Online:Erforscher von Himmelsgriff, Band I

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Inhalt

Erforscher von Himmelsgriff, Band I
Von Reginus Buca, Historiker der Universität von Gwylim

Mit gleichermaßen Aufregung und Beklommenheit beginne ich die Arbeit an dieser Reihe von Tagebüchern, die eines Tages die Grundlage von wissenschaftlichen Arbeiten über Himmelsgriff und das alte Volk der Nedier bilden werden. Die Universität von Gwylim hat diese Expedition großzügigerweise finanziert, im Austausch gegen die exklusiven exklusiven Rechte zur Veröffentlichung mindestens zweier Bücher zu diesem Thema.

Man beachte jedoch, dass diese Tagebücher nicht die endgültigen, veröffentlichten Werke sind. Sie enthalten meine Beobachtungen, Theorien und allgemeinen Überlegungen zu allem, was mir auf dieser Reise begegnet. Die Tagebücher werden zudem Anmerkungen meiner wissenschaftlichen Partnerin Verita Numida enthalten, deren Theorien in der Regel extrem konträr zu allem sind, was ich vorschlage. Ich stelle mir gern vor, dass unsere unterschiedlichen Ansichten dazu beitragen, dass wir ein vollständigeres Bild der Vergangenheit erschaffen, aber auf diesen Seiten hier gestehe ich, dass sie mich oft zur intellektuellen Raserei treibt. Allerdings weiß ich nicht, ob diese Expedition ohne ihre Unterstützung und ihre ansehnlichen Referenzen neben den meinen überhaupt stattgefunden hätte.

Warum Himmelsgriff? In diesen uralten Ruinen findet man unserer Meinung nach die Antworten auf die Frage, die uns beide beschäftigt, seit wir uns mit der Geschichte Cyrodiils beschäftigen. Nämlich: Wer waren die alten Nedier, das Volk, aus dem später die mächtigen Kaiserlichen entstanden? Ich hatte sie mir immer als unzivilisierte Wilde vorgestellt, die viel eher sich gegenseitig die Köpfe einschlagen würden, als gemeinsam gegen ihre Feinde vorzugehen, aber Verita bestand unablässig darauf, dass sie eine höhere Kultur gewesen sein müssen, als ich ihnen zugestehen wollte. Vielleicht werden wir tief in den Ruinen von Himmelsgriff endlich ein für alle Mal herausfinden, wer Recht hat.

  • * *

Erstaunlich! Die Stadt Himmelsgriff scheint sich nicht nur um die Drachenschwanzberge zu erstrecken, sondern auch durch sie und sogar unter ihnen. Was für ein beeindruckender Kraftakt der Baukunst die Errichtung dieses Ortes doch war. Es scheint, dass Verita zumindest in einer Sache recht hatte. Die alten Nedier waren ganz sicher nicht einfach nur unzivilisierte Wilde. Aber davon abgesehen müssen uns diese Monolithen erst noch verraten, wer genau sie denn waren.

Wir haben unsere Untersuchungen in einem Abschnitt der zerstörten Stadt begonnen, den wir „die Feste“ getauft haben. Zuerst einmal werden wir die Gegend erkunden und Schlüsse darüber ziehen, wie der Alltag in dieser nedischen Metropole wohl ausgesehen hat. Nutzten sie sowohl die Innen- als auch die Außenbereiche, oder lebten sie hauptsächlich in den Höhlen, die sie in das Herz des Berges geschlagen hatten? Vielleicht verraten uns die kunstfertigen Steinmetzarbeiten ja mehr.

Auf den ersten Blick würde ich die Theorie aufstellen, dass die Nedier dieses gewaltige Bauwerk als Rückzugsort für einen ihrer vielgepriesenen Großkönige errichtet haben. Vielleicht war es der letzte Wohnsitz von Durac, dem Großkönig, der während ihres Niedergangs herrschte.

Verita ist wie gewohnt anderer Meinung. Sie meint, dass das gemeine Volk sowohl in diesen heute zerstörten Gebäuden als auch außerhalb von ihnen gelebt und gearbeitet hatte. Ihrer Meinung nach stützen die Spuren von Bereichen, die aussehen, als wären sie in Wohnräume umgewandelt worden, die Theorie, dass die Nedier sich als Folge der Invasion der Yokudaner in den Berg zurückgezogen hatten. Bei näherer Betrachtung scheint mir ihre Theorie schlüssiger, aber noch bin ich nicht bereit, ihr das zuzugestehen. Noch nicht.