Battlespire:Geist der Daedra

Version vom 28. August 2016, 19:15 Uhr von Scharebot (Diskussion | Beiträge) (Scharebot verschob die Seite Quelle:Geist der Daedra nach Battlespire:Geist der Daedra: Quellenverschiebung in den Namensraum des jeweiligen Spiels. (Bot 2.0 (alpha 8)))

< Artikel

Diese Seite enthält den Text des Buches Geist der Daedra aus The Elder Scrolls Legend: Battlespire, The Elder Scrolls III: Morrowind und The Elder Scrolls IV: Oblivion

Inhalt

Geist der Daedra
von
einem unbekannten Autor


TOD, VERNICHTUNG, UND ANGST


Wir sterben nicht. Wir fürchten den Tod nicht.


Zerstöre den Körper, und der Animus wird in die Dunkelheit geschleudert. Doch der Animus kehrt zurück.

Doch wir sind nicht alle tapfer.


Wir fühlen Schmerz, und fürchten ihn. Wir fühlen Schande, und fürchten sie. Wir fühlen Verlust, und fürchten ihn. Wir hassen die Dunkelheit, und fürchten sie.


Die Schurken haben ein kleines Denkvermögen, und kennen keine große Angst.


Die Vermai haben kein Denkvermögen, und können keine Angst fühlen.

Die Dremora haben ein großes Denkvermögen, und müssen die Angst beherrschen, um sie zu überwinden.


DIE CLANBINDUNG


Wir werden nicht geboren, wir haben weder Väter noch Mütter, jedoch haben wir Verwandtschaft und Clans.

Der Clan ist stark. Er formt Körper und Gedanken.


Im Clan liegt Stärke und Entschlossenheit.


DIE EIDBINDUNG


Vorzugsweise dienen wir. Wir dienen den Starken, dass ihre Stärke uns beschützen möge.


Clans dienen aus alter Tradition, doch Traditionen können sich ändern.


Dremora haben lange Dagon gedient, aber nicht immer.


Traditionen sind sicher, wenn Eidbindungen sicher sind, und Vertrauen geteilt wird.


Wenn Eidbindungen schwach sind, gibt es Schmerz, und Schande, und Verlust, und Dunkelheit, und große Angst.


WIE WIR ÜBER DIE MENSCHHEIT DENKEN


Vielleicht findet Ihr Schurken komisch, und Vermai brutal.


Wie glaubt Ihr dann, sehen wir Euch Menschen?


Ihr seid die Beute, und wir sind die Jäger.


Die Schurken sind die Hunde, und die Vermai sind die Treiber.


Euer Fleisch ist süß, und die Jagd ist ergötzend.


Wir Ihr manchmal den Fuchs oder den Hasen rühmt, seine Schlauheit und Schnelligkeit bewundert, und jammert, wenn die Hunde sein Fleisch zerreißen, so bewundern wir manchmal unsere Beute, und applaudieren heimlich, wenn sie unsere Schlingen austrickst oder sich der Verfolgung entzieht.


Doch, wie alle weltlichen Dinge, werdet Ihr mit der Zeit abnutzen und aufgebraucht sein. Ihr altert, werdet hässlich, schwach, und dumm. Ihr seid immer verloren, früher oder später.


Manchmal wendet sich die Beute gegen uns und beißt. Das ist halb so schlimm. Wenn wir verwundet oder müde sind, fliegen wir weg, um uns zu erholen. Manchmal geht etwas Kostbares verloren, doch dieses Risiko macht die Jagd umso süßer.


DAS GEHEIMNIS DER MENSCHHEIT


Die Menschheit ist sterblich, und verdammt zu Tod und Versagen und Verlust.


Was jenseits unseres Fassungsvermögens liegt - warum verzweifelt Ihr nicht?