Wer bist du?
Ein Gossenkind, ein Messerjunge, ein Netchmannssohn. Ich hab meine eigene Bande. Scher dich weg von mir oder sie werden hinsehen!
Wer sind wir?
„Wir“ ... ? Du meinst „du“. Du, Sera, trägst den Namen eines Streicherhauses und deine Sandalen sind staubig. Wenn ich’s sagen müsste bist du Wache irgendeiner Karawanserei und bist Eure fürstliche Hoheit, wenn du bezahlst. Komm schon. Ein sechstelgebissener Dram und ich berühre. Eine Skribrolle und wir haben Kerzen. Näher ran und ins Ohr: Ich wurde unten als Welpendirne geboren, wenn dir das gefällt.
Was macht uns groß?
Echt, das fragst du mich? Ich sehe nur ein sandalenfüßiges Schwert, das in Mephalas Lehren und in die von Veloth verliebt ist. Willst du nicht auch mich lieben? Oder will es seine fürstliche Hoheit Saliache, weinend und mit weichen Knien bei ihrem Lispeln und Trällern, das kann ich nämlich auch machen.
Wo leben wir?
Was? Dies ist die Grämende Feste und du kannst es mit deinem Gasthaus halten wie du willst. Was mich betrifft, nenne ich diese Gassen oder die Unterdocks zuhause und zähle alle Tage die ich kenne mit Plagen. Du neigst den Kopf auf eine Art, die ich nicht mag.
Wie leben wir?
Du? Du scheinst kein Leben zu leben, mit dem ich gleichziehen könnte und scheinst es hinter einer Maske zu tun. Darunter Trinkschweißschläuche, wenn ich nicht falsch liege. Also schön: Du hast Besitz und einen guten Herrn. Du kannst bezahlen oder weitergehen. Ich lebe, indem ich die ausnehme, die mich von anderem Wert schätzen würden: höher, tiefer, für wenig oder als tumbes Tier.
Was ist in meinem Leben wichtig?
Das musst du für dich selbst ausmachen. Gerade jetzt, nichts für ungut, langweilt es mich. Hast du eine Skoomapfeife oder Flin mitgebracht? Ich könnte dir ein Dach zeigen, von wo aus wir auf dieses arme Land aschumwobener Ausgestoßener heruntersehen und Siegel tauschen könnten. Speere teilen.
Wer beherrscht uns?
Diese Hurenschlampe von einem Sturm, die das Waisenhaus laufen lässt, wenn die Erlasse gelesen werden. Und dieses bisschen Handwerkszeug muss ich noch lernen. Ich sehe jetzt nur die Siegel und deine sind wiedererkennbar genug. Würdest du mich diese Maske tragen lassen, nur eine Minute?
Was macht einen Chimer groß?
Dafür zu sorgen, dass die anderen vor einem sterben.
Was ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen?
In mir gibt es keinen Unterschied, Milord. Kommt aufs Hausdach. Bringt das Geld mit.
Was ist böse?
Zu reizen.
Was ist mein Geschick im Leben?
Ein Sechsteldram ist gefallen du schreckst vor meiner Hand zurück. Gut, Muthsera. Gut für dich. Ich habe das Feuer des dritten Auges und kann dir die Geschichte deines Hauses erzählen. Beim ehrlichsten Vel, das wäre mir lieber als deine Hand. Sie trägt die Ghartoki. Moment, beide tragen sie. Wer bist du, Sandalenmann?
Wir gehen wir mit anderen um?
Für dich würde ich mir den Kopf rasieren. Es ginge wohl schlecht an, wenn dein neuer Freund daraus eine wechselhafte Kwamlaus schütteln würde. Ich würde das Siegel von Vel nehmen, das V, und es doppelt tragen. Und ich würde ganz neu sein und an den einen Mond und Stern glauben, wie es dein Banner tut. Ich würde aus diesem langen Netchhaken eine Legende machen. Kein Zweifel dass das in deiner Garde meine Waffe sein wird, so niedrig auch ihre Stellung ist. Wir alle trinken von der Milch unserer Väter. Ich würde lesen und dann schreiben lernen, damit ich gerade deinen Namen für immer sehen könnte. Und ich würde dir die Füße waschen, so dass du das nächste Abkommen sicheren Schrittes schließt.
Wer sind unsere Feinde?
Er, der im Himmelsbart deinen Namen falsch sagt, oder vierte Winkel, oder die Spottgeher unserer Cousins, die Tunnelbauer. Auch die Hurenschlampe des Sturms, sollte sie nicht deine Hand nehmen, wenn du danach fragst. Und hinter der Maske von dir sehe ich schon diese Idee. Du hast vor, das Land aufs neue zu nehmen. Du hast vor, den alten Schläfer zu wecken. Du hast vor, den Himmel rot zu machen. Du hast schon einen Namen dafür.
Wer sind unsere Götter?
Alte Dinge. Überbleibsel. Wir haben sie mit den Weinenden links liegen gelassen. Ihre Namen sind jetzt nur noch Zahlen. Mit denen werde ich gut werden, meine Gnaden. Vertraut mir. Das Ende der Worte ist HORTATOR.