Sturmkronen-Interregnum

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Als das Sturmkronen-Interregnum bezeichnete man die siebenjährige kaiserlose Phase in der tamrielischen Geschichte der frühen vierten Ära zwischen etwa 4Ä 10[1] und 4Ä 17.[2] Der Name des Interregnums rührt dabei von Tiber Septims Beinamen "Sturmkrone" her, welchen dieser nach der Schlacht von Alt Hrol'dan erhalten hatte.[3]

Geschichte

Als nach der Oblivion-Krise und dem Beginn der vierten Ära die Nachfolgefrage Martin Septims anstand wurde der bisherige Lordkanzler Ocato basierend auf einem Abschnitt der Charta des Ältestenrates zum Potentaten ernannt.[4] Für rund zehn Jahre lang führte Ocato daraufhin das Kaiserreich von Tamriel, ehe er um 4Ä 10[1] einem Mordanschlag, der höchstwahrscheinlich von den Thalmor ausgeführt wurde, zum Opfer fiel.[5]

Die Ermordung Ocatos stürzte das Kaiserreich bereits zehn Jahre nach seiner letzten Großkrise schließlich erneut ins Chaos. Der Ältestenrat zerbrach infolge des Todes seines langjährigen Oberhauptet, wodurch im gesamten Kaiserreich Unruhen ausbrachen.[5] Das dadurch entstandene Machtvakuum versuchten viele dahingehend zu nutzen, den verwaisten Kaiserthron für sich zu beanspruchen, weshalb es in der Folgezeit zu diversen blutigen Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Thronprätendanten kam.[5] Es heißt dabei, dass in dieser Zeit viele Stürme über der Kaiserstadt hereingebrochen seien, deren Zentrum sich stets über dem Weißgoldturm befunden haben soll, was viele Bewohner Tamriels als ein Zeichen der Neun ansahen.[5]

Im Verlauf des Interregnums gelang es immer wieder Prätendanten, über kurz oder lang an die Macht zu kommen. Einige von ihnen hatten dabei durchaus legitime Ansprüche auf den Kaiserthron, andere jedoch nicht.[5] Irgendwann gelang es Thules dem Schnatternden, den Kaiserthron für sich zu beanspruchen und über das zerrüttete Kaiserreich zu herrschen.[6] Um 4Ä 17, sieben Jahre nach Ausbruch des Interregnums, gelang es schließlich dem colovianischen Feldherren und König Titus Mede, die Kaiserstadt mit weniger als eintausend Männern zu erobern und den Vorstoß des vermutlichen Prätendanten Eddar Olin aus dem Norden aufzuhalten.[7] Mit der Einnahme der Kaiserstadt und dem damit wohl einhergehenden Ausschalten seiner Konkurenten gelang es Titus Mede, die Kaiserkrone für sich zu sichern. Nach sieben Jahren des Interregnums begründete er die Mede-Dynastie und beendete damit das Sturmkronen-Interregnum.[5]

Bekannte Herrscher und Prätendanten während des Interregnums

Literaturverzeichnis

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Basierend auf den Informationen aus Eine drohende Gefahr - Band III ist davon auszugehen, dass Ocato ziemlich bald nach ende der Oblivion-Krise zum Potentaten ernannt wurde. In Eine drohende Gefahr - Band IV heißt es dann, dass Lathenil von Sonnenfeste "fast ein Jahrzehnt" benötigte, um "mit Ocato in Kontakt" zu treten und dieser kurz nach dem Treffen ermordet wurde. Nimmt man "fast ein Jahrzehnt" wörtlich so ergibt sich als mögliches Todesjahr Ocatos und Anbruchsjahr des Interregnums 4Ä 10. (eine Abweichung von +/- ein/zwei Jahren ist natürlich möglich)
  2. Siehe Eine drohende Gefahr - Band IV, wo es heißt, dass das Interregnum sieben Jahre dauerte. Basierend auf den Überlegungen in Fußnote 1 ergäbe sich somit 4Ä 17
  3. Siehe Die Arkturische Häresie
  4. Siehe Eine drohende Gefahr - Band III
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 Eine drohende Gefahr - Band IV
  6. 6,0 6,1 Siehe Lord of Souls, S. 96 (EV)
  7. 7,0 7,1 Siehe Die Höllenstadt: Ein Elder Scrolls-Roman, S. 119 (DV); S. 109 (EV)