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Suran ist eine mittelgroße Stadt auf Vvardenfell in der Provinz Morrowind. Sie liegt in der Region der Ascadia Inseln auf dem Festland an der Grenze zu Molag Amur. Die Einheimischen nennen die Stadt auch 'Edelstein der Ascadia-Inseln'. Der ansässige Vertreter des Fürstenhauses Hlaalu ist Avon Oran. Er hat seinen Sitz in Haus Oran im Süden der Stadt.

Geografie

Suran liegt östlich des Teils des Masobi-Sees, der vom Nabia-Fluss durchflossen wird, im Nordosten der Ascadia Inseln. Es liegt an der Straße, die von Pelagiad aus an den Feldern von Kummu und am Ufer des Masobi-Sees entlang in das Hinterland von Molag Amur führt. Die Stadt dient Reisenden als Zwischenhalt, da sie zwischen den Ascadia Inseln im Süden und dem Nabia-See im Norden die einzige mit einer Brücke versehene Verbindung des Südwestens Vvardenfells mit dem Südosten darstellt.

Im Westen und Südwesten der Stadt befinden sich zahlreiche Plantagen und Gehöfte, darunter das Ules-Anwesen. Im Norden der Stadt liegt die Daedra-Ruine von Bal Ur, in welcher der Schrein von Molag Bal liegt. Im Süden von Suran liegen die daedrische Ruine von Ald Sotha und die Dwemer-Ruine von Mzahnch. Im Osten liegt die Dunmer-Festung von Telasero.

Geschichte

Frühe Geschichte

Über den Zeitpunkt der Gründung Surans ist wenig bekannt. Quellen die genauere Daten oder Zeitangaben enthalten gibt es nicht. Suran könnte im Zuge der Besiedlung durch die Chimer bzw. Dunmer entstanden sein. Die Architektur in deren Stil legt dies nahe. Ob an gleicher Stelle eine frühere Besiedlung durch andere Kulturen wie etwa die Dwemer erfolgte, ist nicht überliefert.

Um das Jahr 3Ä 427

Suran wurde durch Angriffe der Banditenbande unter Daldur Sarys heimgesucht. Die Bande operierte von ihrem Stützpunkt in Saturan in Molag Amur aus. Die Kriegergilde eliminierte die Bande im Auftrag von Avon Oran.
Eine Legende rankt sich um den Ork Umbra, der sich etwa zur selben Zeit unweit der Stadt im Osten aufhielt. Des Kämpfens überdrüssig grämte sich Umbra, der sich nach der von ihm geführten Klinge nannte, dass er niemanden finden konnte, der stark genug war, ihn im Kampf Mann gegen Mann zu besiegen. Der Nerevarine schließlich fand ihn und erbot seine Hilfe, ihm ein würdiges Ende zu bereiten und wurde so der neue Träger des Umbraschwerts.

In Suran ging ein dem Haus Dagoth angehörender und vom Corprus befallener Schläfer in der Stadt um. Er hieß Neldris Llervu und war ein bis dahin unbescholtener Bürger gewesen. Dem Nerevarinen gelang es, ihn zu befreien, indem er ihn tötete. Der Gemeine Elvil Vidron behauptete selbst von sich, der Nerevarine zu sein. Dem richtigen Nerevarinen gelang es jedoch, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Die Ratsherrin Nevena Ules gab, ohne jegliche Bedingung zu stellen, dem Nerevarinen ihre Stimme für seine Wahl zum Hortator des Hauses Hlaalu. Suran wird als einzige Stadt außerhalb der Aschlande von Aschestürmen heimgesucht. Vermutlich hing das mit ihrer exponierten Lage am Rande von Molag Amur zusammen. Mit der Vernichtung des Sechsten Hauses endeten auch die Aschestürme.

Nach 3Ä 427

Vor der Abschaffung der Sklaverei gab es in Suran einen Sklavenmarkt im Besitz eines gewissen Dranas Sarathram, der die Plantagen in der Umgebung mit billigen Arbeitskräften versorgte, vor allem Argoniern. Was seit der Abolitionismus-Bewegung aus dem Sklavenmarkt geworden ist, ist nicht bekannt.

Verteidigung

Die Verteidigungsanlagen der Stadt bestehen im Wesentlichen aus einer Stadtmauer, die die Teile der Stadt umfasst, welche nicht von Felsen umfasst werden, und dem Wachturm am nördlichen Ende der Stadt. Normalerweise patroullieren zwei Wachen die Stadt.

Architektur und Sehenswürdigkeiten

Suran ist eine typische durch den Baustil des Hauses Hlaalu geprägte Handelsstadt. Wie andere dieser Städte ist Suran auf mehreren Ebenen angelegt, die durch viele teils auffällig große Treppen miteinander verbunden sind. Direkt hinter dem westlichen Ortseingang liegen die beiden größten Treppen, von denen die eine hinab zum großen Platz führt und die andere hinauf zum Tempel und Haus Oran.

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen der Herrschaftssitz des ansässigen Gouverneurs Avon Oran, der in Haus Oran residiert, das Gasthaus Deseles Haus der irdischen Freuden sowie die kleine Promenade am Wasser.

