Dieser Artikel handelt von der Stadt Winterfeste. Für das gleichnamige Fürstentum, siehe Fürstentum Winterfeste.
Winterfeste

Die Stadt Winterfeste
Provinz Himmelsrand
Region Fürstentum Winterfeste
Regierung Fürstentum
Gewerbe Fremdenverkehr
Statthalter Jarl Korir[1]
Bevölkerung
Einwohner-
schichten
Unter-, Mittelschicht
Vorherrschendes
Volk
Nord
Sonstiges
Baustil Nordisch
Das Stadtwappen

Das Wappen von Winterfeste
Das Wahrzeichen

Die Akademie von Winterfeste
Lage
Datei:Winterfeste Karte.jpg Die Lage von Winterfeste in Himmelsrand.

Eine Stadtkarte von Winterfeste

Winterfeste (engl. Winterhold, manchmal auch Winter Hold) ist die nordöstlichste Stadt Himmelsrands.

Geografie

Lage

Winterfeste liegt im Nordosten der Provinz Himmelsrand im gleichnamigen Fürstentum Winterfeste, direkt an der Geistermeerküste. Im Westen liegt die Küstenstadt Dämmerstern und die Nordische Ruine und antike Stadt Saarthal, im Süden liegt die Stadt Windhelm, im Osten liegt die Insel Solstheim und im Norden die Akademie von Winterfeste.

Bezirke

Das ist heute noch von Winterfeste übrig.

In ihrem heutigen Zustand gibt es keinerlei Bezirke mehr. Allerdings lassen sie sich noch erahnen. Alt-Winterfeste war um einiges größer. Die Himmelstempelruine zum Beispiel, waren vermutlich einmal die Tempelanlagen der Stadt[2]. Dann wären da noch die Akademie von Winterfeste die ein eigenen Bezirk darstellt. Da Winterfeste eine Küstenstadt war, muss es auch einen Hafen gegeben haben. Zudem liegt Ysgramors Grab zu nah, um früher nicht zur Stadt gehört zu haben.

Geschichte

Gründung bis zum Ende der Dritten Ära

Die ersten Aufzeichnungen von Winterfeste findet man im Jahre 1Ä 369. In diesem Jahr fällt König Borgas, der amtierende König von , Hochkönig von Himmelsrand und letzter in der Ysgramor-Blutlinie, der Wilden Jagd zum Opfer. Als daraufhin die Volksversammlung nicht den klaren Nachfolger Jarl Hanse zum nächsten Großkönig von [Himmelsrand]] ernennt, bricht der folgenschwerer Erbfolgekrieg los, bei dem die Nord die Kontrolle über ihre Territorien in Hochfels, Morrowind und Cyrodiil verloren.

Im Jahre 1Ä 2804 bricht in Winterfeste die Winterfeste Rebellion aus.[3] Als die im Tempel der Himmelszuflucht stationierte Drachenwache den Befehl verweigert die Rebellion zu unterdrücken, wird dem Akaviri Kalien der Befehl dazu gegeben. Dieser war mit dieser Aufgabe allerdings absolut überfordert und brandschatzte und plünderte Winterfeste im Folgejahr. Dies beendete zwar die Rebellion, aber lief für Winterfeste nicht gerade glimpflich aus.

Zur Zeit der Regierung Uriel VI.'s im Jahre 3Ä 313, heiratete des Kaisers Halbschwester Morihatha, Baron Ulfe Gersen von Winterfeste, was ihr sehr hohes Ansehen und Wohlstand bescherte.

Ab da ging es mit der Entwicklung Winterfestes Schlag auf Schlag, so dass es ca. 3Ä 432 seinen Höhepunkt an Macht und Ansehen erreichte. Damals nahm auch der Wettkampf mit Einsamkeit seinen Höhepunkt. Bis Anfang der Vierten Ära stieg die Anzahl der Bevölkerung immens und damit verbunden auch die Größe der Stadt. Als in Folge des Roten Jahres viele Dunmerflüchtlinge aus Morrowind nach Himmelsrand kommen, siedelt sich ein Großteil in Winterfeste an. Sie bringen vor allem ihre Kultur und ihr Wissen mit, was Winterfeste im Wettstreit mit Einsamkeit einen bedeutenden Vorteil bringt. Die Flüchtlinge brachten allerdings auch Bücher aus einer im Osten zerstörten Bibliothek mit, aus der die sogenannte Ysmir-Sammlung entstand, die auch heute noch in der Bibliothek der Akademie von Wintereste zu finden ist und auch heute noch Magier und Wissenschaftler aus ganz Tamriel anzieht.

