Mathieu Bellamont

Mathieu Bellamont (* ???; † 3Ä 433) war ein in Anvil lebender Bretone. Er war Mitglied der Dunklen Bruderschaft im Rang eines Sprechers der Schwarzen Hand [1].

Leben

Der Kopf von Mathieus Mutter

Als kleiner Junge wurde Bellamont Zeuge, wie Lucien Lachance seine Mutter auf grausamste Weise tötete. Lachance, welcher von Bellamonts Vater angeheuert wurde, schnitt dessen Mutter den Kopf ab, welcher vor dem Bett, unter welchem Bellamont sich versteckte, fiel. Dieses Erlebnis wurde ein einschneidender Moment im Leben von Mathieu Bellamot und er schwor, für den Tod seiner Mutter Rache zu üben.

Aus diesem Grund trat Bellamont der Dunklen Bruderschaft bei und wurde zunächst ein Mitglied der Cheydinhal-Zuflucht. Dort verliebte er sich in eine Dunkle Schwester namens Maria, deren Beziehung jedoch an der krankhaften Liebe und Verehrung Bellamonts an seiner Mutter scheiterte. Bellamont brachte Maria schließlich um und lies ihre Leiche verschwinden.

In Anvil mietete sich Bellamont den Vorratskeller des Leuchtturms von Ulfgar Nebelauge, wo er sich eine kleine Wohnung einrichtete. Dort richtete er auch einen kleinen Altar für seine Mutter ein, auf welchem der - wahrscheinlich präparierte - Kopf seiner Mutter das zentrale Objekt bildete. Eines Morgens kamen die Besatzungsmitglieder der "Schlangenerweckung" zum Leuchtturms, um mit Ulfgar Nebelauge zu sprechen. Dabei begegneten sie auch Bellamont, über welchen sie sich lustig machten. Noch in der selben Nacht schlich sich der Bretone auf das Schiff und tötete alle Besatzungsmitgieder. Seitdem ist "Die Schlangenerweckung" als das "Geisterschiff von Anvil" bekannt.

Kurz darauf wurde Bellamont zum Ruhigsteller eines Sprechers befördert. Dies geschah auf Vorschlag von Lucien Lachance, welcher die Fähigkeiten Bellamonts als Assassine bewunderte. Kurz darauf beging Bellamont einen leichtsinnigen Fehler, als er bei der Ermordung von Blanchard (welcher vermutlich der Sprecher war, dem Bellamont als Ruhigsteller diente) Robe und Mantel der Schwarzen Hand trug und so erstmalig in der Führungsorganisation der Dunklen Bruderschaft der Verdacht über einen Verräter laut wurde. Dennoch wurde Bellamont bald darauf selbst zu einem Sprecher der Schwarzen Hand.

Bellamonts Plan

Als dieser begann Bellamont nun mit der Ausführung seines teuflischen Plans. Er verfolgte Lucien Lachance, als dieser für seinen Ruhigsteller die Befehle an einem geheimen Ort deponierte und vertauschte sie mit seinen eigenen, manipulierten Befehlen. Der Ruhigsteller von Lucien Lachance wurde nun so nach und nach auf jedes Mitglied der Schwarzen Hand angesetzt und tötete sie, einschließlich des Zuhörers. So lenkte er den Verdacht des Verräterseins auf Lucien Lachance, welcher bald darauf von den Resten der Schwarzen Hand getötet wurde.

Nun stand Bellamont kurz davor, den letzten Teil seines Plans, die Dunkle Bruderschaft zu Fall zu bringen, in die Tat umzusetzen. Da es nun keinen Zuhörer mehr gab, musste in der Gruft der Mutter der Nacht ein neuer gewählt werden. Bellamont wollte diese Chance nutzen, um die Mutter der Nacht selbst zu töten. Doch sein Plan scheiterte an Lucien Lachances Ruhigsteller, welcher nun dessen Platz als Sprecher eingenommen hatte. Gemeinsam mit der Sprecherin Arquen vereitelte er Bellamonts Plan und tötete diesen in der Gruft der Mutter der Nacht.

Werke

Mathieu Bellamont führte ein Tagebuch, welches genauen Einblick in seine Psyche gab. Zwischen den ernsten Absätzen, in denen er seine Pläne und Erlebnisse schildert, sind immer wieder wirre, kindliche Passagen eingebettet, welche wohl auf das Trauma aus Bellamonts Kindheit zurückzführen sind.

Anmerkung

  1. im Construction Set ist er hingegen lediglich als Mörder eingestuft