Der Tatort: das Gipfelnebel-Hof-Herrenhaus in Skingrad

Das Gipfelnebelhof-Massaker ereignete sich im Jahre 3Ä 433 im Gipfelnebel-Hof in Skingrad. Bei ihm wurden fünf Personen von einem bis heute unbekannten Täter in besagtem Gebäude getötet.

Hintergründe

Die Party

Im Jahre 3Ä 433 wurde an einem Abend im Gipfelnebel-Hof in Skingrad, einem in der wohlhabenderen Hälfte der Stadt gelegenem Herrenhaus, eine Feierlichkeit für geladene Gäste abgehalten. Die fünf ausgewählten Gäste waren auserkoren, im Inneren des Gebäudes nach einer Truhe voller Gold suchen zu dürfen. Solange die Suche stattfand, waren die Eingangstüren des Gipfelnebel-Hofes von außen verriegelt, und nur wenn es den Gästen gelingen würde, die Truhe mit dem Gold zu finden, würden sie das Haus verlassen dürfen.

Die Gäste

Auf der Gästeliste der Feierlichkeit standen fünf Personen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichem Stand. Die Gäste waren

Alle fünf waren sich vor der Feierlichkeit nie zuvor begegnet und kannten sich so nicht im Geringsten.

Das Massaker

Als die Tore des Gipfelnebel-Hofes verschlossen wurden, ahnte in Skingrad niemand etwas davon, was sich in der bevorstehenden Nacht in dem alten Herrenhaus abspielen würde. Erst nach ein paar Tagen begann sich die Stadtbevölkerung zu wundern, dass niemand aus dem Haus gekommen war. Die Stadtwache wurde informiert und beschloss, nachzusehen. Als die Soldaten am Gipfelnebel-Hof ankamen, fanden sie die Türen des Herrenhauses unverschlossen vor, und aus dem Inneren trat bereits der Gestank des Todes heraus. Die Stadtwache zögerte nicht länger und betrat das Gebäude.

Im Inneren bot sich den Soldaten ein Bild des Grauens. Die fünf Gäste lagen tot auf den Böden der drei Stockwerke des Gipfelnebel-Hofes in ihrem Blut. Die meisten von ihnen wiesen laut Stadtwache Spuren eines heimtückischen Angriffs von hinten auf, was auf das Werk eines ausgebildeten Meuchelmörders hindeutete. Die Tatsache, dass die Leichen an verschiedenen Stellen des Hauses gefunden wurden, sei für die Stadtwache ein Indiz dafür, dass der Täter seinen Opfern auflauerte, als sie alleine waren und sie einen nach dem anderen tötete. In welcher Reihenfolge die Morde jedoch geschahen, ist für die Ermittler noch ein Rätsel.

Die Suche nach dem Täter

Bis heute ist es der skingrader Stadtwache nicht gelungen, den Täter zu überführen. Es gibt verschiedene Theorien darüber, wer in dieser Nacht im Gipfelnebel-Hof der Täter gewesen sein könnte. Die Stadtwache geht auf jeden Fall von einem professionellen Meuchelmörder aus, da der Täter kaum Spuren hinterlassen hat und unbemerkt aus Skingrad fliehen konnte. Gerüchten zufolge soll es sich gar um einen Assassinen der Dunklen Bruderschaft gehandelt haben.

Theorie Eins: Ein Gast

Eine der Theorien der Ermittler war es, dass einer der fünf Gäste der Täter gewesen sein könnte. Dieser habe sich nur unter dem Vorwand, an der Schatzsuche im Gipfelnebel-Hof teilzunehmen, in das Haus geschlichen. So sehen es die Soldaten der Stadtwache zum Beispiel als sehr verdächtig an, dass mit Primo Antonius ein Sohn aus reichem Hause, welcher über genug Geld verfügte, an der Suche teilgenommen habe. Der einzige Schwachpunkt an dieser Theorie jedoch ist der Fakt, dass alle fünf Gäste umgebracht wurden. Wenn also einer der besagten Gäste der Täter gewesen war, stellt sich die Frage: Wer hat dann ihn ermordet? Aus diesem Grund wurde diese Theorie bereits kurz nach ihrer Aufstellung wieder verworfen.

Theorie Zwei: Der Pförtner

Augenzeugen berichten, dass vor dem Gipfelnebel-Hof ein Pförtner gestanden haben soll, welcher die fünf Gäste in das Haus gelassen hat. Bei diesem soll es sich um einen älteren Nord mit langen, weißen Haaren, einem rot-türkisen Gewand und einem schmalen Mund gehandelt haben. Diese Beschreibung passt auf den Nord Fafnir. Bislang konnte die Stadtwache nicht ermitteln, wo sich dieser mysteriöse Pförtner jetzt aufhält. Die Soldaten gehen davon aus, dass er zumindest ein Komplize des Täters gewesen sein muss, da dieser über den Schlüssel des Gipfelnebel-Hofes verfügte und so das Gebäude verlassen haben musste, denn immerhin waren die Türen am nächsten Morgen nicht mehr verriegelt. Egal ob Mittäter oder Täter, der mysteriöse Pförtner des Gipfelnebel-Hofes ist bis zum heutigen Tage nicht gefunden worden.

Theorie Drei: Ein sechster Gast

Eine weitere Theorie besagt, dass es einen weiteren, sechsten Gast gegeben haben soll. Diese Theorie wird auf der Aussage einiger Augenzeugen, laut welcher dieser mysteriöse sechste Gast mit dem Pförtner geredet und kurz darauf in den Gipfelnebel-Hof gegangen sein soll, gestützt. Die Zeugen konnten diese mysteriöse Person jedoch nicht genau beschreiben, weshalb die Stadtwache nicht einmal weiß, ob es sich um einen Mann oder eine Frau gehandelt hat.

Die Stadtwache sieht diese sechste Person im Gipfelnebel-Hof jedoch am Wahrscheinlichsten an, da es erklären würde, wieso alle fünf Gäste ermordet wurden. Die Stadtwache geht davon aus, dass der sechste Gast sich das Vertrauen der einzelnen Gäste erschlichen hat und so in der Lage gewesen war, sie so einen nach dem anderen umzubringen. Nach getaner Tat entkam er ohne Spuren zu hinterlassen und ohne großes Aufsehen aus Skingrad.