Zur Zeit der Oblivion-Krise erschienen auch vor den Toren Winterfestes Oblivion-Tore und der daraus erscheinenden Daedra fielen große Teile der Bevölkerung zum Opfer. Viele schoben daraufhin die Schuld für das Erscheinen der Tore auf die in der Akademie lebenden Magier, welche damals vor allem aus Dunmern bestand. In der Bevölkerung stieg deshalb der Hass gegenüber Ausländern und Magiebegabten und in den Folgejahren kam es häufig zu Übergriffen.

Vom Großen Zusammenbruch bis heute

-> Hauptartikel: Großer Zusammenbruch

Das prägendste Ereignis in der Geschichte Winterfestes fand allerdings im Jahre 4Ä 121 bis 4Ä 122 statt. Ein durch die Zerstörung Vivecs und der damit verbundende Ausbruch des Roten Berges ausgelöste Sturm, dauert fast ein ganzes Jahr lang an und reißt dabei große Teile der Stadt ins Geistermeer. Nur die Akademie von Winterfeste zeigt sich unbeeinflusst vom Sturm, weshalb viele der heutzutage immer noch hier lebenden Bevölkerung die Schuld an dem Sturm den Magiern der Akademie geben. Ungeachtet der Schuldfrage bleibt Winterfeste mit seinen knapp vier bewohnten Häusern, heutzutage nur ein schwacher Abglanz dessen, was sie früher einmal war.

Einige Überreste von Alt-Winterfeste.

Im Jahre 4Ä 201 wurde das Auge des Magnus durch die Akademie von Winterfeste aus Saarthal geborgen und in die Halle der Elemente gebracht. Die Kraft des Auges verursachte in der Umgebung Risse der Magie aus welchen agressive Geister ausströmten und Chaos und Zerstörung verursachten. Da die Risse schnell wieder von den Magiern der Akademie geschlossen wurden, kam es zum Glück nicht zu Verlusten innerhalb der bevölkerung von Winterfeste.

Politik

Jarl Korir regiert mit konservativer Hand über Winterfeste[1]. Das bedeutet das er auf der Seite von Ulfric Sturmmantel und dessen Sturmmäntel steht und damit gegen die Herrschaft des Kaisserreichs über Himmelsrands steht. Verbunden mit der Meinung der Sturmmäntel das Himmelsrand den Nords gehören sollte und der damit einhergehenden Fremdenfeindlichkeit, ist er auch der Meinung das die Magier der Akademie von Winterfeste für den Großen Zusammenbruch verantwortlich seien. In seiner Verbittertheit unternimmt er zum Leidwesen der Stadt auch keine Maßnahmen zur Wiederaufbau Winterfestes.

Allgemeines

Probleme

Das größte Problem von Winterfeste, ist aktuell, die extreme Reduzierung auf die südlichen Gebäude durch den Großen Zusammenbruchs. Durch ihn wurde Winterfeste auf die Größe eines Dorfes reduziert, wodurch es in keinster Weise mit seinem alten Rivalen Einsamkeit mitzuhalten vermag. Dadurch das Jarl Korir auch nichts zum Wiederaufbau beiträgt, stagniert Winterfeste aktuell in seinem trostlosen Zustand und viele Einwohner haben sich bereits damit abgefunden. Ein weiteres Problem ist die Zwietracht zwischen der Bevölkerung und der Akademie von Winterfeste. Die dort ansässigen Magier könnten sicherlich einiges zur Wiederherstellung der alten Größe beitragen, jedoch passiert nichts dergleichen. Stattdessen vergraben sich die Magier in ihren Studien und die Einwohner schotten sich weiter in ihren Vorurteilen ab.

Verteidigung

Die Verteidigung von Winterfeste ist heutzutage in einem sehr desolaten Zustand. Es existieren keinerlei Verteidigungsanlagen wie Mauern, Türme oder gar eine Festung. Die einzige Art des Schutzes sind einige wenige Stadtwachen und die Bewohner selbst. Die Gebäude bestehen alle aus Holz und Stroh, was bei einem Feuer verheerende Folgen haben kann. Einzig und allein vom Meer her ist die Stadt einigermaßen sicher, da sie hier, bedingt durch den Großen Zusammenbruch, an eine hohe Klippe grenzt.

Sehenswürdigkeiten

Winterfeste selbst verfügt über keine nennenswerten Sehenswürdigkeiten. Allerdings gibt es in der nahen Umgebung viele geschichtsträchtige Wunder. Da wäre gleich im Norden der Stadt das einzige Überbleibsel von Alt-Winterfeste: Die Akademie von Winterfeste. Bei gutem Wetter kann man außerdem den Schrein der Azura auf dem Berg im Süden oder die Insel Solstheim im Osten erkennen. Nordwestlich der Stadt befindet sich das Grab Ysgramors, gleich daneben die Ruinen des Himmelstempels. Außerdem nicht weit von hier entfernt befindet sich Saarthal, die erste Siedlung der Nords.

