, test me."

"You would destroy the home of your ancestors even more? And in the fashion that they had done, which is now forbidden in your hands?"

Cyrus didn't move from his stance.

"All for an Opal which you could never thereafter spend?"

"You would be finished," Cyrus said. "And I would be rid of the one who shamed me. So why wouldn't I? You shouldn't have sent your saints to me, Ansu-Gurleht. I am not much like them at all."

"Cut the atomos and you die, too."

"What, the Barons of Move Like This didn't teach you a countermove to this?" Cyrus said. "Oh, wait, they wouldn't have. The Pankratosword is stricken from the record."

Vivec laughed again. He was delighted. He said, "The things they said about you were true, Redguard, whether you wish to believe it or not."

Vivec bowed his head.

"I make way," he said. "I drop my sword."

And the demon-king did, though it hovered a few inches from the ground.

Vivec continued. "And thus we come to stalemate, for I am unarmed and you cannot--"

"No," Cyrus said, moving his sword to Vivec's throat, "You overestimate my Redguard honor, boy. Different rules apply to gods and demons and mad shapers. And you, Ansu-Gurleht, you're all three."

"I should kiss you," Vivec smiled.

"The jewel'd do better," Cyrus said, "Thank you very much. Summon it, send it to my ship, and we're done."

"This is what you ransom for your shame," Vivec said, chiding, the Opal of Nogru floating out from within the temple. It flew off south and east. "You're easily bought."

Cyrus turned to go, but Vivec stopped him, saying,"And I had so wanted to see the Pankratosword, and so believed you ired enough to bring its ruin on us both. What stopped you, Surahoon?"

"Old advice," Cyrus said. And he pointed his saber to Vivec's face and its two colors. "And you're wearing it, sure enough."

At the apex of the temple's upper reaches, Cyrus turned back, calling to Vivec. "Ink and gold, milord," he said. "And the general mystery of dangerous men, you see. Well met, Tribune, and farewell."

He left the Ansu-Gurleht forever.

And that's how the story goes, with a duel that was not a duel, and with a story that wasn't true. Cyrus, you see, never knew how to actually use the Pankratosword, only how to hold it at threat. After all, its use was forbidden and thus held in no stone at all after the fall of Old Yokuda.

When he returned to his ship, the Carrickers cheered and asked loudly over one another the same questions: how the fight went with the Ansu-Gurleht, and how their captain had become the victor. Cyrus smiled then, and wouldn't answer, moving them to hustle and trim, for they were casting off.

It was Fornower who got the truth of it, handing Cyrus half a bit of licorice. "For your mighty deeds, now plus one: some bitten-on licorice of the Bay" he said. "But, c'mon, Cap, and tell just me, then. How'd you beat him?"

"Yeah, well," Cyrus said. He chewed and swallowed. "I cheated."

THE END

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Numenorean und Petag-reel unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 2.0 veröffentlicht.