Der Streitkolben gehört zu den Stumpfen Waffen. Er ist eine Weiterentwicklung der Keule und besteht aus einem Schaft und einem spitzen Kopf. Er wird in der Regel einhändig geführt und wird meist in Kombination mit einem Schild verwendet.
Obwohl viele annehmen, dass beim Führen eines Streitkolbens keine Taktik, sondern nur Stärke und Ausdauer zählen, ist die richtige Koordination wichtig. Der Schwung des Streitkolben ist schwerfällig und damit schwierig wieder abzubremsen. Deshalb müssen die Schläge vorhersehend auf die Reaktion des Gegners abgestimmt sein. Um einen optimalen Schwung zu bekommen, muss der Streitkolben auf Schulterhöhe mit dem Ellenbogen geschwungen und mit dem Unterarm nach vorgepeitscht werden.[1]