Bevölkerung

Wichtige Persönlichkeiten

Einwohner

Es erfolgt eine Auflistung aller Einwohner Winterfeste mit ihren Berufen und sonstigen Bemerkungen. (Stand: Kurz vor der Drachenkrise von 4Ä 201)

Name Geschlecht Rasse Bemerkung
Birna Weiblich Nord Pfandleiherin, Schwester von Ranmir
Ranmir Männlich Nord Bruder von Birna
Dagur Männlich Nord Wirt im Frostiges Feuer, Ehemann von Haran und Vater von Eirid
Eirid Weiblich Nord Tochter von Haran und Dugar
Haran Weiblich Nord Wirtin im Frostiges Feuer, Ehefrau von Dagur und Mutter von Eirid
Nelacar Männlich Altmer Gast im Birna
Assur Männlich Nord Sohn von Jarl Korrir
Kai Wet-Pommel Männlich Nord Militärischer Berater von Jarl Korrir und Mitglied der Sturmmäntel
Korir Männlich Nord Jarl von Winterfeste[1] und Vater von Assur
Malur Seloth Männlich Dunmer Vogt von Jarl Korrir
Thaena Weiblich Nord Frau von Jarl Korrir[4]
Kraldar Männlich Nord Bürger von Winterfeste
Thonjolf Männlich Nord Diener von Kraldar

Bevölkerungsentwicklung

Da Winterfeste über eine lange Geschichte zurückblickt und diese größtenteils wohlhabend und florierend war, war die Bevölkerungsanzahl früher größer als sie es heute ist. In Folge des Erbfolgekrieges und der Winterfeste Rebellion sank die Einwohnerzahl beträchtlich. Den Höhepunkt an Vielfalt und Anzahl der Bevölkerung muss so etwa zwischen 3Ä 313 und Anfang der Vierten Ära stattgefunden haben. Dies hat drei Gründe. Erstens war zu dieser Zeit der Wohlstand durch Handel über das Meer an seinem Höhepunkt. Zweitens brachten im sogenannten Roten Jahr, Flüchtlinge aus Morrowind neue Ideen mit, welche die Kultur und den Handelsgeist weiter antrieben. Und drittens brachten diese Flüchtlinge auch die Bücher aus einer im Osten zerstörten Bibliothek mit und so enstand die heute noch vorhandene, sogenannte Ysmir-Sammlung in der Akademie von Winterfeste, welches viele Magier und die die es werden wollten nach Winterfeste zog. Es ist anzunehmen das Winterfeste zu diesem Zeitpunkt, eine der größten Städte Himmelsrands war.

Doch dies sollte sich bald ändern. Die Oblivion-Krise im Jahre 3Ä 433 ging auch an Winterfeste nicht spurlos vorbei. Die Folgen waren nicht nur Verluste in der Bevölkerung sondern auch erhöhte Feindlichkeit gegenüber Magiern und Ausländern. Aufgrund der steigenden Intoleranz, vor allem gegenüber Dunmern, welche damals den höchsten Anteil an Nicht-Nords in der Bevölkerung, vor allem im Osten Himmelsrands darstellten, überließ man die Insel Solstheim den Dunmern. Viele, jedoch nicht alle, verließen daraufhin Winterfeste. Der Niedergang Winterfestes jedoch kam erst im Jahre 4Ä 122, als es zum sogenannten Großen Zusammenbruchs kam. In einem knapp ein Jahr andauernden Sturm, stürzt ein großer Teil der Stadt in das Geistermeer und reißt viele mit in den Tod. Viele der Überlebenden ziehen weg, nur die wenigsten bleiben. Der Großteil der Bevölkerung schiebt die Schuld für dieses Unglück auf die Magier in der ansässigen Akademie von Winterfeste, was zur Folge hat das auch der Zufluss an neuen Magiern weniger wird. Heute leben hier nur noch ein knappes Dutzend Menschen, ein schwacher Glanz ehemaliger Größe und Vielfalt.

Trivia

  • Winterfeste war einst die Heimat des Gladiatorenteams der "Winterfeste Vernichter".[5]
  • Es hält sich hartnäckig das Vorurteil das Krieger aus Winterfeste, im Kampf bis zu 2 Meter große Äxte bevorzugen.[6]
  • Eine Legende besagt das der Magier Shalidor die Stadt mit einem geflüsterten Zauberspruch gegründet haben soll.[7]

Literaturverzeichnis

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 Stand: Kurz vor der Drachenkrise (4Ä 201 in Himmelsrand)
  2. Wie gesagt, vermutlich!
  3. Aus bisher nicht erkennbaren Gründen.
  4. Eventuell auch Mutter von Assur.
  5. The Elder Scrolls I: Arena war eigentlich als Gladiatoren-Spiel geplant, siehe Hier.
  6. siehe Die dritte Tür
  7. siehe Ein kleiner Irrgarten