Dienstleistungen und soziales Leben

Allgemeines

Das Haus der irdischen Freunden bei Nacht

Die meisten Dienste findet man in der näheren Umgebung des Platzes im Nordteil auf der untersten Ebene der Stadt. Dort gibt es das Gasthaus Deseles Haus der irdischen Freuden, den Laden der Ausstatterin Ranosa Gilvayn, das Haus des Pfandleihers Goldyn Belaram und die Schmiede von Garothmuk gro-Muzgub.
Im Süden der Stadt gibt es den Laden der Schneiderin Verara Rendo, das Handelshaus, den Laden des Trankmischers Ibarnadad Assirnarari und das Haus des Händlers Ralds Oril.
Im Handelshaus von Ashumanu Eraishah, in dem es freie Unterkunft und gerüchtehalber Skooma und Mondzucker zu kaufen gibt, ist An-Zaw, ein Ausbilder der Schattenklingen anzutreffen. Außerdem soll sich dort ein angeblich ehemals entflohener Sklave namens Der Seine Augen Versteckt (argonisch: Haj-Ei) aufhalten, der ebenfalls ausbildet.
Im Südosten der Stadt befindet sich der örtliche Tempel, welcher allerdings keinen Schrein beherbergt. Dort bietet die Priesterin Elynu Saren Zaubersprüche und Tränke zum Verkauf an. Außerdem ist sie bei der Erstellung neuer Zauber behilflich.
In direkter Nachbarschaft des Tempels befindet sich Haus Oran. Bei dem Adligen Avon Oran sind verschiedene Dietriche erhältlich. Zudem gibt es dort die Pfandleiherin Ravoso Aryon.

Deseles Haus der irdischen Freuden

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Helviane Desele
Tanzfläche

Dieses Gasthaus, welches den Namen seiner Besitzerin Helviane Desele trägt, befindet sich westlich des Platzes. Es kann aufgrund seiner Einzigartigkeit auf Vvardenfell durchaus als Sehenswürdigkeit gelten. Dabei handelt es sich um ein Lokal, in dem der Besucher Unterhaltung mit Trank und Tanz geboten bekommt. Gerüchten zufolge waren bei der Gastwirtin Helviane Desele zumindest zeitweilig sowohl Mondzucker als auch Skooma erhältlich. Zu den bekanntesten Akrobatinnen, die dort auftraten gehören die Rothwardonin Caminda, die Nord Runa und Marelle die Bretonin. Zu dieser Zeit um 3Ä 427 hielt sich auch der Barde Muvis Moran dort auf. Als Schankmädchen war die Khajiit-Sklavin Khinjarsi dort beschäftigt.

Transport

Der Willkommensobelisk heißt Besucher willkommen

Obwohl es einen dunmerischen Tempel in Suran gibt, verfügt dieser jedoch nicht über einen Schrein. Der Zauber der Almsivi Intervention bringt den Zaubernden zum nächstgelegenen Schrein nach Vivec. Der Zauber des Göttlichen Eingriffs bringt den Zaubernden nach Pelagiad.

Die örtliche Schlickschreiterführerin am Schlickschreiter-Hafen heißt Folsi Thendas. Man kann mit dem Schlickschreiter von Suran aus zu folgenden Orten transportiert werden:

In dieser Gegend mit seinen zahlreichen Archipelen gelten die Zauber Festes Wasser oder Levitation sowie ausgeprägte Athletik für Wanderer und Reisende als hilfreich.

Wirtschaft

Suran wird von Reisenden, Abenteurern und Pilgern als Zwischenhalt genutzt. Pilger, die in Richtung des Kandbergs oder zum Schrein Molag Bals unterwegs sind, machen hier oft Rast.
Die Stadt dient als Verbindung der Seen, Plantagen und Höfe der Ascadia Inseln auf der Westseite des Nabia mit den Aschlanden von Molag Amur auf dessen Ostseite. Sie versorgt die Bauern und reicheren Gutsbesitzer in der Umgebung sowie Reisende mit Nahrung und Diensten.
Die Höfe und Plantagen auf den fruchtbaren Böden der Ascadia Inseln bringen ihrerseits reiche Ernte von Sumpfblumen, Cohmbeeren, Korkwurzeln, Aschekartoffeln und Salzreis. Außerdem gibt es in der Nähe von Suran die Eierminen Vansunalit und Inanius. Von den Gewinnen letzterer ist Avon Oran laut seiner Rivalin Nileno Dorvayn wirtschaftlich abhängig.

Einwohner

Bedeutende Persönlichkeiten

Ratsherrin Nevena Ules
Serjo Avon Oran

Serjo Avon Oran lebt in Haus Oran. Die Ratsherrin des Hauses Hlaalu Nevena Ules lebt auf dem Ules-Anwesen westlich von Suran. Obwohl sie etwas außerhalb wohnt, wird sie den Quellen nach zu den Einwohnern Surans gezählt[1].

Weitere Einwohner und Besucher

Literaturverzeichnis

Anmerkungen