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Wachen erhalten in Städten und Dörfern die öffentliche Ordnung aufrecht und bestrafen Verbrecher und Banditen. In Morrowind gibt es Kaiserliche Wachen und Wachen der jeweiligen Fürstenhäuser. In Cyrodiil hat jede Stadt Wachen, welche der jeweiligen Stadtwache angehören.
Stadtwache der Städte Cyrodiils
Die Stadtwache der Städte Cyrodiils ist ein militärischer Verband, welcher den Auftrag hat, die jeweilige Stadt, in der sie stationiert ist, zu schützen.
Die Stadtwache hat den Auftrag, ihre Stadt beziehungsweise die Grafschaft gegen jegliche Bedrohungen sowohl von innan als auch von außen zu verteidigen und für Recht und Ordnung sorgen. Sie verfolgen Verbrecher und nehmen diese fest, patrouliieren durch die Straßen und untersuchen Verbrechensschauplätze nach Hinweisen. Die Soldaten der Stadtwachen sind dabei sehr gut ausgebildete Kämpfer, sowohl was den Kampf mit dem Schwert als auch mit dem Bogen angeht. Sie sind darüber hinaus sehr leicht durch ihre Rüstungen, welche die Farben und das Wappen ihrer Stadt tragen, zu erkennen. Außerdem ist die Stadtwache - wie jeder militärische Verband streng hierarchisch gegliedert. Es gibt normale Soldaten, welche dem Befehl ihrer Hauptmänner strikt Folge leisten müssen.
Die Stadtwache dient in erster Linie dem jeweiligen Grafen oder der Gräfin der Stadt und erfüllen ihre Aufgaben somit nur im Einflussbereich der jeweiligen Grafschaft, in welcher sie stationiert sind. Da die Grafen und Gräfinnen jedoch dem Kaiser in seiner Funktion als Souverän von Cyrodiil zur absoluten Heerfolge verpflichtet sind, können die Stadtwachen auch zu offensiven Einsätzen mit oder ohne Beteiligung der Kaiserlichen Legion eingesetzt werden. So ist dies beispielsweise zuletzt während der Oblivion-Krise in der Schlacht um Bruma geschehen.
Morrowind
In der Provinz Morrowind gibt es keine Stadtwache als solche organsiert, sondern lediglich Wachen die den jeweiligen Fürstenhäusern angehörig sind. Dies mag zum einen an der fehlenden Autonomie der einzelnen Ortschaften und somit der Zentralisierung innerhalb der Häuser liegen, zum anderen waren die Fürstenhäuser häufig in Kriegsbereitschaft, sodass sich keine zivile Bürgermiliz bilden konnte. Eine der wenigen Ausnahmen bildet die Stadt Tel Branora, deren Sicherheit weitesgehend durch eine privat angeheuerte Söldnereinheit gewährleistet wird. Ein Merkmal der Wachen von Morrowind sind die robusten Knochenrüstungen und Stahlwaffen, mit denen sie ausgerüstet sind, sowie die fehlende Hierarchie, was auf eine direkte Befehlsweitergabe vom entsprechenden Klein-Fürsten schließen lässt.
Eine Sonderstellung kommt den Ordinatoren zu, den frommen Wachen der vom Tribunal beherrschten Städte. Neben der Gewährleistung der Sicherheit der jeweiligen Städte, bilden sie auch die Werkzeuge des Tribunalstempels, um Gegner ebendieses mit Gewalt zu unterwerfen. Das zur Festung ausgebaute Gramfeste wird durch spezielle Ordinatoren, den sogenannten Hoch-Ordinatoren oder auch Händen Almalexias bewacht.
Der Hof des Königs von Gramfeste wird von einer speziellen Leibgarde, der Königlichen Wache, gesichert. Diese bilden ebenfalls eine Ausnahme, da sie de jure weder einem Fürstenhaus, noch der Kaiserlichen Legion unterstehen. Tatsächlich sind sie durch den amtierenden König Hlaalu Helseth ein Teil des Fürstenhauses Hlaalu.
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Gramfeste wird von Hoch-Ordinatoren bewacht -
Wache des Fürstenhauses Telvanni -
Wache des Fürstenhauses Hlaalu -
Wache des Fürstenhauses Redoran
Solstheim
Der Kriegerkult der Skaal aus Solstheim lässt sich nur begrenzt mit der Instutition der Stadtwache in Städten des Kaiserreiches von Tamriel vergleichen[1]. Jeder erwachsene Mann, der eine Waffe tragen kann gilt bei diesen als Krieger, dessen wichtigste Aufgabe es ist, als Jäger die Stammesgesellschaft zu ernähren und wilde Tiere der Ortschaft fernzuhalten. Krieger, die sich besonders gut für ihre Verdienste dem Stamm gegenüber rühmen können, kümmern sich üblicherweise um die Harmonie innnerhalb der Gesellschaft, indem sie Unruhestifter und andere unerwünschte Personen ausweisen oder einem "nordischen Gerichtsverfahren" unterziehen, wobei in der Regel der Ankläger etweder der Betroffene oder der Stammesführer[2] ist, der diesen im Namen des Stammes anklagt und der Richter derjenige ist, der den Täter ertappt hat. Üblicherweise werden Verbrechen am Stamm mit dem Tod oder der Verbannung bestraft, wobei dies in den eisigen Wüsten Solstheims meist gleichbedeutend ist.
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Die Skaal achten auf die Ordnung in ihrer Gesellschaft
Hammerfell und Hochfels
An der Iliac-Bucht, die die Provinzen Hammerfell und Hochfels umfasst, verfügt jede Stadt über eine eigene Stadtwache, die ähnlich wie in Cyrodiil organisiert ist. So ist das Überwachungsnetz sehr dicht gestrickt, sodass es die Organisationen, die am Rande des Gesetzes agieren, wesentlich schwieriger haben als in anderen Provinzen Tamriels. Allerdings gilt die Judikative in diesen Provinzen als äußerst korrupt, wodurch ebendiese Organisationen, wie die Dunkle Bruderschaft und die Diebesgilde häufig auf die Entscheidungen der Richter Einfluss nehmen. Auf den Straßen der Städte an der Iliac-Bucht gilt ein allgemeines Verbot auf den Straßen der Städte zu schlafen, wodurch man vermutlich sämtliche Obdachlose aus diesen Orten hinausgejagt hat.
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Eine Wache in der Iliac-Bucht -
Wache aus Stros M'Kai
Kaiserliche Legion
- → Hauptartikel: Kaiserliche Legion
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Legionssoldat in der Kaiserstadt -
Auf Vvardenfell stationierter Legionär
Anmerkungen
- ↑ Solstheim gehört nicht zum Kaiserreich von Tamriel
- ↑ Naheliegende Vermutung, wenn man den Aufbau der Stammesgesellschaft betrachtet und dies mit dem ähnlichen Modell der altnordischen Stämme vergleicht