Wemreddle war ein Bewohner Umbriels, der während der Umbriel-Krise in der Kropfgrube wohnte. Äußerlich ähnelte er einem Menschen mit großen, eingesunkenen Augen und schmutzig gelbem Haar, gekleidet in eine dreckige Hose. [1] Seiner Arbeit, die Würmer der Kropfgrube zu pflegen, ging er schon lange nicht mehr nach - die Würmer bedurften keiner Hilfe. Ohne Nutzen für Umbriel lebten er und seine Arbeitsgenossen in ständiger Angst vor Entdeckung, was ihren Tod bedeuten könnte. [2]
Während der Umbriel-Krise
Während der Zerstörung Kleinmottiens wagte sich Wemreddle aus der Kropfgrube, um sich einem Seelenspinner zu nähern und den vor Seelenenergie pulsierenden Strang abzulecken. Als er die frischen Seelen kostete, sah er eine Frau und ein geschupptes Wesen, die ihn beobachteten.[3]
Zunächst wähnte sich Wemreddle von einer Adeligen entdeckt, begriff jedoch schnell, dass es sich um die zwei Fremden handelte, von denen er bereits gehört hatte. Diese führt er in die Kropfgrube unter Beteuerungen, er hasse die "Leute von oberhalb" und wolle seine Hilfe beim Kampf gegen sie anbieten.[4] Insgeheim hatte er den Wert um das Wissen, dass Annaïg in sich trug, erkannt und wandte sich an Küchenmeister Fexxel. Diesem bot Wemreddle die Fremden an - im Tausch für einen Platz in seiner Küche und dem damit verbundenen sozialen Aufstieg und zukünftige Sicherheit vor Verfolgung.[5]
Als Wemreddle mit Fexxel und seinen Köchen in der Kropfgrube die Fremden ergreifen wollten, wurden sie von Küchenmeisterin Qijne und ihrem Gefolge aufgehalten. Fexxel zog sich vor dem doppelt so großen Kampftrupp zurück und überließ die Fremden Qijne. Die Vereinbarung war geplatzt und Wemreddle blieb verzweifelt in der Kropfgrube zurück. [6]
Anmerkungen
- ↑ Die Höllenstadt, Teil 1, Kapitel 6, Seite 76
- ↑ Die Höllenstadt, Teil 1, Kapitel 7, Seite 84
- ↑ Die Höllenstadt, Teil 1, Kapitel 6, Seite 76
- ↑ Die Höllenstadt, Teil 1, Kapitel 6, Seite 77f
- ↑ Die Höllenstadt, Teil 1, Kapitel 7, Seite 84, 87
- ↑ Die Höllenstadt, Teil 1, Kapitel 7, Seite 87f
